northeimer bergbad - LIAG
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am Sultmerberg und der Senator REDDERSEN (1807) nennt sogar “zwey am Berge liegende<br />
sogenannte[n] Erdfälle” und charakterisiert sie als “grundlose Löcher”.<br />
REDDERSEN nennt in seinem Schreiben auch einen möglichen Grund dafür, dass im<br />
Allgemeinen nur von einem und nicht von zwei Teichen die Rede ist; der kleinere der beiden<br />
Teiche wurde vermutlich von Schlammmassen infolge starker Regenfälle weitestgehend<br />
verfüllt und auch in damaligen Karten ist nur ein Quellteich oberhalb der Mühle<br />
eingezeichnet (vgl. Abb. 1.2).<br />
Abb. 1.2: „Jülicher Mühle“(Ausschnitt aus: KURHANNOVERSCHE LANDESAUFNAHME 1783)<br />
In späteren Kartierungen (Flurkarte 1880 und topographische Karte 1878) sind hingegen<br />
keine Quellteiche an dieser Stelle mehr zu finden (JUST 2009). Eine plausible Erklärung wäre<br />
hierfür wieder die These der Verlandung/Verfüllung, auf die auch die erwähnte<br />
Ungleichmäßigkeit der Quelle hindeuten würde.<br />
Im Jahr 1913 musste schließlich die Bergmühle dem Bau des Offiziersheims der<br />
Scharnhorstkaserne weichen (JUST 2009).<br />
Im Sommer des Jahres 1930 wurde nach zweijähriger Bauzeit die Freibadanlage “Bergbad”<br />
oberhalb des Offiziersheims in Betrieb genommen. Das damalige Bergbad bestand aus einem<br />
Schwimmer-/Nichtschwimmerbecken und einem Planschbecken (vgl. Abb.1.3).<br />
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