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northeimer bergbad - LIAG

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S-Wellen (auch Scher- oder Transversalwellen) schwingen hingegen senkrecht zur<br />

Bewegungsrichtung und im durchlaufenden Material findet folglich eine Deformation<br />

senkrecht zur Fortbewegung der Welle statt (vgl. Abb. 2.1).<br />

Die Geschwindigkeit mit der beide Raumwellen-Arten einen Körper durchlaufen hängt<br />

insgesamt von drei Variablen ab: dem Kompressionsmodul, dem Schermodul und der Dichte<br />

des Materials.<br />

Das Kompressionsmodul (k, Bulk Modulus) beschreibt die relative Volumenänderung eines<br />

Körpers bei Variation des allseitig angreifenden (hydrostatischen) Drucks.<br />

Es ist somit definiert als:<br />

− ΔP<br />

k = ; [k] = 1Pa = 1N/m²<br />

ΔV<br />

/ V<br />

Δ P Druckänderung<br />

Δ V / V relative Volumenänderung<br />

Das Schermodul (µ, Shear Modulus) beschreibt die relative Änderung der Länge<br />

(Scherverformung) eines Körpers bei einer angelegten Scherspannung τ.<br />

Es ist somit definiert als:<br />

=<br />

Δl<br />

/ l<br />

τ<br />

μ ; [μ] = 1Pa = 1N/m²<br />

Abb. 2.1: Verlauf von P-<br />

Wellen (links) und S-<br />

Wellen (rechts)<br />

(nach Berckhemer 1990)<br />

τ Scherspannung<br />

Δ l / l relative Längenänderung<br />

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