Sozialbericht der Stadt Menden
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den. Problemlagen in Familien basieren häufig auf Armut o<strong>der</strong> damit einhergehenden Bildungs-<br />
defiziten. Insgesamt gilt in Deutschland: je ärmer die Familien sind, desto geringer <strong>der</strong> Schuler-<br />
folg <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />
In <strong>der</strong> Expertise zum 8. Kin<strong>der</strong>- und Jugendbericht <strong>der</strong> Landesregierung NRW wird darüber hin-<br />
aus dargestellt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Kin<strong>der</strong> und Jugendliche aus armen Familien als<br />
Erwachsene wie<strong>der</strong>um auf öffentliche Transferleistungen angewiesen sein werden, beson<strong>der</strong>s<br />
groß ist. So besuchen Kin<strong>der</strong> aus armen Familien deutlich häufiger Ausbildungseinrichtungen, die<br />
darauf verweisen, dass <strong>der</strong> Berufsstart nicht erfolgreich verlaufen ist und die zudem mit Prozes-<br />
sen einer negativen Statuszuweisung verbunden sind. (vgl. Mansel/ Palentien 1998; Klocke<br />
1998). Das aber heißt, dass Armut und damit soziale Ungleichheit potentiell „vererbt“ werden.<br />
(BMFSFJ 2002: 137ff; 2002: 218 ff). (* 15 )<br />
15 Vgl. Expertise zum 8. Kin<strong>der</strong> und Jugendbericht <strong>der</strong> Landesregierung NRW, 12/ 2004<br />
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