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Sozialbericht der Stadt Menden

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Landesweit haben behin<strong>der</strong>te Menschen insgesamt betrachtet eine geringere Armutsrisikoquote<br />

(8,8%) als die Gesamtbevölkerung. Dies ist jedoch wesentlich auf die Altersstruktur behin<strong>der</strong>ter<br />

Menschen und das unterdurchschnittliche Armutsrisiko älterer Menschen zurückzuführen. Auf<br />

<strong>Menden</strong> bezogen ist rd. die Hälfte <strong>der</strong> behin<strong>der</strong>ten Menschen 65 Jahre und älter.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> jüngeren Altersgruppen sind die Armutsrisikoquoten landesweit überdurchschnitt-<br />

lich. (* 28 )<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung sind in ihrem alltäglichen Leben mit beson<strong>der</strong>en Schwierigkeiten<br />

konfrontiert. Art und Schwere <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung sind bei <strong>der</strong> heterogenen Gruppe <strong>der</strong> schwerbe-<br />

hin<strong>der</strong>ten Menschen jedoch sehr unterschiedlich.<br />

Inwieweit Behin<strong>der</strong>ten eine gleichberechtigte Teilhabe möglich ist, hängt stark von den gesell-<br />

schaftlichen Rahmenbedingungen ab.<br />

Um Ausgrenzungen abzubauen muss es Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen verstärkt ermöglicht wer-<br />

den, ihre Lebens- und Wohnsituation selbst zu bestimmen. Eine entscheidende Voraussetzung<br />

hierfür ist allerdings ein Netz ambulanter und ergänzen<strong>der</strong> Leistungen zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Selbst-<br />

ständigkeit. In den letzten Jahren haben sich in <strong>Menden</strong> diesbezüglich verschiedene Angebote<br />

und Einrichtungen etabliert. Das Angebot reicht <strong>der</strong>zeit vom „Betreuten Wohnen“ über einen<br />

„Familien unterstützenden Dienst“ bis hin zu „Wohnhäusern für schwer- und schwerstbehin<strong>der</strong>te<br />

Menschen“.<br />

28 Vgl. <strong>Sozialbericht</strong> NRW, S. 304 ff<br />

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