Sozialbericht der Stadt Menden

3.5 Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
Der folgenden Abbildung ist zu entnehmen, dass der Anteil der ausländischen Mitbürger an der
Bevölkerung in Menden 7,41% beträgt. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass in der Einwohner-
statistik Personen mit Zuwanderungsgeschichte, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen,
nicht als Ausländer geführt werden.
Demzufolge ist der Anteil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte (* 23 ) insgesamt als deut-
lich höher einzustufen. Folgt man dem aktuellen Integrationsbericht des Märkischen Kreises, ver-
fügten im Jahr 2007 28,3% der Einwohner im Märkischen Kreis über einen Migrationshin-
tergrund. (* 24 )
In der folgenden Abbildung sind die prozentualen Anteile der Ausländer nach Altersgruppen, be-
zogen auf die verschiedenen Stadtteile, dargestellt. Demzufolge liegt der Anteil der Ausländer im
Stadtteil Mitte in allen Altersgruppen über dem Durchschnitt der Gesamtstadt, während ihr Anteil
im Stadtteil Nord signifikant unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt liegt.
% - Anteil
12,0
10,0
8,0
6,0
4,0
2,0
0,0
8,7
11,1
10,7
Anteil ausländischer Bürger nach Altersgruppen und Stadtteilen
(Prozentangaben beziehen sich auf den Anteil in der jeweiligen Altersgruppe)
Datenquelle: KDVZ Iserlohn, eigene Darstellung
Datenstand: November 2008
3,3
8,9
5,0
4,7 4,7
1,5
4,3
7,2
8,1
10,5
2,9
28
8,1
5,6
8,5
7,6
Mitte Nord West Süd Gesamtstadt
Stadtteile
2,4
6,6
6,8
8,3
9,3
2,7
7,4
0 - 17 Jahre
18 - 26 Jahre
27 - 64 Jahre
23 Die Bezeichnung „Migranten“ oder „Zuwanderer“ ist eine allgemeine Umschreibung für eine insgesamt sehr inhomogene Gruppe. Dazu gehören
Personen, die eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen: - Besitz einer ausl. Staatsbürgerschaft, - Zuwanderung seit 1950
und/ oder – mindestens ein Elternteil, welches seit 1960 zugewandert oder im Besitz einer ausl. Staatsangehörigkeit ist. (Vgl. Integrationsbericht
MK, Juni 2009, S. 14)
24 Vgl. Integrationsbericht der Landesregierung NRW 2007, in Integrationsbericht MK, Juni 2009, S. 15
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gesamt