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Sozialbericht der Stadt Menden

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3.3 Haushalte mit Kin<strong>der</strong>n<br />

Sozialräume<br />

Gesamtstadt<br />

<strong>Stadt</strong>teil Süd<br />

<strong>Stadt</strong>teil West<br />

<strong>Stadt</strong>teil Nord<br />

<strong>Stadt</strong>teil Mitte<br />

Anteil <strong>der</strong> Haushalte mit Kin<strong>der</strong>n in <strong>Menden</strong><br />

Quelle: KDVZ Iserlohn, eigene Darstellung<br />

Datenstand: November 2008<br />

0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0<br />

26<br />

Anteil in %<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Haushalte mit Kin<strong>der</strong>n umfasst in <strong>Menden</strong> insgesamt nur 18% (absolut: 6.157).<br />

Im Vergleich dazu betrug <strong>der</strong> Anteil zum Zeitpunkt <strong>der</strong> letzten Sozialraumanalyse 2002 noch rd.<br />

25%. Diese Entwicklung geht einher mit dem kontinuierlichen Geburtenrückgang <strong>der</strong> letzten Jah-<br />

re, <strong>der</strong> insgesamt schrumpfenden Bevölkerungszahl und <strong>der</strong> damit verbundenen Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Altersstruktur. (Vgl. Kapitel 2.2 Demografische Rahmenbedingungen)<br />

Die relativ geringe Zahl an Haushalten mit Kin<strong>der</strong>n hat zunächst alltagspraktische Auswirkungen:<br />

Die mangelnde Toleranz und Akzeptanz gegenüber Familien mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, die<br />

in vielen Lebensbereichen (z.B. über Beschwerden hinsichtlich spielen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> auf öffentlichen<br />

Kin<strong>der</strong>spielflächen) erkennbar ist, wird weiter zunehmen, ebenso wie das subjektive Störungs-<br />

empfinden gegenüber dieser Bevölkerungsgruppe.<br />

Vor allem aber sind die Auswirkungen <strong>der</strong> sinkenden Zahl an Haushalten mit Kin<strong>der</strong>n in <strong>Menden</strong><br />

- insbeson<strong>der</strong>e vor dem Hintergrund, dass die Bedeutung <strong>der</strong> Familie für den sozialen Zusam-<br />

menhalt unserer Gesellschaft, für die Aufrechterhaltung <strong>der</strong> sozialen Sicherungssysteme sowie für<br />

die Produktivität und die Innovationsfähigkeit <strong>der</strong> Wirtschaft unersetzbar ist - kaum zu beziffern.<br />

Auf dieser Erkenntnis basierend hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Menden</strong> bereits 2005 den Beschluss gefasst,<br />

ein <strong>Menden</strong>er „Bündnis für Familie“ zu gründen. Außerdem hat er familienfreundliche Entschei-<br />

dungen und Maßnahmen auf den Weg gebracht, um insbeson<strong>der</strong>e für junge Familien zu werben.<br />

(Hier sind beispielhaft genannt: Familienpass, Familienlotse, Umstrukturierungen in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-<br />

tagesbetreuung zu Gunsten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> unter 3, Kita- Beitragsfreiheit ab dem 3. Kind). Ob und<br />

15,6<br />

18,0<br />

18,7<br />

19,4<br />

20,2

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