panzer history german.pdf - JoWooD Productions
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Panzerschreckgruppe<br />
Truppentyp: Infanterie Bewaffnung: Panzerschreck<br />
Verfügbar: Okt 43 – Mai 45 Zweitbewaffnung: Kar98k, Handgranaten<br />
Steuerung: nur Computer Munition: 600 (Gewehr), 10 (PzS)<br />
Zielgröße: sehr klein Rauch: Ja<br />
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Eine Panzerschreckgruppe des Heeres bestand aus einem Halbtrupp, der normalerweise einem regulären Infanterie-,<br />
Panzerabwehr- oder Maschinengewehr-Halbtrupp angegliedert war. Die Soldaten waren in erster Linie mit einem Karabiner<br />
des Typs Mauser Kar98k ausgestattet, ein Gewehr des Kalibers 7,92 mit einem 5-Schuß-Schaftmagazin. Sämtliche Soldaten<br />
waren zudem entweder mit der Sprengbüchse 42 ausgerüstet, bei der es sich um eine Stielhandgranate mit 7 Sprengköpfen<br />
handelte, oder aber mit der Gewehr<strong>panzer</strong>granate 46, und einer trug den 88 mm Panzerschreck-Raketenwerfer<br />
(Raketen<strong>panzer</strong>büchse 54) zur Panzerabwehr. Diese Waffe konnte die meisten der Feind<strong>panzer</strong> zerstören (sein<br />
Hohlladungsgefechtskopf konnte Panzerungsstärken bis zu 160 mm durchdringen) und besaß eine Reichweite von etwa<br />
150 Metern. Im Gegensatz zur Panzerfaust konnte der Panzerschreck nachgeladen werden. Zudem war er treffsicherer und<br />
erwies sich auch ansonsten der 60 mm-Bazooka gegenüber als überlegen, die ihm als Vorlage gedient hatte.<br />
Optionen: Keine<br />
Scharfschützengruppe<br />
Truppentyp: Infanterie Bewaffnung: Kar98k<br />
Verfügbar: Sep 39 – Mai 45 Zweitbewaffnung: Handgranaten<br />
Steuerung: nur Computer Munition: 900 (Gewehr),<br />
Zielgröße: sehr klein Rauch: Ja<br />
Bei einer Scharfschützengruppe handelte es sich um einen Infanterie-Halbtrupp, der mit speziell umgebauten<br />
Karabinern des Typs Mauser Kar98k ausgestattet war (später im Krieg wurden halbautomatische Gewehre des Typs Mauser<br />
Kar43 benutzt, während die Fallschirmjäger modifizierte FG 42-Gewehre verwendeten). Die Scharfschützengewehre waren<br />
mit einem Zielfernrohr ausgestattete und wurden bereits beim Hersteller in Hinsicht auf besondere Zielgenauigkeit<br />
ausgewählt. Somit wurde der Scharfschütze in die Lage versetzt, Einzelziele (wie zum Beispiel einen Panzerkommandanten,<br />
der sich in einer geöffneten Luke zeigte) über eine Entfernung bis zu 600 Metern zu treffen. Der Gehilfe des Scharfschützen<br />
besaß zur Sicherung normalerweise eine Maschinenpistole des Typs MP-40 samt 32-Schuß-Ersatzmagazin. . Sämtliche<br />
Soldaten führten zudem Eihandgranaten mit sich.<br />
Optionen: Keine<br />
PaK 35/36<br />
Waffentyp: Panzerabwehrgeschütz Bewaffnung: PaK 35/36 37mm L/45<br />
Verfügbar: Jan 39 – Mai 44 Drehdauer: 16 Sekunden<br />
Steuerung: nur Computer Munition: 180 (37mm)<br />
Zielgröße: klein Höhe: 1,0 m<br />
Die Panzerabwehrkanone 35/36 37 mm L/45 wurde in den frühen Dreißiger Jahren von Rheinmetall entwickelt und<br />
konnte erstmals 1936 im Rahmen des spanischen Bürgerkrieges im Einsatz erprobt werden. Sie besaß üblicherweise eine<br />
Bedienung aus zwei oder drei Mann. Die Waffe wurde dann von mehreren Nationen, unter anderem auch von den<br />
Vereinigten Staaten, gekauft oder kopiert. Zu dem Zeitpunkt, als Deutschland zum Eroberungsfeldzug gegen die<br />
Sowjetunion ansetzte, war diese Kanone durch die Entwicklungen im Bereich der Panzerung aber bereits obsolet geworden<br />
und erhielt den Spitznamen “Hitlers Türklopfer”. Die Spezialmunition, die für dieses Geschütz - und auch die 50 mm PaK<br />
38 – entwickelt wurde, trug die Bezeichnung Stielgranate 41 und bestand aus einem großen Hohlladungsgefechtskopf, der<br />
auf einem Rohr mit außen angebrachten Leitflossen angebracht wurde. Dieses wurde dann über den Lauf der PaK 35/36<br />
geschoben und mit Hilfe einer Pulverkartusche verfeuert. Obwohl diese Munition über eine ausgezeichnete<br />
Durchschlagskraft verfügte, wurde ihr Nutzen durch die kurze Reichweite und mangelhafte Treffsicherheit eingeschränkt.<br />
Optionen: StGr 41 (Hohlladung)