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PDF-Format - Staatliche Museen zu Berlin

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Auch das Pergamonmuseum war mit einer Licht-Ton-Show vor dem berühmten Altar wieder<br />

ein Besuchermagnet. Gänzlich anderen Themen widmete sich das Naturkundemuseum: Unter<br />

dem Motto „In der Tiefe des Meeres“ gab es Fischsuppe und Sekt „unterm Saurier“. In der<br />

neu eröffneten Gemäldegalerie, unweit des Potsdamer Platzes, begleiteten historisch gewandete<br />

Führer auf einem Modespaziergang durch die Jahrhunderte, für Kinder war eine Kostümwerkstatt<br />

aufgebaut. Mittelalterliches – deutsche Minnelieder und italienische Balladen – konnte<br />

man in der Zitadelle Spandau erleben.<br />

Das Künstlerhaus Bethanien und das Haus am Waldsee luden <strong>zu</strong> ihren traditionellen Sommerfesten:<br />

Im Künstlerhaus Bethanien (ohne Shuttle-Verbindung) gab es Weltmusik, Freiluftkino<br />

und Aktivitäten für Kinder, im Haus am Waldsee Kriminalgeschichten im Garten. Im Museum<br />

für Völkerkunde stand die Nacht ganz im Zeichen von Afrika.<br />

Die Karten für die 6. Lange Nacht wurden <strong>zu</strong>m Preis von 20 DM (ermäßigt 12 DM) angeboten,<br />

für Kinder war der Eintritt kostenlos. Erstmals berechtigte das Ticket <strong>zu</strong>r kostenlosen Benut<strong>zu</strong>ng<br />

der öffentlichen Verkehrsmittel. 50 der 71 beteiligten Häuser konnten mit einem gemeinsamen<br />

Ticket besucht werden. Es wurden 40.423 Tickets verkauft und 177.300 Besuche<br />

gezählt.<br />

1.4 Die Besucherbefragung <strong>zu</strong>r 6. Langen Nacht der <strong>Museen</strong> in <strong>Berlin</strong><br />

Das Institut für Museumskunde hatte sich bereit erklärt, für die Lange Nacht im August 1999<br />

eine Besucherbefragung vor<strong>zu</strong>bereiten, <strong>zu</strong> organisieren und aus<strong>zu</strong>werten. Für einige Tätigkeiten<br />

wurden Aufträge an Dritte vergeben, so für die Durchführung der Interviews, die EDVtechnische<br />

Erfassung der Daten sowie die Grundauswertung. Die hierfür erforderlichen finanziellen<br />

Mittel wurden auf Beschluss des Museumsausschusses aus den Einnahmen der Langen<br />

Nacht bewilligt. Die gesamte finanztechnische Abwicklung leistete der Museumspädagogische<br />

Dienst <strong>Berlin</strong>.<br />

Im Rahmen einer Lehrveranstaltung „Besucherforschung in <strong>Museen</strong>“ des Studienganges Museumskunde<br />

an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) in <strong>Berlin</strong>, die durch<br />

das Institut für Museumskunde betreut wird, erarbeiteten die Studentinnen und Studenten<br />

einen Vorschlag, in welchen der über 70 Einrichtungen, die sich an der 6. Langen Nacht<br />

beteiligten, Besucherbefragungen durchgeführt werden sollten. Die Untersuchung sollte sich<br />

auf die teilnehmenden <strong>Museen</strong> konzentrieren.<br />

Um eine möglichst repräsentative Auswahl <strong>zu</strong> treffen, wurden Auswahlkriterien <strong>zu</strong>sammengestellt.<br />

Berücksichtigt wurden<br />

- die Sammlungsschwerpunkte,<br />

- die Anzahl der erwarteten Besucher,<br />

- die (geografische) Lage und<br />

- die Träger der <strong>Museen</strong>.<br />

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