PDF-Format - Staatliche Museen zu Berlin
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Die Darstellung der Ergebnisse der Befragung der Schlössernacht folgt, der besseren Vergleichbarkeit<br />
wegen, der vorangegangenen Darstellung der Ergebnisse der Befragung in der 6.<br />
Langen Nacht der <strong>Museen</strong> in <strong>Berlin</strong>. In der Regel werden die Ergebnisse für die Gesamtzahl<br />
der Besucher dargestellt, es folgen abweichende Ergebnisse von Einzelgruppen oder Vergleiche<br />
mit der Langen Nacht der <strong>Museen</strong> in <strong>Berlin</strong> bzw. mit vergleichbaren Studien in <strong>Museen</strong>.<br />
3.3 Das Publikum<br />
Frauen oder Männer, Junge oder eher Ältere? Treffen wir auch hier auf das „gut ausgebildete<br />
und besser verdienende“, typische Museumspublikum? Welche Unterschiede tun sich auf <strong>zu</strong><br />
den Besuchern der Langen Nacht in <strong>Berlin</strong>?<br />
3.3.1 Geschlecht und Alter<br />
Unter den Befragten der Schlössernacht waren deutlich mehr weibliche als männliche Besucher<br />
(57,0% gegenüber 36,8%). 57 Im Vergleich da<strong>zu</strong> zeigten Ergebnisse einer Besucherbefragung<br />
innerhalb der SPSG während der regulären Öffnungszeiten eine andere Verteilung: Der<br />
Anteil weiblicher Besucher lag dort niedriger (52,4% gegenüber 47,6% männliche Besucher). 58<br />
Diese Differenz <strong>zu</strong>gunsten eines eher weiblichen Publikums bei der Schlössernacht bestätigt<br />
das bereits bei der Langen Nacht gewonnene Bild, dass Events dieser Art eher Frauen als<br />
Männer frequentieren.<br />
Zur Altersstruktur: 59 Die stärksten Besuchsgruppen mit jeweils 22,4% bildeten die Altersgruppen<br />
der 40- bis 49-jährigen und der 50- bis 59-jährigen Besucher, gefolgt von der Gruppe der<br />
20- bis 29-Jährigen (21,5%). Annähernd gleich groß waren die Gruppen der 30- bis 39-Jährigen<br />
(15,7%) und der über 60-Jährigen (12,1%). Nur 1,3% aller Besucher waren bis 19 Jahre alt.<br />
Bei genauerer Betrachtung der regionalen Herkunft zeigen sich im Vergleich mit den Ergebnissen<br />
für alle Befragten deutliche Abweichungen. So gehörten <strong>zu</strong>m Beispiel von den Potsdamern<br />
nur 11,5% <strong>zu</strong>r Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen. Bei den <strong>Berlin</strong>ern lag der Anteil der<br />
über 60-Jährigen bei 17,8%, dieser Anteil machte andererseits bei den Brandenburgern nur<br />
3,6% aus, hier überwog mit 32,1% deutlich die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen.<br />
Ein anderes Bild ergibt auch die Altersstruktur bei den Gästen aus der übrigen Bundesrepublik:<br />
36,4% gehörten hier <strong>zu</strong>r Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen und 31,8% <strong>zu</strong> den 50- bis<br />
59-Jährigen bei nur 4,5% über 60-jährigen Besuchern. Die Differenzen bei den Altersstrukturen<br />
während der Regelöffnungszeiten und der Schlössernacht verdeutlicht die folgende Grafik.<br />
57 Frage 22: „Geschlecht“. Die Differenz <strong>zu</strong> 100% erklärt sich aus fehlenden Angaben (6,3%).<br />
58 Günter Haedrich und Kristiane Klemm: „Besucherbefragung 1998. Stiftung Preußische Schlösser<br />
und Gärten <strong>Berlin</strong>-Brandenburg“. [Masch.-schr.] Berichtsstand. FU <strong>Berlin</strong>, Institut für Tourismus.<br />
<strong>Berlin</strong> 1998.<br />
59 Frage 23: „Alter“.<br />
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