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PDF-Format - Staatliche Museen zu Berlin

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verbundenen eventuellen Einschränkungen – offener gegenüberstehen (<strong>zu</strong>mal mit Ausnahme<br />

einer Band vor dem Neuen Palais kein spezifisch „junges“ Angebot unterbreitet wurde). „Ältere“<br />

Gäste scheinen hingegen eine eher klassische Veranstaltung im Ambiente der Schlösser<br />

und Gärten erwartet <strong>zu</strong> haben, was letztendlich aber eine Vermutung bleibt und nicht eindeutig<br />

belegt werden kann.<br />

Neben dieser allgemeinen Beurteilung der Schlössernacht wurden die Befragten gebeten, sich<br />

speziell <strong>zu</strong>m Rahmenprogramm <strong>zu</strong> äußern. 80 Das künstlerische Konzept, eingangs als „Sommernachtstraum“<br />

beschrieben, war als tragender Bestandteil der Schlössernacht geplant. Es<br />

fällt auf, dass 20,6% der Besucher es nur teilweise befürworteten und immerhin 23,3% angaben,<br />

es gar nicht wahrgenommen <strong>zu</strong> haben, 1,8% empfanden es als überflüssig. Das mag an<br />

den <strong>zu</strong>m Teil überfüllten Häusern gelegen haben, viele Interessierte konnten nicht <strong>zu</strong> den Veranstaltungen<br />

gelangen. Gut ein Drittel der Befragten beurteilte das künstlerische Konzept positiv<br />

(35,0%).<br />

Auffallend ist der (unter „sonstiges“ vermerkte) Wunsch nach mehr Angeboten bzw. Veranstaltungen,<br />

ohne dass deutlich wird, wie diese im Einzelnen aussehen sollten. Das wirft die<br />

grundsätzliche Frage nach der Bedeutung eines einheitlichen künstlerischen Konzepts für ein<br />

Event dieser Art auf.<br />

Abweichend von der gesamten Befragtengruppe beurteilten die 20- bis 29-Jährigen und die<br />

über 60-Jährigen das künstlerische Konzept positiver (41,7% bzw. 40,7%), im Unterscheid<br />

etwa <strong>zu</strong>r Altersgruppe 30-39 Jahre (28% positive Bewertungen). Auch die Gruppe der aus<br />

Brandenburg angereisten Besucher sah das Konzept anders: Zu 42,9% urteilten sie positiv,<br />

28,6% mit „teils, teils“ und nur 14,3% hatten es nicht wahrgenommen.<br />

Der Fragebogen enthielt weitere Fragen <strong>zu</strong>r Bewertung einzelner Aspekte der Schlössernacht<br />

wie <strong>zu</strong>m Beispiel <strong>zu</strong> dem bei der Schlössernacht eingesetzten Servicepersonal, den angebotenen<br />

Merchandisingartikel oder <strong>zu</strong>m Catering, die an dieser Stelle nicht im Detail vorgestellt<br />

werden können. 81 Das Catering wurde beispielsweise von 33,6% als „angemessen“ eingeschätzt,<br />

24,7% empfanden es als unpassend. Ob das negative Urteil allerdings nur auf das Angebot<br />

bezogen war oder auch auf die Platzierung in den Gärten, kann nicht eindeutig belegt<br />

werden, Hinweise gibt es auf beide Faktoren.<br />

3.7.2 Einschät<strong>zu</strong>ng des Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />

Die Beurteilung des Eintrittspreises82 spiegelt auch die bereits geschilderten Einschränkungen<br />

bei der 1. Schlössernacht wider – volle, vielmehr: überfüllte Häuser, lange Wartezeiten. Der<br />

Anteil der Besucher, die den Eintrittspreis als teuer, aber angemessen einschätzten, lag bei<br />

37,7% der Befragten, 20,6% empfanden ihn als nicht teuer, als „völlig in Ordnung“. Zu teuer<br />

waren die Tickets für 37,2% der befragten Besucher.<br />

80 Frage 6: „Wie beurteilen Sie das künstlerische Konzept?“<br />

81 Vgl. Kleinke (wie Anm. 51).<br />

82 Frage 11: „Wie beurteilen Sie den Eintrittspreis für diese Veranstaltung?“<br />

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