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PDF-Format - Staatliche Museen zu Berlin

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Welche Rolle spielte der Zeitpunkt der Besuchsentscheidung? Unabhängig von ihrer langoder<br />

kurzfristigen Planung gaben jeweils rund 40% der Befragten an, durch Zeitungsberichte<br />

auf das Event aufmerksam geworden <strong>zu</strong> sein. Bei Besuchern, die langfristiger geplant hatten,<br />

war das Programmheft (22,6%) wichtiger als bei den Befragten, die angaben, sich in den letzten<br />

zwei Tagen vor bzw. und spontan am Tag der Veranstaltung selbst für die Teilnahme entschieden<br />

<strong>zu</strong> haben. Spontan Entschlossene wurden besonders durch die aktuelle Tagespresse,<br />

Stadtmagazine oder durch Freunde, Verwandte, Bekannte oder Arbeitskollegen – kurz: durch<br />

Mundpropaganda – angeregt.<br />

Ganz unabhängig vom Wohnort waren Zeitungsberichte, Programmheft und persönliche<br />

Empfehlungen die am häufigsten genannten Informationsquellen, obschon es Unterschiede<br />

gab: <strong>Berlin</strong>er und Besucher aus dem Umland nutzten in erster Linie Zeitungen und Programmheft,<br />

für Besucher aus der übrigen Bundesrepublik und dem Ausland stand Mundpropaganda<br />

an erster Stelle, gefolgt von Zeitungsberichten.<br />

Mit <strong>zu</strong>nehmendem Alter gewinnt die Zeitung als Informationsquelle an Bedeutung (wobei die<br />

über 60-Jährigen eine Ausnahme bilden). Stadtmagazine nutzten erwartungsgemäß eher Personen<br />

bis 40 Jahre, und das Internet vor allem Befragte unter 50 Jahren. Für Personen ab 40 Jahren<br />

war eine früher besuchte Lange Nacht als Anregung wichtiger. Besucher bis 19 Jahre ließen<br />

sich vorrangig durch Tipps von anderen <strong>zu</strong>m Besuch der Langen Nacht bewegen. Unterschiedlich<br />

genutzt wurden auch Prospekte (womit hier Medien gemeint sind, die unabhängig<br />

von der Langen Nacht erscheinen, wie Veranstaltungsprogramme der beteiligten Einrichtungen).<br />

Hier waren vor allem zwei Altersgruppen die Nutzer, die 40- bis 49-Jährigen sowie die<br />

über 60-Jährigen. Das Programmheft gebrauchten alle Altersgruppen annähernd gleich stark.<br />

2.2.2 Besuchsplanung<br />

Wann wurde der Besuch der Langen Nacht geplant? Die Hälfte der Befragten (50,6%) bereitete<br />

den Besuch der Langen Nacht langfristiger vor, d. h. bis <strong>zu</strong> drei Tage vor der Veranstaltung.<br />

Knapp ein Viertel der Besucher (23,4%) entschied sich relativ kurzfristig, in den letzten beiden<br />

Tagen vor der Veranstaltung, und ein weiteres Viertel (25,6%) spontan, am Tag des Events.<br />

Eine genauere Untersuchung der Besuchsplanung nach <strong>Berlin</strong>er Stadtbezirken ergab keine<br />

spezifischen Unterschiede, die in einem deutlichen Zusammenhang mit der Veranstaltung, den<br />

beteiligten Häuser oder dem Bus-Shuttle stehen würden.<br />

Interessant ist hier der Blick auf die unterschiedlichen Altersgruppen. Wie <strong>zu</strong> vermuten war,<br />

sind die jüngeren Gäste der Langen Nacht spontaner: Bei der Angabe „spontan, heute entschieden“<br />

überwog die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen (36,1%), die Antwort „innerhalb<br />

der letzten beiden Tage vor der Veranstaltung“ kam vorwiegend von Gästen unter 19 Jahre<br />

(35,6%). Demgegenüber hatten die Besucher mit <strong>zu</strong>nehmendem Alter den Besuch längerfristig<br />

geplant, bei den über 60-Jährigen waren es zwei Drittel (67,1%).<br />

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