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PDF-Format - Staatliche Museen zu Berlin

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Mit weit reichenden Illuminierungen der Gartenbereiche, künstlerischen Darbietungen in den<br />

Schlossräumen und Open Air, mit Catering und Bus-Shuttle (zwischen 18.00 und 2.00 Uhr)<br />

stellte das Event auch in Be<strong>zu</strong>g auf den Besucherumfang für die SPSG ein Novum dar: Schät<strong>zu</strong>ngen<br />

gehen von ca. 40.000 Besuchern aus.<br />

3.2 Die Besucherbefragung <strong>zu</strong>r 1. Schlössernacht<br />

Die Besucherstruktur der Schlössernacht wurde auf drei Ebenen untersucht: eine Besucherbefragung<br />

mit Fragebögen, freie Interviews sowie Besuchszählungen. 53<br />

Für die Besucherbefragung ausgewählt wurden fünf Orte54, die die wichtigsten Veranstaltungsorte<br />

an und in den Schlössern bzw. Gartenbereichen repräsentierten: das Marmorpalais und<br />

das Schloss Cecilienhof im Neuen Garten, im Park Sanssouci das Neue Palais, das Orangerieschloss<br />

und der Bereich an der Großen Fontäne (unterhalb von Schloss Sanssouci).<br />

Die Befragung erfolgte zwischen 19.00 und 0.30 Uhr. Je zwei Befrager baten – nach einem<br />

festgelegten Takt – insgesamt ca. 240 Besucher, die Befragungsbögen aus<strong>zu</strong>füllen, 223 Fragebögen<br />

konnten ausgewertet werden. Da an allen Hauptveranstaltungsorten befragt wurde, lassen<br />

die Ergebnisse Rückschlüsse auf die geschätzten 40.000 Besucher der Potsdamer Schlössernacht<br />

<strong>zu</strong>.<br />

Parallel da<strong>zu</strong> wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam freie Interviews durchgeführt,<br />

die jedoch deutlich ausgeprägten Übungscharakter hatten. 55 In ihrer Tendenz entsprechen<br />

sie den Ergebnissen der Besucherbefragung, wobei der eigentliche Gewinn der Interviews<br />

eher im unmittelbaren emotionalen Ausdruck liegt, sie runden das Bild von den Besuchern<br />

der 1. Schlössernacht ab.<br />

In den beteiligten Häusern (d. h. in Schlössern und historischen Gebäuden) erfolgten Besuchszählungen.<br />

Die ermittelten Werte sind überaus interessant: 18.646 gezählten Besuchen in<br />

den Häusern stehen geschätzte 40.000 Besucher gegenüber. Zu berücksichtigen ist hierbei,<br />

dass die Besucher der Sonderkonzerte, <strong>zu</strong>m Beispiel im Schlosstheater des Neuen Palais, nicht<br />

ermittelt wurden, und dass viele Veranstaltungen im Freien stattfanden. Die Differenz zwischen<br />

gezählten Besuchern und geschätzter Teilnehmerzahl verdeutlicht einerseits die organisatorischen<br />

Probleme der Veranstaltung – überfüllte Häuser, lange Warteschlangen – und<br />

zeigt andererseits auch die große Anziehungskraft der illuminierten nächtlichen Parkanlagen. 56<br />

53 Heidi Liepe von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten <strong>Berlin</strong>-Brandenburg sei für ihre<br />

großzügige Unterstüt<strong>zu</strong>ng und ihre Anregungen für die Besucherbefragung besonders gedankt.<br />

54 Siehe Fragebogen der Potsdamer Schlössernacht im Anhang, S. 82 ff.<br />

55 Dank für die gute Zusammenarbeit gilt Dr. Thomas Freitag, Universität Potsdam. Die freien Interviews<br />

waren Teil der Sprachübungen während des internationalen Sommersprachkurses „Sans<br />

Souci“ 1999 an der Universität Potsdam.<br />

56 Im Folgenden werden die Ergebnisse, die für den Vergleich mit der Langen Nacht der <strong>Museen</strong><br />

interessant sind, dargestellt. Für die Ergebnisse der Besuchszählungen und der freien Interviews vgl.<br />

Kleinke (wie Anm. 51).<br />

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