PDF-Format - Staatliche Museen zu Berlin
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2.3.2 Verkehrsmittel<br />
Während der 6. Langen Nacht der <strong>Museen</strong> waren über 60 Häuser direkt mit einem Bus-Shuttle<br />
verbunden. Diese Sonderlinien sind konzeptioneller Bestandteil dieses Events, mit dem die<br />
Mobilität der Besucher gefördert und auch <strong>Museen</strong> außerhalb des unmittelbaren Zentrums angebunden<br />
werden sollen. Die erworbene Eintrittskarte gilt auch als Fahrausweis für den Bus-<br />
Shuttle und berechtigt darüber hinaus auch <strong>zu</strong>r Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Wie wurde dieses Angebot angenommen? 37 Jeder vierte Befragte gab an, den speziell für die<br />
Lange Nacht eingesetzten Bus-Shuttle genutzt <strong>zu</strong> haben, um <strong>zu</strong>r Langen Nacht <strong>zu</strong> gelangen<br />
oder sich während der Veranstaltungen von Ort <strong>zu</strong> Ort <strong>zu</strong> bewegen (25,1%).<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
25,1%<br />
16,3%<br />
11,1%<br />
12,3%<br />
28,8%<br />
Bus-Shuttle U-Bahn Linienbus S-Bahn Pkw<br />
Abbildung 14: Nut<strong>zu</strong>ng von Verkehrsmitteln <strong>zu</strong>r Anreise und während der Langen Nacht<br />
Zur Auswahl standen zehn verschiedene Routen im <strong>Berlin</strong>er Stadtgebiet. 38 Ausgangspunkt der<br />
Routen 1 bis 6 war der Schlossplatz, mit acht Veranstaltungsorten in unmittelbarer Nähe der<br />
zentrale Bereich der Veranstaltung. Die Routen 7 bis 10 lagen außerhalb der Innenstadt und<br />
waren nur mit Umsteigen von Bus-Shuttle <strong>zu</strong> Bus-Shuttle oder mit dem öffentlichen Nahverkehr<br />
bzw. Individualverkehr <strong>zu</strong> erreichen. Dass die Routen 1 und 2 häufiger angegeben wurden<br />
als andere, deutet auf den Schwerpunkt der Veranstaltung im Innenstadtbereich. Erstund<br />
Wiederholungsteilnehmer nahmen das Shuttle-Angebot annähernd gleich an.<br />
Ein großer Teil der Befragten fuhr mit dem Auto (28,8%). Die übrigen Nennungen verteilen<br />
sich, wie die Abbildung zeigt, auf den öffentlichen Nahverkehr, auf U- und S-Bahn sowie die<br />
Linienbusse. Darüber hinaus gab es in geringem Maße Angaben wie per Fahrrad (8,0%), <strong>zu</strong><br />
Fuß (6,5%), per Schiff (1,7%) oder mit der Straßenbahn (1,5%). Betrachtet man den Wohnort,<br />
aufgeschlüsselt auf die <strong>Berlin</strong>er Stadtbezirke, zeigen sich Abweichungen von diesem Gesamtbild;<br />
die Nut<strong>zu</strong>ng der einzelnen Verkehrsmittel steht im unmittelbaren Zusammenhang mit<br />
der jeweiligen Infrastruktur und der Lage der in die Lange Nacht einbezogenen Häuser.<br />
37 Frage 8: „Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie gekommen?“ Hier waren Mehrfachnennungen möglich.<br />
Gaben die Befragten den Shuttle-Bus an, wurde nach der Route und evtl. Wartezeiten gefragt.<br />
38 Siehe Übersicht S. 74.<br />
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