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PDF-Format - Staatliche Museen zu Berlin

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2 Ergebnisse der Besucherbefragung in <strong>Berlin</strong><br />

Grundlage der folgenden Darstellung sind die Untersuchungsergebnisse, die aus der Auswertung<br />

von 892 Interviews in den 15 ausgewählten Einrichtungen gewonnen werden konnten.<br />

Die Interviews fanden im Anschluss an den Museumsbesuch beim Verlassen des Hauses statt.<br />

Zum Zeitpunkt der Befragung hatte etwa ein Viertel der Befragten ein Haus besucht, rund<br />

15% waren <strong>zu</strong> diesem Zeitpunkt bereits an zwei Veranstaltungsorten und knapp 8% hatten<br />

bereits drei Häuser besucht. 8<br />

Die Darstellung der Untersuchungsergebnisse wird in der Regel in zwei Stufen vorgenommen:<br />

Zunächst werden die Ergebnisse für die gesamte Gruppe der Befragten dargestellt, es folgen<br />

differenzierte Angaben, wenn diese Ergebnisse vom ermittelten Durchschnitt abweichen.<br />

Diese Daten werden an einigen Stellen Besucherbefragungen während der regulären Museumsöffnungszeiten<br />

gegenübergestellt, die das IfM gemeinsam mit dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung<br />

1995/96 in 17 deutschen <strong>Museen</strong> durchführte. 9 Auch die Untersuchung von<br />

Hans-Joachim Klein an 40 <strong>Museen</strong>, schwerpunktmäßig im Raum Westfalen-Lippe, über einen<br />

Zeitraum von drei Jahren bereits Mitte der 1980-er Jahre realisiert, wird an einigen Stellen <strong>zu</strong>m<br />

Vergleich herangezogen. 10 Darüber hinaus flossen Ergebnisse einer Magisterarbeit im Fachbereich<br />

Informationswissenschaften der Freien Universität <strong>Berlin</strong> ein. 11<br />

2.1 Die Besucher der Langen Nacht<br />

Zunächst sollen das Publikum der Museumsnacht vorgestellt werden. Da<strong>zu</strong> dienen die üblicherweise<br />

herangezogenen soziodemografischen Merkmale sowie Daten, die Aufschluss geben<br />

über die Rahmenbedingungen und Vorausset<strong>zu</strong>ngen des Besuchs. Letztlich geht es darum, ob<br />

die Besucher den „klassischen“ Museumsbesuchern entsprechen, die <strong>Museen</strong> während der regulären<br />

Öffnungszeiten besuchen, oder ob, wie oft vermutet – oder vielmehr erhofft – wird,<br />

auch neue Besuchergruppen angesprochen und gewonnen werden können.<br />

2.1.1 Geschlecht und Alter<br />

Betrachtet man die durch die Befragung ermittelten Anteile weiblicher und männlicher Besucher<br />

– 59,1% bzw. 40,5% – am Publikum der Langen Nacht, fällt der deutlich höhere Anteil<br />

der Besucherinnen auf. 12<br />

8 Frage 6: „Waren Sie heute bereits in anderen Häusern?“.<br />

9 Eintrittspreise von <strong>Museen</strong> und Ausgabeverhalten der Museumsbesucher. Ein Gemeinschaftsgutachten<br />

des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung und des Institut für Museumskunde. Materialien<br />

aus dem Institut für Museumskunde, Heft 46, <strong>Berlin</strong> 1996 (im Folgenden ifo/IfM-Studie).<br />

10 Hans-Joachim Klein: Der gläserne Besucher. Publikumsstrukturen einer Museumslandschaft.<br />

<strong>Berlin</strong>er Schriften <strong>zu</strong>r Museumskunde, Band 8, <strong>Berlin</strong> 1990.<br />

11 Sabine Thänert: „Die ‚Lange Nacht der <strong>Museen</strong>’ als Form von Eventmarketing für <strong>Museen</strong>?“<br />

[Masch.-schr.] Magisterarbeit, FU <strong>Berlin</strong>. <strong>Berlin</strong> 2000.<br />

12 Frage 17: „Geschlecht?“ (bei 0,4% der Befragten keine Angaben).<br />

13

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