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heiraten, nur eine Jungfrau aus seinem Stamm darf er zur Frau<br />
nehmen.“<br />
Dies ist aber kein Gesetz zur Gleichstellung von jüdischen Männern und<br />
Frauen, sondern ein rassistisch motiviertes, welches verl<strong>an</strong>gt, dass sich<br />
die jüdische Rasse nicht mit der nichtjüdischen vermischen darf.<br />
Das Neue Testament enthält ebenfalls Heiratseinschränkungen für<br />
Christen.<br />
1 Kor. Kap. 7, Vers 38: „Eine Frau ist gebun<strong>den</strong>, sol<strong>an</strong>ge ihr M<strong>an</strong>n lebt,<br />
wenn aber der M<strong>an</strong>n gestorben ist, ist sie frei zu heiraten, wen sie will,<br />
nur geschehe es im Herrn.“<br />
Dieses Gesetz gibt Ehevorschriften, die zumindest <strong>den</strong> Anschein haben,<br />
nur für Frauen zu gelten, auch wenn einige christliche Gruppen es auf<br />
Männer ausdehnen. Es besagt je<strong>den</strong>falls klar, dass m<strong>an</strong> „im Herrn“, also<br />
einen Christen heiraten soll.<br />
Die islamischen Heiratsregelungen haben also nichts mit einer<br />
R<strong>an</strong>gordnung zwischen M<strong>an</strong>n und Frau, sondern genau wie auch bei<br />
<strong>den</strong> Ju<strong>den</strong> und Christen mit dem Bemühen zu tun, <strong>den</strong> Glauben zu<br />
erhalten.<br />
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