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Jubiläumsbroschüre 150 Jahre Lerch AG Bauunternehmung

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<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> | Gips + Trockenbau Seite 18<br />

Seite 19 Umbau und Renovation | <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />

Trockenbau im Klinkergebäude<br />

Wie aus alten Fabrikhallen der moderne Technopark Winterthur entstand<br />

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Die <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> durfte bei der<br />

Umgestaltung des Sulzer-Areals zum Techno-<br />

park Winterthur tatkräftig mitwirken: Der Be-<br />

reich Gips + Trockenbau gestaltete mit Zwi-<br />

schenwänden die einzelnen Stockwerke zu<br />

grosszügigen Bürolandschaften um.<br />

Von aussen betrachet ist der Technopark im<br />

Zentrum von Winterthur mit seiner massiven<br />

Fassade ein Klinkerbau alter Schule: Hier liess<br />

der Sulzer-Konzern einst in grossen Hallen seine<br />

Maschinen für den Export verpacken. Die impo-<br />

santen Lagerhallen aus der industriellen Blüte-<br />

zeit wurden zu einem hochmodernen Bürokom-<br />

plex umgestaltet, der seither als Heimstätte für<br />

Start-up-Firmen und die Zürcher Hochschule für<br />

Angewandte Wissenschaft ZHAW dient. Am In-<br />

nenausbau des Technoparks wirkte 2001 auch<br />

die <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> substantiell<br />

mit. «Wir konnten unser Know-how sowohl im<br />

Trockenbau voll ausspielen und so die histo-<br />

rische Gebäudehülle durch zeitgemässe Materi-<br />

alien im Inneren ergänzen», meint Roland<br />

Grosch, Bereichsleiter und Gips + Trockenbau.<br />

So wurde die Klinkerfassade mit Dämmstoff<br />

isoliert und mit Vorsatzschalen verkleidet.<br />

«Dem heutigen Trend entsprechend verwende-<br />

ten wir glatte und schwach strukturierte Ober-<br />

flächen in neutralen Farbtönen», so Grosch.<br />

Schutz gegen Trittschall<br />

Auch die bestehenden Holzdecken wurden ver-<br />

stärkt und bautechnisch modernisiert. Auf eine<br />

Metallträger-Konstruktion schraubte das Team<br />

um Roland Grosch verschieden grosse Decken-<br />

elemente aus Gipskarton. Diese verbessern den<br />

Brandschutz im Gebäude. Gleichzeitig sorgen<br />

die Dämmstoffeinlagen für einen verbesserten<br />

Schutz gegen Trittschall. Da die einzelnen<br />

Stockwerke früher als grossflächige Lagerhallen<br />

dienten, waren die Räume so gut wie nicht un-<br />

terteilt. Diese mussten nun auf bürogerechte<br />

Masse redimensioniert werden: In Trockenbau-<br />

weise wurden im ganzen Gebäude Trennwände<br />

erstellt. So entstanden zusätzliche Korridore<br />

und Büroräume. Dazu wurden Metallprofile mit<br />

Gipskarton beplankt. Während eines Viertel-<br />

jahres waren fast ein halbes Dutzend Mitarbei-<br />

ter mit dem Umbau beschäftigt.<br />

Baufakten<br />

objekt: Technopark Winterthur<br />

Jahr: 2001<br />

bausumme: 20 000 Franken<br />

bauherr: Technopark Winterthur <strong>AG</strong><br />

bauleitung: Dürsteler Bauplaner GmbH<br />

1. Grosszügige Bürolandschaften – der Bereich Gips<br />

+ Trockenbau der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> isolierte<br />

unter anderem die Klinkerfassade des Technoparks.<br />

2. Trennwände unterteilen die ehemaligen grossflächigen<br />

Lagerhallen in einzelne Büroeinheiten.<br />

Umbau an bester Lage<br />

Wie <strong>Lerch</strong> am renommierten Zürcher Rennweg überzeugte<br />

Im Herzen von Zürich an bester Verkaufslage ein<br />

Geschäftshaus sanieren zu dürfen ist auch für<br />

die <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> ein besonderes<br />

Highlight. Die Liegenschaft am Rennweg 11, unweit<br />

der Bahnhofstrasse, wurde komplett ausgehöhlt<br />

und in Rekordzeit zu einem modernen<br />

Ladengeschäft für Damenmode umgebaut.<br />

Nur dann, wenn ein Geschäft geöffnet ist, kann<br />

es auch Umsatz machen. Wird ein Laden wie jener<br />

am Rennweg 11 umgebaut, muss es deshalb<br />

rasch gehen: «Unser Zeitplan war schon sehr<br />

sportlich bemessen», erinnert sich Bauführer<br />

Marco Paternolli. «Am 2. Mai fingen wir an zu<br />

arbeiten, und Mitte August sollten bereits die<br />

ersten Kundinnen die neuesten Kollektionen<br />

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anprobieren.» Zu Beginn der Arbeiten war indessen<br />

nicht klar, welche bautechnischen Überraschungen<br />

die Liegenschaft bereithielt. «Das<br />

sind wir bei Altbausanierungen gewohnt», erklärt<br />

Paternolli. Da helfe häufig kein Plan mehr<br />

weiter, sondern es müsse von Fall zu Fall auf<br />

dem Bauplatz entschieden werden. So wurde<br />

beim Rückbau beispielsweise schnell klar, dass<br />

zusätzliche Stahlträger nötig sein würden, um<br />

die Fassade des über 70-jährigen Gebäudes<br />

statisch abzufangen. Damit einher gingen auch<br />

zusätzliche Gipserarbeiten, unter anderem für<br />

Brandschutzverkleidungen. Ebenfalls typisch<br />

für Altstadt-Liegenschaften sei die erschwerte<br />

Erreichbarkeit: So war beispielsweise die Zufahrt<br />

zur Liegenschaft nur bis um zwölf Uhr mittags<br />

gestattet. Danach bedurfte es einer Sonderbewilligung,<br />

um Baumaterial anzuliefern.<br />

Renoviertes Schutzobjekt<br />

Bei der Sanierung am Rennweg 11 konnte das<br />

sechzehnköpfige Team um Polier Bruno Steiner<br />

sämtliche baulichen Register ziehen: Abbrechen<br />

der Tankanlage, Erstellen von Abfangjochen für<br />

den Fassadenausbruch, Liefern und Versetzen<br />

von Stahlträgern und Stützen, Erstellen eines<br />

neuen zweigeschossigen Anbaus, Fassadenputzarbeiten,<br />

Bohr- und Fräsarbeiten sowie diverse<br />

Gerüstungen und Gipserarbeiten. Die<br />

19 1 erbaute Liegenschaft, die übrigens auch<br />

im «Inventar der kunst- und kulturhistorischen<br />

Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung»<br />

aufgeführt ist, wurde damit innerhalb von sechs<br />

Wochen fast komplett bis auf den Rohbau zurückgeführt.<br />

So konnte die Kundschaft termingerecht<br />

am 22. August 2008 am Eröffnungsapéro<br />

die frisch renovierten Verkaufsräume<br />

bestaunen.<br />

Baufakten<br />

objekt: Rennweg 11, 8001 Zürich<br />

Jahr: 2008<br />

bausumme: 590 000 Franken<br />

bauherr: Madame Zürich <strong>AG</strong>, Zürich<br />

bauleitung: von Gunten Baumanagement<br />

<strong>AG</strong>, Zürich<br />

1. Beim Rückbau des Geschäftshauses mussten zusätzliche<br />

Stahlträger eingesetzt werden, um die Fassade<br />

statisch abzufangen.<br />

2. In Rekordzeit konnte das Damenmoden-Geschäft<br />

am Rennweg 11 saniert und wieder eröffnet werden.<br />

. Auch die Fassadenputzarbeiten der modernisierten<br />

Liegenschaft wurden von der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />

erstellt.

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