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Jubiläumsbroschüre 150 Jahre Lerch AG Bauunternehmung

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<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> | Tiefbau Seite 2<br />

Seite 25 Tiefbau | <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />

Das Rekordviadukt<br />

Wie eine Brücke zum europaweit einzigartigen Vorzeigestück wird<br />

1<br />

Die Überführung «Neue Winterthurerstrasse» in<br />

Wallisellen ZH aus dem Jahr 197 bedurfte einer<br />

dringenden Generalüberholung. Dank der grossen<br />

Kompetenz der Arbeitsgemeinschaft unter<br />

der Führung der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />

konnte der Bautermin vom Mai 2006 bis November<br />

2007 trotz der hochgesteckten Anforderungen<br />

sogar unterschritten werden.<br />

Anspruchsvolle logistische Vorarbeit war nötig,<br />

um die Brücke zum Glattzentrum in Wallisellen<br />

in mehreren Bauphasen Instand zu setzen. «Der<br />

Verkehrsfluss und der Zugang zum Glattzentrum<br />

mussten über die Dauer sämtlicher Bauetappen<br />

gesichert sein», berichtet Daniel Maag,<br />

Geschäftsbereichsleiter Tiefbau. Mit einer 800 m<br />

langen Hauptbrücke, diversen Nebenbrücken<br />

von ebenfalls 800 m Länge und durchschnittlichen<br />

Brückenbreiten von rund 10 m ist die Brückenanlage<br />

Glattzentrum nach der Sihlhochstrasse<br />

das zweitgrösste Brückenobjekt im<br />

Kanton Zürich.<br />

Abbruch und Aufbau<br />

Der bestehende Belag und die Brückenkonsolen<br />

wurden abgebrochen, die bestehende Betonoberfläche<br />

teilweise reprofiliert, mit Epoxydharz<br />

versiegelt und mit PBD-Bahnen abgedichtet.<br />

Als neuen Fahrbahnbelag wählte<br />

man Gussasphalt. Eine neue Brückenentwässerung,<br />

neue Elektrotrassen, Geländer und Leitplanken<br />

komplettierten die Modernisierungsarbeiten.<br />

Allein 2, Kilometer Randleitmauern<br />

aus vorfabrizierten Betonelementen mussten<br />

abgebrochen und neu erstellt werden, sämtliche<br />

Brückenlager saniert oder ersetzt werden.<br />

Insgesamt wurden 16 000 Quadratmeter Brückenfläche<br />

erneuert. Und all das bei fliessendem<br />

Verkehr.<br />

Optimal<br />

Ziel der Instandsetzung war es, den Verkehrsträger<br />

den aktuellen Normen anzupassen – beispielsweise<br />

hinsichtlich Aufprallschutz bei den<br />

Randleitmauern – sowie die Lebensdauer der<br />

2<br />

Überführung signifikant zu verlängern. «Durch<br />

den Einbau der Abdichtung und den Einsatz von<br />

nahezu wasserdichtem Gussasphalt kann jetzt<br />

kein mit Chlorid angereichertes Wasser mehr in<br />

die Betonoberfläche eindringen», erklärt Daniel<br />

Maag. «Die renovierte Brücke kann auch in 60<br />

<strong>Jahre</strong>n noch als Zufahrt zum Glattzentrum dienen.»<br />

Von den beteiligten Baufirmen übernahm die<br />

<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> während der gesamten<br />

Bauzeit unter Federführung von Bauleiter<br />

Roger Manetsch die örtliche Bauführung und<br />

Baustellenleitung. «Legendär waren – neben der<br />

hervorragenden Zusammenarbeit untereinander<br />

– die Events, die wir auf dieser Baustelle feierten.<br />

Jeder der zwanzig Subunternehmer, die an diesem<br />

Bauprojekt mitwirkten, offerierte jeweils ein<br />

Mittagessen für alle Beteiligten. Und einmal<br />

wurde sogar mitten auf dem Dach des Glattzentrums<br />

zum Apéro geladen», erinnert sich Tiefbau-<br />

Experte Maag.<br />

Baufakten<br />

objekt: Überführung Winterthurerstrasse<br />

Wallisellen,<br />

Brücke Glattzentrum<br />

Jahr: 2006 – 2007<br />

bausumme: 1 500 000 Franken<br />

bauherr: Baudirektion Kanton Zürich<br />

bauleitung: Flückiger & Bosshard <strong>AG</strong> und<br />

Edy Toscano <strong>AG</strong>, Zürich<br />

1. Überführung «Neue Winterthurerstrasse»: Das<br />

zweitgrösste Brückenobjekt im Kanton Zürich besteht<br />

aus einer Haupt- und diversen Nebenbrücken.<br />

2. Insgesamt wurden 16 000 Quadratfläche Brückenfläche<br />

erneuert.<br />

Langlebig und vielschichtig<br />

Wie ein Verkehrskreisel eine rundum runde Sache wird<br />

Die Realisation von Bauprojekten für die öffentliche<br />

Hand erfordert vorzügliche Referenzen.<br />

Obwohl der Betonkreisel Hochstrasse in Pfäffikon<br />

ZH der erste seiner Art für die <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />

war, eilte der Firma einmal mehr<br />

ihr guter Ruf voraus und brachte ihr den Zuschlag<br />

für dieses Projekt.<br />

Der Werkstoff Beton wird für Verkehrskreisel erst<br />

seit etwa acht <strong>Jahre</strong>n eingesetzt, zuvor verwendete<br />

man standardmässig Walzasphalt. «Beton<br />

ist wesentlich widerstandsfähiger als Asphalt.<br />

Risse und Verformungen entstehen seltener,<br />

der Verkehrsfluss läuft reibungsloser», erklärt<br />

Daniel Maag, Geschäftsbereichsleiter Tiefbau.<br />

Der Verkehrskreisel Hochstrasse in Pfäffikon<br />

ist der 7. Betonkreisel, der schweizweit<br />

gebaut wurde – für die <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> war es der erste<br />

Betonkreisel überhaupt. «Glücklicherweise<br />

beschäftigen wir erfahrene Leute mit einem<br />

grossen handwerklichen Geschick, die dieses<br />

Vorhaben auf Anhieb meistern konnten», lobt<br />

Daniel Maag. Die Zusammenarbeit mit der<br />

Strassenbau-Unternehmung Hobi Bau <strong>AG</strong> war<br />

ebenfalls sehr gut. Im darauf folgenden Jahr<br />

konnten dank der vorzüglichen Referenz vier<br />

weitere Betonkreisel realisiert werden.<br />

2<br />

1<br />

Rund und reibungslos<br />

Besonders anspruchsvoll bei diesem Projekt<br />

war es, den 26 Zentimeter dicken Betonbelag<br />

von Hand aufzubringen. Der Bau musste<br />

in Etappen erstellt werden, um den Durchgangsverkehr<br />

jederzeit zu gewährleisten.<br />

«Ein Betonbelag ist kostspieliger als eine<br />

maschinell gefertigte Walzasphaltdecke, doch<br />

die Vorzüge des Betons rechnen sich auf lange<br />

Sicht: Der Betonkreisel Hochstrasse in Pfäffikon<br />

wird eine Lebensdauer von mindestens 0 <strong>Jahre</strong>n<br />

haben», resümiert der Geschäftsbereichsleiter<br />

der Sparte Tiefbau, Daniel Maag.<br />

Baufakten<br />

objekt: Verkehrskreisel Hochstrasse,<br />

Pfäffikon ZH<br />

Jahr: 2007<br />

bausumme: <strong>150</strong> 000 Franken<br />

bauherr: Baudirektion Kanton Zürich<br />

bauleitung: Ingenieurbüro Ewald Gisler,<br />

Pfäffikon<br />

1. Eine runde Sache: Der Verkehrskreisel Hochstrasse<br />

in Pfäffikon ZH.<br />

2. Der Betonbelag wurde von erfahrenen Arbeitern<br />

in mehreren Bauetappen von Hand aufgebracht.<br />

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