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Sommer - Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland

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Nachruf Georg Stoeckel<br />

Im <strong>Sommer</strong> 2007 konnten wir Georg Stoeckel für den Fachbereich Deutsch an die<br />

Oberstufe der RSSZO gewinnen. Nach einer Phase des Umbruchs brachte Georg<br />

Stoeckel Beruhigung, Stabilität und inhaltliche Qualität in den Deutschunterricht.<br />

Auffallend schon am ersten Tage war die unglaubliche Begeisterung, welche Georg<br />

Stoeckel nicht nur für den Unterricht, sondern auch für die unzähligen Aufgaben im<br />

Schulganzen mitbrachte. Unvergesslich hat sich mir seine Grundhaltung, ganz nach<br />

dem Motto: «Es gibt zu tun, also packen wir es an!», in die Seele eingegraben.<br />

Ausserordentlich wertvoll erlebten wir seine Mitarbeit im IMS-Kollegium – eine Mitarbeit<br />

und Zusammenarbeit, welche immer von Respekt für den Anderen, grosser<br />

innerer Anteilnahme und Verantwortlichkeit geprägt war.<br />

Mit tiefer Bestürzung mussten wir in den <strong>Sommer</strong>ferien 2008 die Mitteilung entgegennehmen,<br />

dass Georg Stoeckel an Krebs erkrankt sei. Mit derselben Tatkraft, Aufrichtekraft<br />

und Verantwortlichkeit ging Georg Stoeckel auch an die gänzlich neuen<br />

Aufgaben, welche ihm dadurch gestellt wurden. Unter Aufwendung aller ihm zur Verfügung<br />

stehenden Kräfte vollendete Georg Stoeckel im August/September 2008<br />

noch die vierwöchige «Faust»-Epoche in der 12. Klasse. Auch für die Schülerinnen<br />

und Schüler hat Georg Stoeckel unvergesslich gewirkt.<br />

Tief beeindruckend war es, zu erleben, wie er sich vorwärtsblickend, positiv und<br />

kraftvoll seiner rasch voranschreitenden Krankheit stellte. Am 9. Juni 2009 um ein<br />

Uhr morgens ist Georg Stoeckel in die geistige Heimat zurückgekehrt. Das Kollegium,<br />

die Schülerinnen und Schüler und viele Menschen im Umkreis der <strong>Schule</strong> sind ihm in<br />

Dankbarkeit verbunden. An sein Wirken – auch wenn es nur für kürzere Zeit war –<br />

werden wir uns stets mit Achtung und Bewunderung erinnern.<br />

Für das Kollegium Thomas Gmelin<br />

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