Sommer - Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland
Sommer - Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland
Sommer - Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Redaktionelles<br />
Die Theater der 8. und der 12. Klasse sind zweifellos Höhepunkte der Schulzeit. Wer<br />
als Eltern schon miterlebt hat, wie die Kinder auf diese Zeit hinfiebern, sich voll mit<br />
Text, Rolle, Bühnenbild auseinandersetzen, kaum mehr zu Hause sind, ungewohnten<br />
Einsatz zeigen oder auf die neue Herausforderung bangen, der weiss, dass eine<br />
besonders intensive Zeit auf die Jugendlichen zukommt. Vielfältige neue Erfahrungen<br />
werden gemacht, die dann als tiefgehende Erinnerung mit ins Leben genommen<br />
werden.<br />
Jeder trägt anderes mit, schimpft oder lacht über Erlebtes, aber ausnahmslos jeder<br />
hat sich an der Herausforderung neue Fähigkeiten errungen. Diesen nachzuspüren,<br />
hat uns bewogen, mit drei ehemaligen Schülern, die beruflich mit Theater zu tun<br />
haben, ins Gespräch zu kommen. Wir möchten Ihnen in diesem Heft unter dem Thema<br />
«Theater» Einblicke in die Erfahrungen von «Theaterschaffenden» an unserer<br />
<strong>Schule</strong> geben – von der Kindergärtnerin bis zum erfahrenen Regisseur.<br />
Wenn Sie dieses Heft in Händen halten, ist das diesjährige 12.-Klass-Theater gerade<br />
einmal vorbei. Vielleicht hatten Sie Gelegenheit, eine Aufführung zu besuchen. Dieses<br />
Erlebnis und die in unseren Texten aufgeworfenen Fragen, Anregungen oder Erfahrungen<br />
lösen hoffentlich auch bei Ihnen Diskussionen aus. Wie soll Schultheater<br />
sein? Was wollen wir damit erreichen? Was brauchen kleine Kinder/Jugendliche/junge<br />
Erwachsene? Wie sehen dies Profis, Pädagogen? Braucht es etwas Neues?<br />
Neben diesem Schwerpunkt finden Sie die gewohnten Rubriken und Berichte zum<br />
vergangenen Quartal. Dem lieben «Onkel» danken wir ganz herzlich für seine jeweils<br />
von vielen herbeigesehnten Zeilen, die nun zum letzten Mal erscheinen. An seiner<br />
Stelle werden uns Erich Meier und Barbara Stauffer Meier aus Namibia berichten. Wir<br />
freuen uns auf diesen Kontakt mit dem afrikanischen Kontinent.<br />
Gerade auf Redaktionsschluss erreichte uns die Nachricht vom Tod Georg Stoeckels,<br />
unseres Deutschlehrers an der IMS, der sich vor einem Jahr wegen schwerer Krankheit<br />
vom Unterrichten zurückziehen musste. Wir trauern um einen lieben Kollegen,<br />
der unserer <strong>Schule</strong> und der ganzen Schulbewegung sehr nahe stand, dem wir viele<br />
wichtige Impulse für unsere pädagogische Arbeit verdanken und den wir von Herzen<br />
auf seinem Weg in die geistige Welt begleiten. In einem Weihnachtsgruss ans Kollegium<br />
wünschte er allen «sehr viel goldenes Licht im Gemüt»<br />
Eine schöne und erholsame <strong>Sommer</strong>zeit wünscht Ihnen<br />
Die Redaktion<br />
8. Klass-Spiel 2009: Drei Fragen, Regie: Andreas Tielcke<br />
2 3