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Sommer - Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland

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anzuschauen, der sich mit den sozialen Verhältnissen eines Unternehmens befasst.<br />

Die Wege zur Qualität führen durch zwölf Felder. In den sieben ersten Feldern werden<br />

die Grundbedingungen zur Verwaltung einer Institution beschrieben, die fünf weiteren<br />

Felder zeigen auf, dass eine Gemeinschaft durch Verwaltung und Organisation<br />

allein nicht am Leben erhalten werden kann.<br />

Da einmal erarbeitete Organisationsformen die Tendenz haben zu erstarren, braucht<br />

es immer wieder Impulse aus dem sozialen Leben einer Institution, um das Ganze in<br />

Bewegung zu halten. Der Statik muss Dynamik entgegengesetzt werden. Aus der<br />

Spannung zwischen den Polaritäten von Statik und Dynamik, von Individuum und<br />

Gemeinschaft, von Egoismus und Individualismus kann eine Steigerung entstehen,<br />

die zu Entwicklung führt, zu Entwicklung der Gemeinschaft, aber auch der einzelnen<br />

in ihr tätigen Individualität.<br />

Sicherheit im Handeln setzt Vertiefung in die Grundlagen voraus; durch Selbsterziehung<br />

gelange ich zu neuen Fähigkeiten; die Kontinuität des Gründungsimpulses<br />

braucht Offenheit für Erneuerung als Ausgleich; dem Gestalten der Gemeinschaft<br />

steht die Förderung des individuellen Potenzials jedes Mitarbeitenden gegenüber.<br />

Nur so kann Gemeinschaft im fruchtbaren Sinne als Schicksal erlebt und bewusst<br />

gestaltet werden. Das stellt hohe Ansprüche an alle Beteiligten, an Eltern und Lehrer.<br />

Ein offener Dialog, gemeinsame Reflexion und gegenseitiger Respekt bilden die<br />

Grundlage, um unsere <strong>Schule</strong> in Idee und Praxis weiterzuentwickeln. Selbstverwaltung,<br />

wie wir sie mit unserer Mandatsorganisation anstreben, ist eine moderne Möglichkeit<br />

der Zusammenarbeit mündiger Menschen.<br />

Ein bewusstes Betrachten und Handhaben der Beziehungen zwischen den Einzelnen<br />

und der Gemeinschaft ist gefordert. Nicht nur unser ordnender Verstand, sondern<br />

auch Gefühle, Sympathie und Antipathie wirken in den Schulorganismus hinein. Diese<br />

Tatsachen ins Bewusstsein zu heben, damit umgehen zu lernen, damit neue Qualitäten<br />

entstehen können, dazu möchte «Wege zur Qualität» Hilfestellung geben.<br />

Der erste Schritt ist getan: Die <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Zürcher</strong> <strong>Oberland</strong> wurde zertifiziert<br />

nach WzQ, das Zertifikat hängt im Lehrerzimmer – noch ungerahmt! Weitere<br />

Schritte müssen folgen – bleiben wir auf den Wegen!<br />

Aus dem Vorstand für die WzQ-Gruppe<br />

Angelika Salgo<br />

Aus dem Vorstand und der Elternfinanzgruppe<br />

Es freut uns sehr, dass die Liquidität Ende Mai in diesem Schuljahr hoch ist und wir<br />

dem Kollegium mitteilen können, dass wir bis Ende Schuljahr in der Lage sind, die<br />

Lehrerhonorare zu bezahlen. Dies gab es schon lange nicht mehr ohne zusätzlichen<br />

Aufruf an die Eltern. Wir alle haben dies ermöglicht, vielen Dank.<br />

Mit der neuen Familienbeitragsregelung haben wir ein Instrument entwickelt, das<br />

viel Klarheit aufzeigt und auch die finanzielle Erwartung an die Eltern ausdrückt. Die<br />

Eltern haben an den Finanzelternabenden entschieden, dass wir weiter mit diesem<br />

System arbeiten, auch das Budget mit der konkreten Beitragstabelle für das Schuljahr<br />

2009/2010 wurde angenommen.<br />

Diese Klarheit gibt Struktur und jeder weiss, was von ihm erwartet wird, dies kann<br />

jedoch auch etwas starr werden. Darum ist es wichtig, dass wir alle in Bewegung<br />

bleiben. Es gibt viele Möglichkeiten an der <strong>Schule</strong> Bewegung zu üben. Verschiedene<br />

Arbeitsgruppen suchen immer wieder engagierte Leute, der Herbstbazar ruft mit vielen<br />

Aufträgen. Neue Ideen sind gefragt und suchen Personen, die diese umsetzen.<br />

Dazu gehört auch der Stipendienfonds. Wir sind eine öffentliche <strong>Schule</strong> mit privater<br />

Trägerschaft. Dies heisst, dass auch Familien mit besonderen Einkommensverhältnissen<br />

ihre Kinder an unsere <strong>Schule</strong> schicken können und durch die andern getragen<br />

werden, auch in finanzieller Hinsicht. Diese Solidarität lebt durch den Stipendienfonds.<br />

Im laufenden Schuljahr 08/09 wurden 43 Gespräche mit Familien geführt, die einen<br />

kleineren oder grösseren Beitrag aus dem Stipendienfonds erhielten. Alle Situationen<br />

wurden seriös geklärt, und es wurde gemeinsam nach einer Lösung gesucht.<br />

Auch im kommenden Schuljahr wird es wieder Familien geben, die einen Beitrag aus<br />

dem Stipendienfonds benötigen. Darum sind wir auf jede Spende angewiesen und<br />

freuen uns darauf. Ihr Geld ist in eine gute Sache investiert. Kommen Sie auf uns zu,<br />

wenn Sie mehr darüber erfahren möchten.<br />

Kontaktperson: Verena Schaltegger<br />

Tel. 055 210 60 66<br />

verena.schaltegger@rsszo.ch<br />

Die Rechnung mit den genauen Zahlen, wie dieses Jahr verlaufen ist, präsentieren<br />

wir Ihnen gerne an der Mitgliederversammlung am 26. September 2009, die Einladung<br />

folgt.<br />

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