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Leitbild und Ziele 21022011.indd - Naturpark Sternberger Seenland

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24 | NATURPARKPLAN „STERNBERGER SEENLAND“, BAND I: LEITBILD, ZIELE UND UMSETZUNGSSTRATEGIEN<br />

Schutz von Natur <strong>und</strong> Landschaft. Sie<br />

können auch aufgr<strong>und</strong> der Vielfalt, Eigenart<br />

<strong>und</strong> Schönheit der Landschaft, der<br />

besonder en kultur historischen Bedeutung<br />

oder wegen ihres Erholungswertes<br />

geschützt werden (vgl. Tabelle 3)<br />

Wir verbessern die Kooperation<br />

im <strong>Naturpark</strong> <strong>und</strong> das Management<br />

des <strong>Naturpark</strong>s.<br />

Die vielen Akteure in der <strong>Naturpark</strong>region<br />

gestalten ihre Aktivitäten in enger<br />

Kooperation <strong>und</strong> nutzen das Manage-<br />

Tabelle 3: Schutzzweck der ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiete<br />

Nr. Bezeichnung Schutzzweck in Auszügen 5<br />

2a1 Wald- <strong>und</strong> Seengebiet<br />

nebst Umgebung<br />

Neukloster-Warin-<br />

Blankenberg<br />

2a2 Seengebiet<br />

Warin-Neukloster<br />

(Nordwestmecklenburg)<br />

kein Schutzzweck definiert<br />

kein Schutzzweck definiert<br />

2b Seengebiet Warin-<br />

Neukloster (Parchim)<br />

kein Schutzzweck definiert<br />

10 Glambecksee bei<br />

Basthorst<br />

kein Schutzzweck definiert<br />

19 Warnowtal bei<br />

Gädebehn<br />

kein Schutzzweck definiert<br />

20-1 Warnowtal bei Kritzow kein Schutzzweck definiert<br />

20-2 Warnowtal bei<br />

Rönkendorfer Mühle<br />

kein Schutzzweck definiert<br />

22b Lewitz (Parchim) · Erhalt <strong>und</strong> Entwicklung der offenen, feuchten Niederungslandschaft <strong>und</strong> Niedermoore<br />

· Erhalt <strong>und</strong> Entwicklung des Landschaftsbilds mit den standort typischen naturnahen Wäldern, Alleen <strong>und</strong> Gewässern<br />

· Erhalt <strong>und</strong> Entwicklung der Lebensstätten der typischen Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt<br />

· Erhalt <strong>und</strong> Entwicklung der Wiesenlewitz als Rast- <strong>und</strong> Überwinter ungsgebiet vieler Vogelarten<br />

(nur sehr kleinflächig in der <strong>Naturpark</strong>region)<br />

24 Vierburg-Waldung kein Schutzzweck definiert<br />

48a Dobbertiner<br />

<strong>Seenland</strong>schaft <strong>und</strong><br />

mittleres Mildenitztal –<br />

Landkreis Güstrow<br />

ment des <strong>Naturpark</strong>s zur Koordinierung<br />

gemeinsamer Vorhaben. Durch dieses<br />

Miteinander wird der <strong>Naturpark</strong> als „organisches“<br />

Ganzes gestaltet, <strong>und</strong> es entsteht<br />

eine starke Identifikation mit dem<br />

<strong>Naturpark</strong>. Dieser Prozess wird durch<br />

die Arbeit der <strong>Naturpark</strong> verwaltung<br />

<strong>und</strong> des breit in der Natur parkregion<br />

verankerten Fördervereins des <strong>Naturpark</strong>s<br />

sowie eine enge Zu sammenarbeit<br />

der Gemeinden in der <strong>Naturpark</strong>region<br />

gefördert. Eine Natur parkerweiterung<br />

wird bei Interesse außerhalb des <strong>Naturpark</strong>s<br />

liegender Gemeinden in der<br />

<strong>Naturpark</strong>region unterstützt, wenn die<br />

Erweiterung nachvollziehbar zu einer<br />

Stärkung des <strong>Naturpark</strong>-Profils beiträgt.<br />

Dies ist der Fall, wenn mit der Erweiterung<br />

wesentliche Elemente natürlicher,<br />

landschaftsgeschichtlicher, kulturhistorischer<br />

<strong>und</strong> kultureller Gegebenheiten<br />

eingebracht werden, die Bedeutung für die<br />

Entwicklung des <strong>Naturpark</strong>s als Lebens-,<br />

Natur-, Wirtschafts-, Sozial- <strong>und</strong><br />

Kultur raum im Sinne des <strong>Leitbild</strong>s haben<br />

(vgl. Kap. 2.3), <strong>und</strong> wenn der gesetzlich<br />

erforderliche Anteil an LSG <strong>und</strong> NSG<br />

erreicht wird.<br />

· Erhalt der Schönheit <strong>und</strong> Eigenart dieser Landschaft in ihrer Synthese aus gewachsener Kulturlandschaft <strong>und</strong> der<br />

außergewöhnlichen Dichte naturnaher Lebensräume<br />

· Erhalt der glazial geprägten Oberflächenformen, der anthropogenen Landschaftsstrukturen <strong>und</strong> natürlichen<br />

Landschaftsbestandteile<br />

· Erhalt <strong>und</strong> Wiederherstellung der Landschaft als Erholungsraum im Rahmen der landschaftsverträglichen Mehrfachnutzung<br />

· Sicherung <strong>und</strong> Entwicklung der vielfältigen natürlichen Landschaftselemente in ihrer Gesamtheit <strong>und</strong> mit allen<br />

Bestandteilen <strong>und</strong> Erscheinungsformen in ihrer vernetzten Struktur sowie als Lebensräume der freilebenden Tiere <strong>und</strong><br />

Pflanzen<br />

· Bewahrung des weitgehend wenig zersiedelten Gebiets vor einer willkürlichen <strong>und</strong> landschaftsfremden Bebauung <strong>und</strong><br />

Erhalten des touristischen Potenzials<br />

· Sicherung <strong>und</strong> Erhaltung der vielen Boden- <strong>und</strong> kulturhistorischen Denkmale als Elemente der Landschaft <strong>und</strong> touristisches<br />

Potential

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