Leitbild und Ziele 21022011.indd - Naturpark Sternberger Seenland

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44 | NATURPARKPLAN „STERNBERGER SEENLAND“, BAND I: LEITBILD, ZIELE UND UMSETZUNGSSTRATEGIEN weisen deutliche Qualitätsmängel auf (u. a. Wege, Beschilderung, Vernetzung, Themen, Anbindung von Leistungsträgern). · Der Kanutourismus verursacht teilweise Belastungen für den Naturhaushalt. · Der Ausbau von Schlechtwetterangeboten ist erst in geringem Umfang realisiert worden (z. B. Naturparkzentrum, Ausbau des Archäologischen Freilichtmuseums Groß Raden). · Vorhandene Konzepte und Ideen werden nur in Teilen umgesetzt, Initiativen z. T. nicht weiter verfolgt; bisher fehlt eine zentrale Koordinierungsstelle bzw. ein zuständiger Ansprechpartner in der Region. · Kooperationsmöglichkeiten in der Region und über die Region hinaus (Leistungsträger, Kommunen, Kreise, NP-Verwaltung, etc.) werden kaum genutzt. Wir erhöhen die touristische Wertschöpfung. Wir entwickeln marktgerechte Produkte. Im Naturpark fehlt es bisher an einem attraktiven Angebot buchbarer tourist ischer Produkte. Zukünftig sollten daher verstärkt Einzelbausteine und Pauschalen mit besonderem regionaltypischen Charakter (z. B. Übernacht ung im Gutshaus, geführte Kanutour, Fahrten mit dem Fischerkahn, Krebs essen im Krebsgarten etc.) angeboten werden. Die Angebote sollten trendgerecht und naturverträglich zugleich sein sowie in möglichst allen Teilleistungen überdurchschnittliche Qualität bieten. Obwohl bei Pauschalen die regionalen Besonderheiten hervorgehoben werden sollten, sollen sie sich auch in das Themen- und Zielgruppenmarketing des Tourismusverbandes Mecklenburg- Vorpommern und der regionalen Tourismusverbände einfügen. Insgesamt stellt der Naturpark weniger eine Ferienregion für den Jahresurlaub dar, als vielmehr ein lohnendes Ziel für einen Kurzurlaub von den nahe gelegenen Metropolen Hamburg und Berlin. Wochenendangebote sollten daher besondere Berücksichtigung finden. Wir schaffen Möglichkeiten zur Saisonverlängerung. Von auswärtigen Besuchern wird der Naturpark „Sternberger Seenland“ überwiegend in den Sommermonaten als Reiseziel angesteuert. Eine bessere Verteilung des Besucheraufkommens über den Jahresverlauf sorgt bei den touristischen Leistungsträgern für eine höhere Auslastung und für eine größere Entlastung bisher stark beanspruchter Gebiete. Eine besondere Angebotsgestaltung kann dabei auch in der Nebensaison attraktive Besuchsanreize schaffen. Um besucherschwache Monate zukünftig stärker in den Blick potentieller Gäste zu rücken, sollen bevorzugt Naturerlebnisangebote konzipiert werden. Ähnlich wie im Müritz-Nationalpark können saisonale Natur-Highlights wie der Kranichzug oder die Hirschbrunft in besondere Herbst-Arrangements eingebunden werden. Herbst und Winter lassen sich dabei besonders gut mit Wellness- und speziellen kuli narischen Angeboten (z. B. Wildwochen) kombinieren. Unter dem Motto „Frühlingserwachen“ können beispielsweise orni thologische oder botanische Exkursionen und Kurse in Naturfotografie geboten werden. Für die Stärkung von Vor- und Nachsaison ist der Angel- tourismus besonders geeignet und sollte daher stärker entwickelt werden. Wir verlängern die Aufenthaltsdauer der Gäste. Um die Aufenthaltsdauer von Gästen im Gebiet zu verlängern, müssen auch Anreize geschaffen werden, den Aufenthalt attraktiver zu gestalten. Die Angebote sollten dabei so gestaltet sein, dass sie auch die Rückkehrabsicht von Besuchern erhöhen. Dazu sollten insbesondere Natur- und Freizeiterlebnisse mit einem besonderen Naturpark typischen Charakter angeboten werden. Das Angebot an geführten (Naturerlebnis-) Touren sollte für Wanderer, Radfahrer und Kanuten ausgebaut und mit bestehenden touristischen Highlights (z. B. Besuch des Archäologischen Freilichtmuseums Groß Raden) zusammen vertrieben werden. Auf diese Weise können Leistungspakete zu verschiedenen Themenkomplexen gebündelt werden. Beispiele hierfür könnten sein: „Mit dem Rad durch die Klöster- und Kirchengeschichte des Sternberger Seenlands“, „Die Spur der Steine – Eine eiszeitliche Entdeckungsreise“, „Blühende Landschaften – Gärten und Parks im Seenland“, „Biber, Otter und Eisvogel – der Lebensraum Wasser vom Kanu aus entdeckt“, „Reise in die Vergangenheit – Steintänze, Hünengräber und Slawentempel im Naturpark“. Neben den Outdoor-Angeboten sollten auch Erlebnismöglichkeiten an Schlechtwettertagen geboten werden. Hierzu müssten insbesondere die Heimat stuben und Museen der Region zeitgemäß weiterentwickelt und um ein attraktives Veranstaltungsprogramm ergänzt werden. Um Gäste länger in der Region zu halten, sollten derartige Angebote zentral
Radfernwege Fernradweg Hamburg Rügen Radrundwege Westlicher Backstein Rundweg Residenzstädte Rundweg Mecklenburgische Seen Rundweg Blowatz Neuburg Neukloster Warin Klein Labenz Laase (35 km) SchwerinMueß Crivitz Sternberg Sternberger Burg (43 km) SchwerinMueß Leezen Flessenow (20 km) Sternberg Goldberg Plau am See (65 km) Warnowtal Rundweg Sternberg Garwitz (41 km) Regional bedeutsame Radtouren Lewitz Rundweg "Zwischen Neukloster und Regionale Radwanderwege Züsower Forst" (40 km) Grevesmühlen Dorf Mecklenburg "Rund um den Schweriner Außensee" Neukloster Strameuß Radegast (67 km) (35 km) Wanderwege Europäischer Fernwanderweg E9A Jakobsweg (BaltischMitteldeutscher Weg) Denkmalsweg Örtlicher Wanderweg Lehrpfad Unmarkierter Wanderweg Wasserwanderrouten Wasserwanderroute Wasserwanderroute mit geplanter Befahrensregelung "Rund um den Schweriner Innensee" (31 km) "Auf den Spuren der Slawen im Sternberger Seengebiet" (43 km) "Zwischen Brüel und Warnowdurchbruchstal" (46 km) "Am Ostufer des Schweriner Sees" (33 km) "Zwischen Wald und Wasser östlich vom Schweriner See" (44 km) "Radeln zwischen Crivitz und dem Störkanal" (37 km) Sonstige Radwege und Straßen begleitende Radwege Naturparkplan Leitbild, Ziele und Umsetzungs− strategien Karte 4 (verkleinert): Erholung und Tourismus Legende Verkehr Bushaltestelle (Auswahl) Bushaltestelle der Linie 100, Fahrradmitnahme möglich Flugplatz Bahnstrecke mit Bahnhof Parkplatz Übernachtung und Versorgung Hotel Pension, Gästezimmer, Feriendorf Jugendherberge; Campingplatz Caravanplatz, Caravanstellplätze Gaststätte, Café; Imbiss, Eisdiele Polizei Tankstelle Hofladen; Biohofladen Touristische Einrichtungen Eingangsbereich, meist mit Park platz, Bank und Infotafel Infozentrum TouristenInformation Informationstafel Schutzhütte; Rastplatz Fahrradverleih Reiterhof, Reitstall Kutsch, Kremserfahrten Tennisplatz,halle Golfplatz Schießsportanlage Angelkartenverkauf Maßstab 1 : 170 000 0 2 4 6 8 10 km Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg−Vorpommern 2008 − 2010 Kartographische Bearbeitung durch: Hallenbad; Strandbad, Bademöglichkeit Biwakplatz, WasserwanderZeltplatz Kanadier, Kajak, Ruderbootverleih Segelmöglichkeit, schule Ein/ Aussetzstelle für Kanus Sehenswürdigkeiten Kirche; Kapelle Kloster Friedhof Schloss; Gutshaus, Herrenhaus Museum, Heimatstube kulturhist. Bauwerk, Kulturdenkmal (KD) Windmühle; Wassermühle Denkmal, Gedenkstein; Meilenstein Turm; Aussichtsturm Ausblick; Fernsicht Wallanlage; Turmhügel Großsteingrab; Hügelgrab Findling Tiergehege, Wildpark, Tiergarten Wildgatter Natursehenswürdigkeit, Naturdenkmal (ND) sehenswerter Einzelbaum Allee sonstige Sehenswürdigkeit Sonstige Infrastruktur Windkraftanlage; Funkturm, Sendemast Schleuse; Wehr Nachrichtlich Grenze des Naturparks "Sternberger Seenland" Grenze der Naturparkregion Quelle der thematischen Eintragungen: Rad und Wanderkarte Sternberger Seenland und Bützower Land (2010) Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie MV (2008) Kartengrundlage: Diese Karte ist urheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung ist nur mit Erlaubnis des LUNG MV und des LVermA MV zulässig. Als Vervielfältigung gelten z.B. Nachdruck, Fotokopie, Mikroverfilmung, Digitalisierung, Scannen sowie Speicherung auf Datenträger.
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