Leitbild und Ziele 21022011.indd - Naturpark Sternberger Seenland

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"" "" "" Ks Ks "" Ks "" Ks "" Ks S Ks Ks Ks "" "" T "" Ks T "" Ks Ks "" T "" Ks Ks "" Ks Ks Ks Ks Ks "" Ks Ks Ks "" "" Ks "" Ks "" "" "" "" Naturparkplan Leitbild, Ziele und Umsetzungsstrategien Karte 3 (verkleinert): Landnutzung Legende Landnutzungen Ackerland (LFK 2010) Dauerkultur (LFK 2010) Grünland (LFK 2010) Kleingewässer < 1 ha (DLM 25 w 2009) Seen < 1 ha (DLM 25 w 2009) Siedlung (DLM 25 2009) Sonstige (DLM 25 2009) Wald (Forstabteilungskarte 2009) Moore (Moorschutzkonzept M-V 2000) Verkehrswege (DLM 25 2009) Autobahn Straßen Unbefestigte Verbindungswege sonstige unbefestigte Wege Fließgewässer (DLM 25 w 2009) nach EU-WRRL berichtspflichtige Fließgewässer sonstige Fließgewässer Maßstab 1 : 170 000 0 2 4 6 8 10 km Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern 2008 - 2010 Kartographische Bearbeitung durch: Kartengrundlage: UmweltPlan GmbH Stralsund Hauptsitz Tribseer Damm 2 18437 Stralsund Tel. 03831/6108-0 Fax -49 Niederlassung Speicherstraße 1b 18273 Güstrow Tel. 03843/4645-0 Fax -29 info@umweltplan.de www.umweltplan.de Quelle der thematischen Eintragungen: Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V (2008) Geoinformationen: © GeoBasis-DE/M-V, 2010 Wasserwirtschaft (GLRP MM/R 2007, GLRP WM 2008) Überschwemmungsgebiet "Warnowniederung zwischen Klein Raden (Landkreis Güstrow) und der Hansestadt Rostock" 10.1 Vordringliche Regeneration gestörter Naturhaushaltsfunktionen von Polderflächen 10.2 Sonstige Polderflächen, nachrichtliche Darstellung Rohstoffsicherung/ -gewinnung (RREP WM, Entwurf zum 2. Beteiligungsexemplar 02/2009, RREP MMR, Entwurf zum 2. Beteiligungsexemplar 05/2009, Änderungen möglich) Vorbehaltsgebiet Rohstoffsicherung Ks Vorranggebiet Rohstoffsicherung Ks Kiessand S Sand T Ton Nachrichtlich Grenze des Naturparks "Sternberger Seenland" Diese Karte ist urheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung ist nur mit Erlaubnis des LUNG M-V und des LVermA M-V zulässig. Als Vervielfältigung gelten z.B. Nachdruck, Fotokopie, Mikroverfilmung, Digitalisierung, Scannen sowie Speicherung auf Datenträger. "" T Grenze der Naturparkregion Erläuterungen LFK: Landwirtschaftliches Feldblockkataster DLM 25: Digitales Landschaftsmodell DLM 25 w: Digitales Landschaftsmodell Wasserwirtschaft GLRP: Gutachtlicher Landschaftsrahmenplan MM/R: Planungsregion Mittleres Mecklenburg/ Rostock WM: Planungsregion Westmecklenburg RREP: Regionales Raumentwicklungsprogramm
NATURPARKPLAN „STERNBERGER SEENLAND“, BAND I: LEITBILD, ZIELE UND UMSETZUNGSSTRATEGIEN | 31 (kleinräumige Wechsel der Substrate in Zusammenhang mit wechselhaftem Relief, Steinreichtum, Erosionsgefährdung) · Der Aspekt „... vom Landwirt zum Energiewirt ...“ mit der entsprechenden Förderpolitik kann sich aufgrund der zunehmenden Veränderung der Anbaustruktur, die sich zur Zeit in einem übermäßigen Maisanbau zeigt, zu einem Problem für die Naturparkregion entwickeln. · Es treten Konflikte zwischen Naturschutz und Landwirtschaft auf, bei denen die Einkommenssicherung der landwirtschaftlichen Betriebe im Vordergrund steht. Aktuelle Probleme bestehen v.a. durch das Vorkommen des Bibers in der Region. Wir fördern die nachhaltige Ausrichtung der Landwirtschaft. Wir unterstützen die Entwicklung einer naturnahen und nachhaltigen Landwirtschaft. Die Landwirtschaft trägt wesentlich zum Erhalt der Sternberger Kultur landschaft und naturnaher Lebens räume bei. Hierzu ist es u. a. erforderlich, bodenschonende Bearbeitungsverfahren anzuwenden und Wasser- und Winderosion sowie Schad- und Nährstoffeinträge in Gewässer und Böden zu vermeiden. Weiterhin sollen Strukturelemente der Agrarlandschaft sowie in die Nutzflächen eingelagerte und angrenzende Biotope (z. B. Sölle, Hecken, Feldgehölze, Moore) vor Beeinträchtigungen durch die landwirtschaftliche Nutzung geschützt werden. In der Naturparkregion besteht eine große Bereitschaft, eine naturnahe und nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen. Dabei besteht Bedarf an einer fundierten naturschutzfachlichen Beratung. Das grundsätzliche Interesse der Landwirte, sich für den Naturschutz einzusetzen, kann durch entsprechende Informationen, z. B. über den naturschutzfachlichen Erfolg bestimmter Maßnahmen, oder die plausible Begründung erforderlicher Nutzungsbeschränkungen gefördert werden. Hier gibt es bereits zahlreiche Aktivitäten des Landschaftspflegeverbands Sternberger Endmoränengebiet e.V., die unterstützt und ausgebaut werden können. Wir stärken die Landschaftspflege durch Landwirte. Der Stellenwert von Landwirten als Landschaftspfleger sollte noch verstärkt werden. Betriebliche Landschaftspflegepläne für landwirtschaftliche Unternehmen schaffen Planungs sicherheit und sind mit den Genehmigungsbe hörden abgestimmt. Der Landschaftspflegeverband Sternberger End moränengebiet e.V. ist hier bereits aktiv. Seine Bemühungen sollten unterstützt und fortgeführt werden. Landschaftspflege, wie im Modellprojekt „Landschaftspflege mit Landwirten“ (1999–2003) praktiziert, kann mit einer Sicherung von Arbeitsplätzen über die Wintermonate einhergehen. Wir nutzen die Chancen nachhaltiger Energieerzeugung unter Minimierung der Risiken. Aufgrund des wachsenden Einsatzes nachwachsender Rohstoffen zur En ergiegewinnung kommt es zunehmend zur Veränderung der Anbaustruktur mit einem übermäßigen Maisanbau. Die Chancen einer nachhaltigen En ergie erzeugung sollen genutzt, dabei aber die Risiken für die Naturpark region, v. a. hinsichtlich des Landschaftsbilds und der biologischen Vielfalt minimiert werden. Dieser Zielstellung entspricht u. a. eine ausgewogene Verteilung der Anbau flächen und die Vermeidung einseitiger Fruchtfolgen. Wir gewährleisten einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Anbau von Kulturpflanzen hinsichtlich des Schutzes der Biodiversität und der menschlichen Gesundheit. Dem Anbau gentechnisch veränderter Organismen (wie in Form von Bt-Mais-MON810) wird u. a. aufgrund des vermehrten Anbaus von Mais und der sich nachziehenden Parasiten (Maiszünsler u. a.) eine bedeutende Rolle in der Landwirtschaft beigemessen. GVO sind in ihrer Wirtschaftlichkeit für die Landwirte, hinsichtlich der gesundheitlichen Unbedenklichkeit der erzeugten Produkte und in ihrer Wirkung auf Agrar ökosysteme allerdings sehr umstritten. Es besteht ein großer Informationsbedarf seitens der Landwirte. Zur Förder ung eines ver ant wortungsbewussten Umgangs mit dem Anbau von Kulturpflanzen sollen daher Informationsangebote und themat ische Infoveranstaltungen zu den möglichen gesundheitlichen, ökonomischen und ökologischen Folgen etabliert werden und die bereits begonnene Dis kussion über das Für und Wider der Gentechnik in der gesamten Region vertieft und verstetigt werden. Eventuell können (im Ergebnis der Diskussionen) durch freiwillige Selbstverpflichtungen von landwirtschaft-
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