Ein Rezept, das aus der Kälte kommt - Spitalzentrum Biel-Bienne
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Wir alle brauchen eine<br />
Perspektive<br />
Wir alle – ob jung o<strong>der</strong> alt, ob gesund<br />
o<strong>der</strong> krank – brauchen eine<br />
Perspektive im Leben. <strong>Ein</strong>e Perspektive,<br />
die uns den Weg in die Zukunft<br />
zeigt, die uns eine Orientierung auf<br />
unserem Weg ermöglicht und uns<br />
immer wie<strong>der</strong> Hoffnung gibt.<br />
Führungskräfte in Wirtschaft und<br />
Gesellschaft wurden deshalb zu Vorbil<strong>der</strong>n,<br />
weil es ihnen gelang in<br />
ihrem Verantwortungsbereich, also<br />
ihrem Unternehmen o<strong>der</strong> ihrem<br />
Staatswesen, Perspektiven zu geben.<br />
Noch viel wichtiger als diese allgemeinen<br />
Perspektiven sind unsere rein<br />
persönlichen. Kann ich im Beruf vorwärts<br />
kommen, kann ich wie<strong>der</strong> eine<br />
Stelle finden, kann ich wie<strong>der</strong> gesund<br />
werden? Ohne unsere persönlichen<br />
Perspektiven in diesen und an<strong>der</strong>en<br />
Fragen droht uns Resignation.<br />
Wir alle haben diese Erfahrung machen<br />
können und vielleicht auch<br />
machen müssen.<br />
Wir alle geben an<strong>der</strong>n eine<br />
Perspektive<br />
Für uns sind Perspektiven lebenswichtig.<br />
Dass wir an<strong>der</strong>en Menschen,<br />
nämlich unseren Patientinnen<br />
und Patienten im Spital, mit<br />
unserer Tätigkeit ebenfalls eine Perspektive<br />
geben, ist auch für diese lebenswichtig.<br />
Denken wir z.B. an<br />
unsere<br />
NotfallpatientInnen<br />
Sie befinden sich in einer <strong>aus</strong>serordentlichen,<br />
vielleicht lebensbedrohenden<br />
Situation. Wir setzen mit<br />
unserer Organisation, mit unserem<br />
ganz persönlichen <strong>Ein</strong>satz, alles daran,<br />
unseren PatientInnen eine physische<br />
und eine psychische Perspektive<br />
zu geben; nämlich die Möglichkeit<br />
Notfallperspektive<br />
Perspective des urgences<br />
und die Aussicht, wie<strong>der</strong> gesund zu<br />
werden und unsere Notfallstation<br />
und unser Spital geheilt verlassen zu<br />
können. Gerade am Beispiel unserer<br />
Notfallstation sehen wir wie<br />
wichtig die<br />
Notfallperspektive<br />
ist. An dieser Stelle danke ich ganz<br />
speziell dem gesamten Notfallteam,<br />
nicht nur für den umfassenden und<br />
motivierten <strong>Ein</strong>satz, son<strong>der</strong>n auch<br />
dafür, <strong>das</strong>s sie unseren PatientInnen<br />
den Weg zu Gesundheit aufzeigen,<br />
ihnen Mut machen und ihnen eben<br />
Perspektiven geben.<br />
<strong>Ein</strong>e Perspektive haben um eine<br />
Perspektive geben zu können<br />
Ohne Glauben an die eigene positive<br />
Zukunft, ohne eigene Perspektive<br />
werden wir an<strong>der</strong>n Menschen auch<br />
kaum eine geben können. Die Spitalleitung<br />
erachtet es deshalb als ihre<br />
zentrale Aufgabe für <strong>das</strong> Unternehmen<br />
und für <strong>das</strong> Personal, die Zukunft<br />
zu sichern und dadurch den<br />
Patientinnen und Patienten eine Zukunft<br />
zu geben. Das ist ja gerade <strong>das</strong><br />
Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nde und auch <strong>das</strong> Befriedigende<br />
<strong>der</strong> Tätigkeit in einem<br />
Spital und einem Spitalberuf. Etwas<br />
<strong>das</strong> in keiner an<strong>der</strong>en Branche zu<br />
finden ist. Kann es denn eine bessere<br />
Motivation geben? Ich hoffe, wir alle<br />
sind uns dessen stets bewusst.<br />
<strong>Ein</strong> Jahr voller Arbeit, voller wichtiger<br />
und weniger wichtiger Ereignisse<br />
geht seinem Ende entgegen. Dass wir<br />
eine grosse Leistung mit noch mehr<br />
behandelten Patienten als letztes<br />
Jahr vollbracht haben, ist nicht<br />
selbstverständlich. Jedem einzelnen<br />
danke ich an dieser Stelle persönlich,<br />
<strong>das</strong>s wir dieses Ziel erreichen konnten.<br />
Ich kenne <strong>das</strong> Rä<strong>der</strong>werk eines<br />
Spitals und <strong>das</strong>s wir ohne dieses Zusammenwirken<br />
aller mit allen kein<br />
Resultat erreichen können. Geben<br />
wir auch in Zukunft mit unseren<br />
Perspektiven unseren Patienten eine<br />
Zukunft.<br />
Paul Knecht<br />
Spitaldirektor<br />
Nous avons tous besoin d’une<br />
perspective<br />
Nous tous – jeunes ou vieux, en bonne<br />
santé ou malade – nous avons besoin<br />
d’une perspective dans la vie.<br />
Une perspective qui nous indique le<br />
chemin de l’avenir, qui nous permet<br />
de nous orienter et nous redonne espoir.<br />
Si des dirigeants de l’économie et de<br />
la société sont devenus des modèles,<br />
c’est parce que, dans leur domaine<br />
de compétence – donc dans leur entreprise<br />
ou dans leur engagement<br />
pour la chose publique -, ils ont<br />
réussi à offrir des perspectives. Et<br />
naturellement nos propres perspectives<br />
sont encore plus importantes<br />
que les perspectives générales. Puis-je<br />
progresser dans ma profession, vaisje<br />
retrouver un emploi, vais-je retrouver<br />
la santé ? Sans nos perspectives<br />
personnelles dans l’une ou l’autre de<br />
ces questions, la résignation nous<br />
menace. Nous avons tous pu faire –<br />
et peut-être <strong>aus</strong>si dû faire – cette expérience.<br />
Nous tous transmettons une<br />
perspective à d’autres<br />
Pour nous, les perspectives sont vitales.<br />
Par le biais de notre travail,<br />
nous devons également donner aux<br />
patients qui séjournent dans notre<br />
hôpital une perspective, vitale pour<br />
eux. Pensez par exemple à nos<br />
patients du service des<br />
urgences.<br />
Ils se trouvent dans une situation extraordinaire,<br />
peut-être en danger de<br />
mort. A l’aide de notre organisation,<br />
notre engagement personnel, nous<br />
mettons tout en oeuvre pour donner<br />
à nos patients une perspective physique<br />
et psychique ; à savoir la possibilité<br />
et la chance de recouvrer la<br />
santé, afin de pouvoir quitter, une<br />
fois remis sur pied, notre service des<br />
urgences et notre hôpital. C’est précisément<br />
à l’exemple de notre service<br />
des urgences que nous pouvons mesurer<br />
l’importance de la<br />
perspective des urgences.<br />
J’en profite pour remercier ici tout<br />
spécialement l’ensemble de l’équipe<br />
du service des urgences. Non seule-<br />
ment pour l’engagement général et la<br />
motivation, mais <strong>aus</strong>si parce qu’elle<br />
montre à nos patients la voie de la<br />
santé, leur redonne courage et leur<br />
donne justement des perspectives.<br />
Avoir une perspective pour pouvoir<br />
donner des perspectives<br />
Lorsque l’on ne croit pas que son<br />
propre avenir sera positif, on ne peut<br />
guère offrir des perspectives d’avenir<br />
à d’autres êtres humains. C’est pourquoi<br />
la Direction de l’hôpital estime<br />
que sa tâche essentielle pour l’entreprise<br />
et le personnel consiste à garantir<br />
l’avenir, afin de pouvoir donner<br />
un avenir aux patients. Il s’agit<br />
là précisément du défi et de la satisfaction<br />
du travail effectué dans un<br />
hôpital et dans une profession hospitalière.<br />
Voilà une chose que l’on ne<br />
trouve dans aucune autre branche.<br />
Peut-il y avoir meilleure motivation?<br />
J’espère que nous en sommes tous<br />
conscients.<br />
Une année de travail, remplie d’événements<br />
importants et moins importants<br />
touche à sa fin. Le fait que<br />
nous ayons fourni une énorme prestation<br />
– avec encore davantage de<br />
patients que l’année précédente –<br />
n’est pas évident. Je remercie ici chacun-e<br />
en personne, parce que nous<br />
avons pu atteindre ce but. Je connais<br />
les rouages d’un hôpital et je sais<br />
<strong>aus</strong>si que si nous n’œuvrons pas ensemble,<br />
il est impossible d’obtenir<br />
un résultat. A l’avenir <strong>aus</strong>si, donnons<br />
des perspectives d’avenir à nos<br />
patients à l’aide des nôtres !<br />
Paul Knecht<br />
Directeur de l’hôpital<br />
à propos 6/2002 3