Ein Rezept, das aus der Kälte kommt - Spitalzentrum Biel-Bienne

SCHWERPUNKT
Drehscheibe Notfallstation
Hochdramatisch wie in einem Bienenhaus geht es in einer Notfallstation
zu und her, glaubt man beliebten TV-Serien wie „Emergency
room“. Wie sieht der Alltag einer Notfallstation aber in der Realität
aus? Sicher ist, dass an die Notfallstation als erste Anlaufstelle eines
Spitals seitens der Bevölkerung höchste Ansprüche gestellt
werden.
30 – 40 Patienten werden täglich
in der Notfallstation des Spitalzentrums
behandelt. Die meisten
können ambulant behandelt
und anschliessend an den
Hausarzt überwiesen werden. Etwa
jeder vierte Patient wird stationär
im Spital aufgenommen.
Wenn es um Leben und Tod
geht: Rega und Ambulanz als
erste Glieder in der Notfallkette.
Lorsqu’il est question de vie
et de mort : la Réga et
l’ambulance, premiers maillons
de la chaîne des urgences.
Manche Patienten werden, um
eine sichere Überwachung ihres
Zustandes zu gewährleisten, eine
Nacht im „Motel“, einem Patientenzimmer
auf der Notfallstation,
untergebracht. Einige Patienten
kommen nur für eine
Gipskontrolle oder für eine spe-
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zielle Untersuchung auf den
Notfall.
25 Pflegende und 5 PflegeassistentInnen
teilen sich die drei
Arbeitsschichten, so dass auch
nachts immer zwei Pflegende
anwesend sind. Tagsüber und
am Abend werden die drei diplomierten
Pflegenden von einer
Pflegeassistentin und zum
Teil von Lernenden unterstützt.
Ein medizinischer und
ein chirurgischer Assistenzarzt
sind rund um die Uhr anwe-
send; sie werden bei ihrer Tätigkeit
durch einen Oberarzt begleitet.
Im Hintergrund sind die Ärzte
der verschiedenen Spezialrichtungen
auf Pikett einsatzbereit.