Wettbewerbsfähig bleiben im demografischen Umbruch - BWU eV
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<strong>Wettbewerbsfähig</strong> <strong>bleiben</strong> <strong>im</strong> <strong>demografischen</strong> <strong>Umbruch</strong><br />
3. Zwei Beispiele: Ergebnisse betrieblicher Altersstrukturanalysen<br />
und Arbeitsfähigkeitsprofile in zwei Unternehmen Bremerhavens*<br />
3.1 Altersstruktur und Arbeitsfähigkeitsprofil eines mittelständischen<br />
Unternehmens in der Lebensmittelbranche Bremerhavens<br />
Das Unternehmen hat rund 00 Beschäftigte, davon 50 <strong>im</strong> gewerblichen Bereich. Der Anteil an Leiharbeiterinnen<br />
und -arbeitern liegt bei etwa 10%. Die Qualifikationsanforderungen <strong>im</strong> gewerblichen Bereich umfassen<br />
schwerpunktmäßig einfache Anlerntätigkeiten. Der Gesamtüberblick zeigt eine mittelalterzentrierte Altersstruktur<br />
(Durchschnittsalter 0 Jahre).<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2007 nach Altersgruppen<br />
Dieses Unternehmen wird erst in ca. zehn Jahren das typische Altersprofil deutscher Betriebe spiegeln. Erst<br />
dann erreicht ein großer Teil der Beschäftigten das Alter von – 0 Jahren. Das heißt, weit über die Hälfte der<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wird voraussichtlich noch einige Jahre über die gewohnte gute physische<br />
Leistungsfähigkeit verfügen.<br />
Die Altersstrukturanalyse des Unternehmens zeigt hier also, dass mit relativ geringem Aufwand zu realisierende<br />
präventive Maßnahmen Altersprobleme über einen längeren Planungszeitraum ausschließen können.<br />
Damit kann dieses Unternehmen sich den „Luxus“ leisten, sich relativ ruhig und überlegt auf den <strong>demografischen</strong><br />
Wandel einzustellen.<br />
* Die Unternehmensdaten wurden anonymisiert.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2017 nach Altersgruppen