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Wettbewerbsfähig bleiben im demografischen Umbruch - BWU eV

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<strong>Wettbewerbsfähig</strong> <strong>bleiben</strong> <strong>im</strong> <strong>demografischen</strong> <strong>Umbruch</strong><br />

In der sich hier zeigenden hohen Bedeutung von Führungsqualität liegen in den meisten<br />

Unternehmen bislang zu wenig genutzte Ressourcen der Personalentwicklung, in<br />

die zu investieren sich lohnt.<br />

Deshalb sollten Personalverantwortliche und Führungskräfte Möglichkeiten der Motivation<br />

und Anerkennung, der Förderung und Stärkung von Eigenverantwortlichkeit,<br />

von Gestaltungsspielräumen, Qualifizierung und Gesundheitsmaßnahmen, von Teamarbeit<br />

und anderen Faktoren „guter Arbeit“ für die Personalentwicklung <strong>im</strong> Unternehmen<br />

gezielter nutzen.<br />

Führung entscheidet über das Wohlbefinden in der Arbeit,<br />

über Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit ebenso<br />

wie über Krankheitshäufigkeit und -dauer.<br />

In den folgenden Kapiteln werden zwei wichtige Eckpfeiler einer mitarbeiterorientierten Führungskultur vorgestellt:<br />

die Mitarbeiterbefragung und das Mitarbeitergespräch.<br />

Darauf aufbauend stellen wir ausgewählte Maßnahmen einer altersorientierten Personalentwicklung vor.<br />

Dabei stellen wir Maßnahmen und Beispiele guter Praxis aus Unternehmen in den Mittelpunkt, die<br />

gezielt die Personalentwicklung für Ältere thematisieren:<br />

Weil die Anforderungen der Arbeitswelt zunehmend von <strong>im</strong> Durchschnitt älteren Belegschaften bewältigt<br />

werden müssen, heißt der „Paradigmenwechsel“ in der betrieblichen Personalpolitik: Von der bisherigen Jugendzentrierung<br />

hin zu einer Förderung der Beschäftigung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Personalpolitik<br />

mit dieser Zielgruppe ist neu. Es müssen neue Strategien entwickelt werden, die an der Stärkung<br />

ihrer Beschäftigungsfähigkeit („employability“) ansetzen. Bezugspunkte sind dabei Motivationserhalt, Qualifikationssicherung,<br />

Gesundheitsschutz und die Gestaltung von Arbeitsbedingungen und –belastungen.<br />

Sie finden in der folgenden Werkzeugsammlung zahlreiche Anregungen, Umsetzungshilfen und good-practice-Beispiele<br />

aus Unternehmen zu allen personalpolitischen Handlungsfeldern <strong>im</strong> <strong>demografischen</strong> Wandel.<br />

Ü Weiterführende Infos in der Werkzeugsammlung (anklickbar):<br />

Werkzeuge für die betriebliche Personalarbeit<br />

a Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat in einer Handreichung „Werkzeuge“<br />

für die betriebliche Personalarbeit unter dem Titel „Demografischer Wandel – (k)ein Problem“<br />

zusammengestellt (PDF-Dokument). Die Werkzeuge sind das Ergebnis dreier vom BMBF geförderter<br />

Vorhaben <strong>im</strong> Rahmen der Demografie-Initiative der Bundesregierung unter Federführung des<br />

Verbandes Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA), des Zentralverbandes Elektrotechnik-<br />

und Elektronikindustrie (ZVEI) sowie des Zentralverbandes Sanitär Heizung Kl<strong>im</strong>a (ZVSHK).<br />

a Die Werkzeuge stehen auch online als „Werkzeugkasten für eine demografieorientierte<br />

Personalarbeit“ bereit.<br />

a Die Bertelsmann-Stiftung hat zusammen mit der Bundesvereinigung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände eine Untersuchung veröffentlicht mit dem Titel: „Erfolgreich mit älteren<br />

Arbeitnehmern – Strategien und Beispiele für die betriebliche Praxis“ (PDF-Dokument).<br />

a Die Zentralstelle für die Weiterbildung <strong>im</strong> Handwerk hat unter dem Titel „Good Practice<br />

Studie“ eine Broschüre speziell für das Handwerk veröffentlicht, in der verschiedene<br />

Personalentwicklungsinstrumente für KMU zuammen mit Beispielen „Guter Praxis“ vorgestellt<br />

werden. (PDF-Dokument).<br />

a Im Rahmen des Projektes „Ältere Arbeitnehmer in Baden-Württemberg: Fakten und Empfehlungen<br />

für Unternehmer, Bildungsträger und Beschäftigte“ (Prof. Dr. Schmid, Uni Tübingen) wurden<br />

online Beispiele guter Praxis zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer<br />

zusammengestellt.

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