Wettbewerbsfähig bleiben im demografischen Umbruch - BWU eV
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<strong>Wettbewerbsfähig</strong> <strong>bleiben</strong> <strong>im</strong> <strong>demografischen</strong> <strong>Umbruch</strong><br />
Selbstständiges Gruppenlernen<br />
Das Konzept des selbstständigen Gruppenlernens basiert auf einem methodisch-didaktischen Ansatz, der vor<br />
allem auf die Eigenaktivität und das Expertenwissen der Beschäftigten setzt. Im Mittelpunkt der Lerngruppen<br />
stehen nicht fachsystematische Inhalte wie „Pneumatik“, „Mitarbeiterführung“ o.ä., sondern ein betriebliches<br />
Problem oder ein Opt<strong>im</strong>ierungsbedarf: Es geht z.B. um Themen, wie die „Verbesserung der Schichtabst<strong>im</strong>mung“<br />
oder den „Umgang mit schwierigen Kunden“ o.ä.<br />
Ein solches Problem wird von der Gruppe als ihr Projekt definiert und dann arbeitsintegriert und weitgehend<br />
selbstständig bearbeitet. Lernen findet dabei wesentlich als Lernen voneinander statt. Die Gruppenmitglieder<br />
sind selbst die Expertinnen und Experten, die vom Wissen der anderen profitieren, gemeinsam Lösungen erarbeiten<br />
und dadurch individuelle Lernfortschritte erzielen.<br />
Die Zielgruppe eines solchen Trainings ist nicht durch Beruf oder Hierarchiestufe definiert. In Frage kommen<br />
gewerbliche Beschäftigte ebenso wie Sachbearbeiter und Sachbearbeiterinnen oder Führungskräfte.<br />
In den nachfolgend aufgeführten Links finden Sie eine ausführliche Beschreibung des Verfahrens, das Sie für<br />
die Bedarfe Ihres Unternehmens modifizieren können, und einen umfangreichen Erfahrungsbericht aus der<br />
Umsetzung mit unterschiedlichen Gruppen. Erprobte Arbeitshilfen bieten Ihnen Unterstützung für die Umsetzung.<br />
Ü Weiterführende Infos in der Werkzeugsammlung (anklickbar):<br />
Selbstständiges Gruppenlernen<br />
Aus der Toolbox „Älter werden <strong>im</strong> Berufsleben“ – CD-ROM des Netzwerkes „Altersmanagement“ <strong>im</strong><br />
Rahmen der europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL, Projekt AQUA – alternsgerechte Qualifizierung,<br />
Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH, Forschungsinstitut<br />
Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH:<br />
a Leitfaden „Selbstständiges Gruppenlernen“ für die Durchführung eines Inhouse-Trainings in sechs<br />
Workshops: In dieser Lernform werden keine fachsystematischen Inhalte vermittelt, sondern die<br />
Lernenden selbst als Experten und Expertinnen ernst genommen. Inhaltlich geht es <strong>im</strong>mer um ein<br />
betriebliches Problem oder einen Opt<strong>im</strong>ierungsbedarf. Dieses Problem wird von der Gruppe als ihr<br />
Projekt definiert und dann weitgehend selbstständig bearbeitet. Das Lernen findet dabei wesentlich<br />
untereinander statt. (PDF-Dokument).<br />
a Erfahrungen aus dem Projekt AQUA: In diesem Infoblatt wird über die Erfahrungen mit dem<br />
selbstständigen Gruppenlernen <strong>im</strong> Projekt „AQUA – alternsgerechte Qualifizierung“ berichtet<br />
(PDF-Dokument).<br />
a Evaluationsunterlagen für Teilnehmende (Word-Dokument): Auswertungsunterlagen für<br />
Teilnehmende an dem Inhouse-Training „Selbstständiges Gruppenlernen“ (siehe oben), um eine<br />
Evaluation der Workshops zu ermöglichen.<br />
a „Fahrdiensttauglich bis zur Rente“: Fahrer reflektieren die Gestaltung ihres Arbeitsplatzes: In<br />
dieser Workshopreihe für Fahrpersonal des öffentlichen Personennahverkehrs werden sowohl<br />
Führungskräfte als auch Fahrer und Fahrerinnen in einem gestaltungsoffenen Lernarrangement<br />
dazu angeregt, gemeinsam organisatorische Veränderungen zu durchdenken, Arbeitsplätze zu<br />
opt<strong>im</strong>ieren und ihre jeweiligen Kompetenzen <strong>im</strong> Sinne eines Wissenstransfers zu übertragen.<br />
a „FIL – FacharbeiterIn in der Lebensmitte“: Im Projekt FIL wird ein Modell erprobt, wie un- und<br />
angelernte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verschiedenen Alters motivationsfördernd zu einem<br />
anerkannten IHK-Ausbildungsberuf nachqualifiziert werden können, nicht nur durch den üblichen<br />
theoretischen und praktischen Unterricht, sondern vor allem durch eine fördernde Lerninfrastruktur<br />
(Workshops, begleitete Lerngruppen) und durch begleitende Unterstützung der Meister,<br />
Meisterinnen und Führungskräfte.