Wettbewerbsfähig bleiben im demografischen Umbruch - BWU eV
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<strong>Wettbewerbsfähig</strong> <strong>bleiben</strong> <strong>im</strong> <strong>demografischen</strong> <strong>Umbruch</strong><br />
Arbeitsfähigkeitsprofil: Abschnitt Gesundheit<br />
In einem zweiten Schritt wurde die Haltung des Unternehmens zur Gesundheitsförderung und -prävention<br />
erörtert. Dabei wurden folgende Bereiche der Unternehmensstrategie und -praxis betrachtet:<br />
w Gesamtzuständigkeit <strong>im</strong> Unternehmen<br />
w Befragung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihrem Gesundheitsstand<br />
und (zu Vorschlägen) zur Gesundheitsförderung<br />
w Maßnahmen der Gesundheitsförderung<br />
w Fehlzeitenstatistik<br />
w Aufgabenverteilung <strong>im</strong> Unternehmen<br />
w Umgang mit Gefährdungen<br />
w Arbeitsplatzanalysen<br />
w Gestaltungsspielräume für die Beschäftigten in der Arbeit<br />
w Umgang mit gesundheitlich beeinträchtigten Mitarbeitenden<br />
Folgende Stärken und Schwächen der Unternehmensstrategie und -praxis wurden herauskristallisiert:<br />
Ergebnisse des Arbeitsfähigkeitsprofils Gesundheit<br />
Gesundheit Ist Gesundheit Soll – To Do<br />
Gesundheitliche Themen <strong>im</strong> Unternehmen sind<br />
Krankenstand und gesundheitsförderliche Maßnahmen<br />
Umfassende Gesundheitsförderung, Maßnahmen<br />
nicht nur verhaltensorientiert, sondern auch verhältnisorientiert<br />
ausgestalten<br />
Werkarztstation, Sprechstunden <strong>im</strong> Unternehmen Befragungen zur Gesundheit fehlen, setzen allerdings<br />
die Entscheidung für ein Gesundheitsmanagement<br />
voraus<br />
Motivationsanreize zur Verhaltensprävention vorhanden<br />
(Essgutscheine, Zuschüsse für Schw<strong>im</strong>mbad,<br />
Fitnessstudio)<br />
Dadurch, dass viele Arbeitsplätze in der Produktion<br />
geringe Qualifikationen erfordern, sehr kurze<br />
Einarbeitungszeiten haben und Arbeitsabläufe eng<br />
vorgegeben (Taktung) sind, ist der Gestaltungsraum<br />
in der Arbeit min<strong>im</strong>al<br />
Arbeitsfähigkeitsprofil: Abschnitt Motivation<br />
Gesundheit als Führungsaufgabe einrichten:<br />
Integratives Gesamtkonzept „Gesund in Rente in<br />
der Fischverarbeitung“ mit längerer Laufzeit: soll<br />
Einzelmaßnahmen bündeln<br />
Einführung von Rotation<br />
In einem dritten Schritt wurden die Führungskultur des Unternehmens und Maßnahmen der Mitarbeitermotivation<br />
auf den Prüfstand gestellt.<br />
Die Ergebnisse:<br />
Erfolgreiche Maßnahmen zur Motivation werden vor allem in den Feldern Qualifizierung und Gesundheitsmaßnahmen<br />
/ gesunde Arbeitsbedingungen verortet. Sie sollen flankiert werden durch gute Führung, gutes<br />
Arbeitskl<strong>im</strong>a, positive Mitarbeitergespräche („nicht nur Kritikgespräche“).<br />
Folgende Stärken und Schwächen der Unternehmensstrategie und -praxis wurden herauskristallisiert: