Bausteinübersicht und Kurzbeschreibungen - Institut für ...
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<strong>Bausteinübersicht</strong> <strong>und</strong> <strong>Kurzbeschreibungen</strong><br />
T03 Neue <strong>Institut</strong>ionenökonomik<br />
Die Neue <strong>Institut</strong>ionenökonomik ist eine sich dynamisch entwickelnde Disziplin, die <strong>Institut</strong>ionen<br />
(als ein System von Normen <strong>und</strong> deren Garantieinstrumente) der ökonomischen Analyse<br />
unterzieht <strong>und</strong> damit dem institutionellen Rahmen z. B. einer Wirtschaftsordnung<br />
mehr Aufmerksamkeit widmet. <strong>Institut</strong>ionen in Form von Regeln, Gesetzen, Koordinationsinstrumenten<br />
wie Märkte, Wahlen, Verhandlungen usw. spielen eine wesentliche Rolle <strong>für</strong><br />
das Verständnis von Strukturen <strong>und</strong> Prozessen einer Wirtschaft. Für reale wirtschaftliche<br />
Vorgänge ist es unabdingbar, sich mit dem <strong>Institut</strong>ionen- <strong>und</strong> Regelsystem der Wirtschaft<br />
auseinander zu setzen.<br />
Inhalte:<br />
Entstehung der <strong>Institut</strong>ionenökonomik<br />
wesentliche Theoreme der Neuen <strong>Institut</strong>ionenökonomik:<br />
Transaktionskosten-Ansatz<br />
Property-Rights-Analyse<br />
Prinzipal-Agent-Ansatz<br />
Anwendungsbeispiele <strong>für</strong> Bereiche wie Private Haushalte, Unternehmen, Staat, Internationale<br />
Beziehungen<br />
T04 Geschichte der ökonomischen Lehrmeinungen<br />
Der Baustein soll einen Einblick in die Entwicklung ökonomischen Denkens verschaffen. Es<br />
werden Brüche <strong>und</strong> Kontinuitäten in der Theorieentwicklung, Gründe <strong>für</strong> neue Theoriebildungen<br />
<strong>und</strong> der heutige Stellenwert einzelner ökonomischer Theorien dargelegt. Darüber<br />
hinaus leuchtet die Einbeziehung historischer <strong>und</strong> weltanschaulicher Aspekte die Hintergründe<br />
<strong>für</strong> die Entstehung von Theorien aus. Untersucht werden die Epochen „Vorklassik“<br />
(Griechische Antike bis 1776), „Klassik“ (1776 – 1870), „Neoklassik“ (1870 – 1930) <strong>und</strong> „Moderne“<br />
(1930 bis heute).<br />
Inhalte:<br />
Vorklassik: Ökonomik im Dienste übergeordneter Konzepte:<br />
Menschenbild <strong>und</strong> Rolle des Staates, Märkte <strong>und</strong> Preise, Verteilung, Geldtheorie <strong>und</strong><br />
-politik: Entstehung des Geldes, Seignorage <strong>und</strong> Inflation<br />
Klassik: Emanzipation der Ökonomik als Wissenschaft:<br />
Menschenbild <strong>und</strong> Rolle des Staates, Märkte <strong>und</strong> Preise, Verteilung, Geldtheorie <strong>und</strong><br />
-politik, wirtschaftliche Entwicklung, Außenwirtschaft<br />
Neoklassik:<br />
Menschenbild <strong>und</strong> Rolle des Staates, Märkte <strong>und</strong> Preise, Verteilung, Geldtheorie <strong>und</strong><br />
-politik, Außenwirtschaft<br />
© <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Ökonomische Bildung Oldenburg<br />
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