Magazin052013
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Speyer. Das<br />
Familienbetreuungszentrum<br />
Speyer konnte für<br />
seine Veranstaltung<br />
im März den<br />
ISAF-Veteran<br />
Holger Rossmeier<br />
gewinnen. Der<br />
Hauptfeldwebel<br />
berichtete über<br />
seinen Auslandseinsatz<br />
in Afghanistan<br />
und die Folgen:<br />
Ross-meier<br />
leidet unter einer Posttraumatischen<br />
Belastungsstörung (PTBS). In<br />
einem sehr emotionalen Vortrag<br />
schilderte Rossmeier, wie er mit seiner<br />
Frau und seinen beiden Söhnen<br />
während der Krankheit umging.<br />
Weiterhin verdeutlichte er den<br />
Zuhörern, wie es mit seiner Behandlung<br />
und der Bewältigung der PTBS<br />
weiterging. Holger Rossmeier ist<br />
der Gründer des Vereins „roter Freitag<br />
e.V.“ und der Deutschen PTBS<br />
Selbsthilfe.<br />
Zuvor hatte Oberstabsfeldwebel<br />
Udo Fütterer, Leiter des FBZ Speyer,<br />
zur Lage in den verschiedenen<br />
Einsatzgebieten vorgetragen. Auf<br />
Wunsch der Familien wurde ein<br />
Familienfoto angefertigt, das<br />
Familienbetreuung<br />
Emotionaler Bericht eines<br />
traumatisierten Soldaten<br />
Hauptfeldwebel Heiland, Oberstabsfeldwebel<br />
Fütterer, Stabsfeldwebel Marsch und Hauptfeldwebel<br />
Rossmeier (v.l.).<br />
zusammen mit einem Brief, den die<br />
Angehörigen während der Veranstaltung<br />
schreiben konnten, als Feldpost<br />
an die Soldaten und Soldatinnen<br />
in den Einsatz verschickt wurde.<br />
Während der Veranstaltung<br />
waren die Kinder wieder bestens bei<br />
den Erzieherinnen aufgehoben. Bei<br />
Kaffee und Kuchen, den die<br />
Angehörigen gespendet hatten,<br />
wurde noch viel über das Thema<br />
PTBS gesprochen. Für den Verein<br />
„roter Freitag“ und die Deutsche<br />
PTBS Selbsthilfe kamen zahlreiche<br />
Spenden zustande, über die sich<br />
Hauptfeldwebel Rossmeier sehr<br />
freute und für die er sich bei allen<br />
Unterstützern bedankte.<br />
HptFw Heiland/StFw Marsch<br />
Blick von „oben“ auf das Einsatzland<br />
München. Die Stabsfeldwebel Harald Richter und Andreas Grebl haben<br />
Mitte März rund 60 Familienangehörige zu einer Informations- und<br />
Betreuungsveranstaltung im Familienbetreuungszentrum (FBZ) München<br />
begrüßt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Ernst-von-<br />
Bergmann-Kaserne stellte der Leiter des FBZ, Stabsfeldwebel Richter,<br />
sein Team vor und übergab danach an den Vertreter vom Lufttransportgeschwader<br />
(LTG) 61 aus Penzing, Hauptmann Jörg Bartsch, der von<br />
seinen Erfahrungen während seines Einsatzes in Afghanistan berichtete.<br />
Mt seinen privaten Aufnahmen, die er während seiner Flüge mit der<br />
C-160/Transall gemacht hatte, ermöglichte er einen nicht üblichen Blick<br />
von „oben“ auf das Einsatzland. Währenddessen übten sich die „Kleinen“<br />
kreativ im Bemalen von Ostereiern. Im anschließenden Vortrag<br />
eines „auf dem Boden gebliebenen“ Soldaten vom ABC Abwehrbataillon<br />
aus Sonthofen waren die ganz persönlichen Eindrücke und Erfahrungen<br />
des KFOR-Einsatzes von Oberfeldwebel Daniel Hölzel nicht<br />
weniger interessant. Nach einem abschließenden Vortrag über die Aufgaben<br />
und Ziele der Familienbetreuungsorganisation durch Stabsfeldwebel<br />
Richter verabschiedeten sich die Angehörigen zufrieden und gut<br />
informiert. FBZ München