Magazin052013
Magazin052013
Magazin052013
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
32 Die Bundeswehr Mai 2013<br />
Die Teilnehmer des diesjährigenFührungslehrgangs<br />
im Hörsaal der<br />
Sanitätsakademie der<br />
Bundeswehr in München.<br />
München. Der<br />
„Führungslehrgang für<br />
die Offiziere des militärfachlichen<br />
Dienstes im<br />
Sanitätsdienst der Bundeswehr“<br />
ging 2013 in sein<br />
zweites Jahr. Das Interesse<br />
war ungebrochen groß:<br />
mehr als 100 Soldatinnen<br />
und Soldaten waren dem<br />
Sanitätsdienst<br />
Informationen aus erster Hand<br />
Führungslehrgang für die Offiziere des militärfachlichen Dienstes im Sanitätsdienst der Bundeswehr<br />
entsprechenden Aufruf des Arbeitskreises der<br />
Offiziere im militärfachlichen Dienst im<br />
Sanitätsdienst der Bundeswehr (AK OffzMilFD)<br />
der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin<br />
und Wehrpharmazie gefolgt. Am diesjährigen<br />
Lehrgang, veranstaltet an der Sanitätsakademie<br />
der Bundeswehr in München, nahm auch der vor<br />
Ort befindliche Offizieranwärterlehrgang Offz-<br />
MilFD teil.<br />
Der Vorsitzende des Arbeitskreises, Hauptmann<br />
Stephan Wüsthoff, führte durch das mit<br />
hochkarätigen Referenten besetzte Programm.<br />
Im Anschluss an das Grußwort des Stellvertretenden<br />
Kommandeurs der Sanitätsakademie,<br />
Flottenarzt Dr. Volker Hartmann, sicherte der<br />
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin<br />
und Wehrpharmazie, Generalarzt a.D.<br />
Dr. Christoph Veit, in seiner Rede zu, den Lehr-<br />
gang auch in Zukunft zu unterstützen.<br />
Ein Hauptthema der Veranstaltung war das<br />
Personalwesen. Die Teilnehmer des Lehrgangs<br />
hatten hierbei die Möglichkeit, sich „aus erster<br />
Hand“ informieren zu lassen: Der Inspekteur des<br />
Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generalober<br />
starzt Dr. Ingo Patschke, berichtete über<br />
den aktuellen Stand der Umstrukturierung des<br />
Sanitätsdienstes. Aber auch die Kommandeure<br />
der neuaufgestellten Fähigkeitskommandos des<br />
Zentralen Sanitätsdienstes, Generalarzt Dr.<br />
Michael Tempel, Kommandeur des Kommandos<br />
sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung in<br />
Weißenfels, und Generalarzt Dr. Dirk Raphael,<br />
Kommandeur des Kommandos regionale<br />
sanitätsdienstliche Unterstützung in Diez, informierten<br />
über ihre Verantwortungsbereiche.<br />
Auch der Deutsche BundeswehrVerband<br />
Gesunde Ernährung und Bewegung erlernen<br />
Interventionsprogramm für Diabetiker am Bundeswehrkrankhaus Westerstede erfolgreich<br />
Die Volkskrankheit<br />
Diabetes<br />
betrifft auch die<br />
Bundeswehr – bei<br />
über 6 Millionen<br />
Deutschen mit<br />
Diabetes mellitus<br />
sind auch viele<br />
Soldaten betroffen.<br />
Teammitglieder<br />
des Diabetesinterventionsprogramms.<br />
unterstützt den Lehrgang inhaltlich. So trat auch<br />
der Stellvertretende Bundesvorsitzende des<br />
DBwV, Major André Wüstner (inzwischen<br />
zum Oberstleutnant befördert), vor die Teilnehmer.<br />
Er unterstrich die gute Zusammenarbeit und<br />
gegenseitigen Wertschätzung zwischen AK<br />
OffzMilFD und dem Vorstand Sanitätsdienst des<br />
DBwV. „Bei der Verfolgung Ihrer Interessen<br />
können Sie den Verband fest an Ihrer Seite wissen“,<br />
versicherte er den Offizieren.<br />
Der Lehrgang 2013 wurde von den Teilnehmern<br />
mit Einschätzungen wie „gewinnbringend“<br />
oder „zielführend“ bedacht. Und so ist der<br />
AK OffzMilFD zuversichtlich, auch im kommenden<br />
Jahr getreu dem Motto „Ausbildung<br />
durch Dialog“ wieder viele Soldatinnen und Soldaten<br />
in München begrüßen zu können.<br />
stephan wüsthoff, eb<br />
Schnell können trotz guter Vorsätze körperliche<br />
Bewegung und gesunde Ernährung auf der<br />
Strecke bleiben. Übergewicht und Adipositas<br />
können die Folge sein und zu der Diagnose „Typ<br />
2-Diabetes“ führen.<br />
Um Soldaten und ihre Truppenärzte mit der<br />
Diagnose Diabetes nicht alleine zu lassen, wird<br />
seit Mai 2012 am Bundeswehrkrankenhaus<br />
Westerstede ein spezielles Diabetesinterventionsprogramm<br />
(DiP) angeboten. Teilnehmer<br />
lernen hier in den drei Wochen vor Ort, Gründe<br />
für Übergewicht und ungesundes Verhalten zu<br />
erkennen, Stress zu reduzieren und eine gesunde<br />
Ernährung und Bewegung in den Alltag zu integrieren.<br />
Dabei wird überprüft, ob blutzuckersenkende<br />
Medikamente in der Therapie notwendig<br />
sind und ob die bisherige Therapie verbessert<br />
werden kann.