Magazin052013
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Fotos (2): HFlgWaS<br />
22 Die Bundeswehr Mai 2013<br />
Bückeburg. Bei einem feierlichen Appell auf<br />
dem Flugplatz Achum übertrug General Heinrich<br />
Fischer das Kommando über die Heeresf<br />
liegerwaffenschule und den General der Heeresflieger<br />
von General Reinhard Wolski an<br />
General Alfons Mais. Dem Kommandowechsel<br />
wohnten rund 450 Ehrengäste bei.<br />
„Eine Führungspersönlichkeit, die an sich<br />
selbst hohe Anforderungen stellt und nichts dem<br />
Zufall überlässt“, würdigte General Fischer das<br />
knapp vierjährige Wirken von General Wolski<br />
und fügte hinzu: „Sie haben die Heeresfliegerwaffenschule<br />
maßgeblich mit Ihrer Handschrift<br />
geprägt.“<br />
Heer<br />
Führungswechsel an der Heeresfliegerwaffenschule<br />
Verabschiedung<br />
von<br />
General Reinhard<br />
Wolski<br />
(2. v. r.) durch<br />
MdB Henning<br />
Otte (2. v. l.),<br />
den ParlamentarischenStaatssekretär<br />
Steffen<br />
Kampeter (r.)<br />
und StabsfeldwebelStefan<br />
Lysk (l.)<br />
vom DBwV.<br />
Wolski dankte allen Soldaten und zivilen<br />
Angestellten für ihr Engagement und ihr Verantwortungsbewusstsein.<br />
Seit seinem Dienstantritt<br />
im Mai 2009 seien über 53 000 unfallfreie Flugstunden<br />
absolviert worden.<br />
Der neue Kommandeur ist Heeresflieger und<br />
kennt sich in Bückeburg bestens aus. 1962 in<br />
Koblenz geboren, startete Alfons Mais seine<br />
militärische Laufbahn 1981 in Bückeburg. Seine<br />
militärischen Verwendungen im Überblick:<br />
● Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften<br />
an der UniBw in Hamburg,<br />
● Ausbildung zum Luftfahrzeugführer in<br />
Bückeburg,<br />
● Staffelkapitän, stellvertretender Schwarmführer,<br />
Stabsoffizier im Verteidigungsministerium,<br />
Kommandeur der Fliegenden Abteilung<br />
in Faßberg und Chef des Stabes der<br />
Division Luftbewegliche Operationen,<br />
● J2 Plans & Policy HQ SFOR in Sarajevo,<br />
● Kommandeur der gemischten Heeresfliegerabteilung<br />
KFOR im Kosovo und<br />
● zuletzt Kommandeur Luftbewegliche Brigade<br />
1 in Fritzlar.<br />
Der Übergabeappell in Bückeburg endete mit<br />
einem Formationsflug der bei den Heeresfliegern<br />
im Einsatz befindlichen Hubschraubertypen<br />
und dem Ausmarsch der Ehrenformation. ■<br />
Hat jetzt das Kommando über die Heeresfliegerwaffenschule:<br />
General Alfons Mais.<br />
Das Ohr an der Truppe: Informationsbesuche<br />
in Hammelburg und Letzlingen<br />
Die Infanterieschule in Hammelburg<br />
und das Gefechtsübungszentrum in<br />
Letzlingen bei Magdeburg gehören zu<br />
den herausgehobenen Einrichtungen, an<br />
denen die deutschen Soldatinnen und Soldaten<br />
ihre Einsatzvorbereitung erhalten.<br />
Oberstleutnant Thomas Behr während der Informationsveranstaltung<br />
in Hammelburg.<br />
Um sich über die Herausforderungen vor Ort<br />
zu informieren, besuchte Oberstleutnant Thomas<br />
Behr, Vorsitzender Heer im DBwV, Ende<br />
März und Anfang April beide Standorte.<br />
In Hammelburg wurde Behr vom stellvertretenden<br />
Kommandeur der Infanterieschule,<br />
Oberst Hans Sahm, vom<br />
stellvertretenden Vorsitzenden<br />
der Truppenkameradschaft,Oberstabsfeldwebel<br />
Lothar Becker,<br />
vom Bezirksvorsitzenden,<br />
Oberstleutnant Frank<br />
Gotthardt, sowie von<br />
Chefs und Spießen in die<br />
aktuelle Lage in der Truppenkameradschaft<br />
und die<br />
Herausforderungen im<br />
täglichen Dienstbetrieb<br />
eingewiesen. Aus diesen<br />
Briefings nahm er für seine<br />
Tätigkeit im Bundesvorstand<br />
des DBwV viele<br />
Informationen, Anregungen<br />
und Forderungen mit.<br />
Auch im Gefechts-<br />
übungszentrum in Letzlingen fanden wertvolle<br />
Gespräche und Diskussionsrunden statt. Organisiert<br />
wurde der dortige Besuch Behrs vom Vorsitzenden<br />
der Truppenkameradschaft, Oberstleutnant<br />
Herrmann Cohrs.<br />
Oberstleutnant Behr nutzte die Besuche, um<br />
auch über die gelungene Verbandsarbeit der letzten<br />
Jahre sowie über die erfolgreiche politische<br />
Einflussnahme zur Verbesserung der sozialen<br />
und wirtschaftlichen Lage der Soldatinnen, Soldaten<br />
und Zivilbeschäftigten zu berichten. Er<br />
sprach ebenso über die zahlreichen Unzulänglichkeiten<br />
bei der Umsetzung der inzwischen<br />
sechsten Bundeswehrreform seit der Wiedervereinigung.<br />
Dabei setzte er sich offen mit Einzelaspekten<br />
wie der Lage der Soldaten auf Zeit, der<br />
Situation der Pendler oder den aktuellen und<br />
künftig zu erwartenden Schwierigkeiten in der<br />
Nachwuchsgewinnung auseinander. Behr versicherte<br />
in diesem Zusammenhang: „Der Deutsche<br />
BundeswehrVerband wird auch in Zukunft<br />
ein gefragter und kritischer Partner der Politik<br />
und der militärischen Führung sein und darauf<br />
achten, dass die Interessen der Menschen in der<br />
Bundeswehr noch mehr Gewicht erhalten.“<br />
infs, eb