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Konzept integrative Fördermassnahmen am BBZ Biel-Bienne

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Die Aufgabe der Lehrkräfte ist sehr anspruchsvoll. Ob ihr Einsatz fruchtet, ob er im<br />

ökonomischen Sinn etwas bringt, bleibt dahingestellt. Die Lehrkräfte müssen nur überzeugt<br />

sein, dass er im Augenblick wichtig und nützlich ist.<br />

2 Grundsätze<br />

2.1 Zielsetzungen für die Integrative Förderung <strong>am</strong> <strong>BBZ</strong> <strong>Biel</strong>-<strong>Bienne</strong><br />

Alle Lehrpersonen nehmen ihre Unterstützungsaufgaben (insb. Früherfassung) gemäss<br />

Berufsauftrag wahr.<br />

Früherfassung erfolgt nach einem <strong>Konzept</strong> und umfasst die folgenden vier Bereiche:<br />

a) Vorwissen (lokale Standardsprache und Mathematik), b) Eigene Beobachtungen zu<br />

überfachlichen Kompetenzen, c) Resultate erster Leistungsmessungen, d) Gespräche (evtl.<br />

Einsatz von Diagnoseinstrumenten)<br />

Alle <strong>integrative</strong>n Massnahmen erfolgen unter einer Ges<strong>am</strong>tsicht. Die verschiedenen<br />

Leistungserbringer suchen aktiv die Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />

Die Massnahmen haben das Ziel, die Lehrabbruchrate zu senken und angepasste<br />

Laufbahnentscheide zu treffen.<br />

2.2 Früherfassung<br />

Das Einschätzen der Lernvoraussetzungen zu Beginn der Ausbildung ist für jede Schule eine<br />

wichtige und herausfordernde Tätigkeit. Lehrpersonen an Berufsfachschulen müssen zu Beginn<br />

der Berufslehre davon ausgehen, dass die Lernvoraussetzungen der Lernenden sehr heterogen<br />

sind, was sie in der Regel als Schwierigkeit und Herausforderung wahrnehmen.<br />

Für Lehrpersonen an Berufsfachschulen ist es wichtig, bei Ausbildungsbeginn einerseits die<br />

Stärken und das Lernpotenzial der Lernenden einzuschätzen (Grundsatz der<br />

Ressourcenorientierung) und andererseits Leistungsdefizite, Lernprobleme und<br />

Verhaltenauffälligkeiten der Lernenden festzustellen. Fach- und Berufsgruppen sowie die<br />

Lehrpersonen verfügen über ein Früherfassungskonzept, welches ermöglicht, Personen der<br />

Risikogruppe möglichst bald zu erkennen und diesen die nötigen Unterstützungsmassnahmen<br />

zu empfehlen.<br />

2.3 Qualitätssichernde Massnahmen<br />

2.3.1 Regelkreis der Qualitätsentwicklung<br />

Um die Qualität zwischen den Hauptakteuren sicher zu stellen ist grundsätzlich der folgende<br />

Regelkreis anzuwenden<br />

Plan:<br />

Erstellen der Ist-<br />

Analyse als Basis<br />

Diagnostik: Regellehrpersonen sind in der Lage, mit Lernenden im<br />

Gespräch Selbst- und Fremdeinschätzung ihres Lernens zu<br />

thematisieren und den Bedarf an <strong>Fördermassnahmen</strong> zu begründen.<br />

Stützkurslehrpersonen und Beratungspersonen wenden bei Bedarf<br />

Instrumente der pädagogischen Diagnostik an, um präzisere<br />

Aussagen machen zu können.<br />

Zielsetzungen: Die Lehrpersonen und Berater erarbeiten mit den<br />

Lernenden realistische Zielsetzungen mit Blick auf das erfolgreiche<br />

Absolvieren der beruflichen Grundbildung und halten diese schriftlich<br />

fest. Dabei nehmen sie Kontakt mit dem Lehrerte<strong>am</strong> und evtl.<br />

1.1.1.08 Prozessverantwortlicher: André Zürcher 7/25 Dokumentenverantwortlicher: Beat Aeschbacher 15.10.2012

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