PErsPEktiVEn - SRH Zentralklinikum Suhl
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experten in sachen Wirbelsäule<br />
hilfE für dEn rückEn<br />
drei chefärzte der srh kliniken gehören laut nachrichtenmagazin<br />
focus zu den besten wirbelsäulenchirurgen bundesweit<br />
Wer kennt das nicht: Es zieht im Kreuz, jede falsche Bewegung<br />
schmerzt. Vier von fünf Erwachsenen in Deutschland<br />
klagen mindestens einmal im Leben über Rückenschmerzen.<br />
Diese rangieren in der Häufigkeit damit noch vor Kopf- und<br />
Nackenschmerzen.<br />
Für die Ausgabe vom 14. Juni 2010 hat das Nachrichtenmagazin<br />
FOCUS die Top-Mediziner für Rückenerkrankungen<br />
ermittelt. Darunter sind auch drei Experten für Wirbelsäulenchirurgie<br />
aus <strong>SRH</strong> Kliniken. Sie schneiden bei der Bewertung<br />
durch Patienten und Kollegen ihres Fachs überdurchschnittlich<br />
gut ab. Zudem veröffentlichen sie besonders viele medizinische<br />
Fachbeiträge: Prof. Dr. Jürgen Harms, Chefarzt am<br />
<strong>SRH</strong> Klinikum Karlsbad-Langensteinbach und international<br />
anerkannter Wirbelsäulenchirurg, ist unter anderem darauf<br />
spezialisiert, Deformationen der Wirbelsäule zu korrigieren –<br />
auch bei Kleinkindern. Ein Spezialgebiet von Dr. Tobias Pitzen,<br />
Chefarzt am <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera, ist die chirurgische<br />
Therapie bei krankhaften Veränderungen an der<br />
Halswirbelsäule. Chefarzt Dr. Michael Ruf vom <strong>SRH</strong> <strong>Zentralklinikum</strong><br />
<strong>Suhl</strong> ist unter anderem Experte für Tumoren und<br />
abnutzungsbedingte Erkrankungen der Wirbelsäule.<br />
laut statistik leidet<br />
jeder dritte deutsche<br />
regelmäßig an<br />
rückenschmerzen.<br />
fokus | <strong>PErsPEktiVEn</strong> 3/2010<br />
steve seebacher (l.) und Jonny roensch sind seit ihrer kindheit diabetiker.<br />
schulprojekt<br />
„MEin lEbEn Mit diabEtEs“<br />
Junge Patienten des srh wald-klinikums gera schreiben<br />
hausarbeit über ihre krankheit<br />
Jonny Roensch und Steve Seebacher haben einiges gemein sam:<br />
Sie sind 16, haben gerade ihren Realschulabschluss gemacht –<br />
und sie leiden an Diabetes mellitus Typ 1. Beide werden seit<br />
Jahren ambulant in der Kinderstation des <strong>SRH</strong> Wald-Klinikums<br />
Gera behandelt – Jonny seit seinem elften, Steve seit<br />
dem vierten Lebensjahr.<br />
Ihr Leben mit Diabetes haben beide nun unabhängig voneinander<br />
zum Thema ihrer Projektarbeit in der zehnten Klasse<br />
gemacht. Eine solche Arbeit ist in Thüringen Pflicht. Die Note<br />
fließt ins Abschlusszeugnis mit ein. „Mein Ziel war es, dass die<br />
Leute mehr über Diabetes erfahren, auch die Lehrer“, erzählt<br />
Jonny, und Steve ergänzt: „Viele wissen ja nichts darüber –<br />
ein Grund, weshalb man manchmal als Junkie bezeichnet<br />
wird oder viele denken, man sei selbst schuld, weil man zu<br />
viele Süßigkeiten gegessen hat.“<br />
In ihren Arbeiten haben sie daher allgemeine Informationen<br />
zu ihrer Erkrankung, wie Fakten über weltweite Verbreitung<br />
oder Ursachen, mit dem persönlichen Kapitel „Mein Leben<br />
mit Diabetes“ kombiniert. Als Mentor stand ihnen Chefarzt<br />
Prof. Dr. Jörg Seidel vom <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera zur Seite.<br />
Er gab seinen beiden Patienten Tipps, überprüfte die fachliche<br />
Exaktheit ihrer Arbeiten und beglaubigte sie. Die Mühe hat<br />
sich gelohnt: Steve bekam eine Eins, und Jonny hat bei einem<br />
Wettbewerb für die beste Projektarbeit der Klasse 10 im Altenburger<br />
Land sogar den dritten Platz belegt.<br />
Die anschließenden wohlverdienten Ferien konnten beide<br />
daher so richtig genießen. Nun hat der Ernst des Lebens<br />
wieder begonnen: Während Jonny am ersten September seine<br />
Ausbildung zum Krankenpfleger im <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum Gera<br />
begonnen hat, besucht Steve das berufliche Gymnasium. So<br />
unterschiedlich die Wege, so ähnlich das Ziel: Beide möchten<br />
später vielleicht Medizin studieren.<br />
srh Magazin 5