DIE PATCHWORK-FAMILIE - BMWA
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durch das Zusammenleben in nicht ehelichen Lebensgemeinschaften<br />
solche Familien entstehen.<br />
Sie können also wissen, dass Sie als Stieffamilie XYZ<br />
einer wachsenden Gruppe innerhalb unserer Gesellschaft<br />
angehören, dass es in unserem Land viele<br />
Menschen mit ähnlichen Problemen und Fragen gibt,<br />
und diese Tatsache kann irgendwie auch beruhigend<br />
wirken.<br />
Das heißt, dass Sie eigentlich entsprechend diesem<br />
wachsenden sozialen Gewicht gesellschaftliche Forderungen<br />
stellen können, nach spezieller Unterstützung<br />
zum Beispiel.<br />
Zum Ende dieser Einleitung nun noch eines: An alle<br />
Kinder in einer Stieffamilie richtet sich eine eigene<br />
Broschüre. Aber es spricht nichts dagegen, dass sich<br />
diesen Teil auch die Erwachsenen ansehen, ob „Stief“<br />
oder nicht...!<br />
Während der ganzen Vorbereitungszeit für diese Broschüre<br />
haben die Autorinnen nach einem passenden<br />
Wort gesucht. Was Sie gesucht haben ist eine überzeugende<br />
und nicht irgendwie gekünstelt klingende<br />
Anrede für das, was alle „Stief...“ sind. Mutter und<br />
Vater sind Eltern, das ist klar. Die ganze Mischpoche<br />
ist die Verwandtschaft, auch klar. Aber was sind die<br />
„Stief...“?<br />
Was sind sie? In der Not entschloss man sich, von<br />
„Stief-Personen“ zu sprechen – aber ehrlich – das ist<br />
auch nicht das Gelbe vom Ei.