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DIE PATCHWORK-FAMILIE - BMWA

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schen den leiblichen Eltern, mangelndes Vertrauen<br />

des sorgeberechtigten Elternteils in die gute Elternschaft<br />

der jeweils anderen, zweiten leiblichen Elternteile,<br />

räumliche Entfernungen, neue Interessen und<br />

Freundschaften oder die Neugründung einer Familie,<br />

die die „alten“ Kontakte nicht fördert.<br />

Unter Umständen stört die Beziehung des Kindes zum<br />

außerhalb lebenden Elternteil den „Stief“; er/sie will<br />

vielleicht, dass das Kind die Besuche einstellt.<br />

Es kann aber andererseits auch sein, dass die Spannungen<br />

zwischen den leiblichen Eltern durch Scheidung<br />

und/oder durch die Stieffamiliengründung abgenommen<br />

haben, und dadurch die Beziehung zwischen<br />

außerhalb lebenden Vätern/Müttern und ihrem Kind<br />

wieder freier wird.<br />

Auch wenn das Kind Stiefmutter oder -vater dazu<br />

bekommt, bleibt der außerhalb der Familie lebende<br />

leibliche Elternteil eine wichtige Bezugsperson.<br />

Die leiblichen Eltern können zwar kaum ersetzt werden,<br />

eher ergänzt, und zwar besonders in jenen<br />

Bereichen, die die leiblichen Eltern entweder kaum<br />

oder nicht ausfüllen können. So wird der Stiefelternteil<br />

einen Teil der Alltagsaufgaben übernehmen, da<br />

sie ja überwiegend in der Familie des Kindes präsent<br />

sind.<br />

Besucht das Kind seine außerhalb lebende Mutter/<br />

Vater, so wird sich diese/r meist bemühen, die<br />

gemeinsame Zeit möglichst attraktiv zu gestalten. Es<br />

finden besondere Aktivitäten und Unternehmungen

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