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8 > Aktuell elde 5|2011 Sie investieren in Bildung: Dr. Peter Röhlinger, Patrick Meinhardt, Prof. Dr. Martin Neumann und Heiner Kamp (v.l.). Die Besten mit einem Deutschlandstipendium fördern FDP-Bundestagsabgeordnete gehen mit gutem Beispiel voran Mit dem Deutschlandsti - pen dium hat die FDP ein Kernanliegen ihrer Bildungspolitik umgesetzt. Un abhängig vom Einkommen der Eltern werden besonders engagierte und leistungsstarke Studenten mit monatlich 300 Euro gefördert. Die Hochschulen müssen dazu private Stifter werben. Diese zahlen 150 Euro pro Monat, die anderen 150 Euro legt der Bund oben drauf. Stifter können Unternehmen, Vereine oder Privatpersonen sein. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt nach klaren Kriterien durch die Hochschulen. Einige FDP-Bundestagsabgeordnete haben sich entschieden, mit gutem Beispiel voranzugehen und sind selbst aktiv geworden. Patrick Meinhardt, bildungspolitischer Sprecher und Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion für das Deutschlandstipendium, ist es wichtig, einen Theologie-Studenten seiner eigenen Heimatuniversität Heidelberg zu fördern. Der Student soll möglichst aus einer Familie kommen, für die das Studium nicht selbstverständlich ist. „Das spiegelt auch meine eigene Lebensbiographie wider“, so Meinhardt. Auch der Bildungspolitiker Heiner Kamp wird zum Wintersemester „Pate“ für einen Deutschlandstipendiaten. Seine Motivation war es, einem jungen Menschen unter die Arme zu greifen, der finanziell nicht so gut gestellt ist, aber außerordentliche Leistungen im Studium bringt. Kamp: „Ich möchte mit dem Stipendium zeigen, dass sich Leistung lohnt.“ Demnächst will er seinen Stipendiaten persönlich treffen und ihm helfen, ein Netzwerk aufzubauen. Professor Dr. Martin Neumann, forschungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, hat seinen Schützling – einen Elektrotechnikstudenten der Brandenburgischen Technischen Universität – bereits kennengelernt und ihn zu einem weiteren Treffen nach Berlin eingeladen. „Es geht darum, begabte Studenten zu fördern, damit sie mehr Zeit für Lehre und Forschung haben“, erklärt Neumann. Er sieht das Deutschlandstipendium auch als Investition in den Standort. Der Bildungspolitiker Dr. Peter Röhlinger hat einen anderen Weg gewählt, um sich zu engagieren. Er wirbt aktiv vor Ort bei Studenten und Hochschulen für das Deutschlandstipendium und hält Vorträge. Mit Erfolg. Die Fachhochschule Jena hat ihr Kontingent bereits voll ausgeschöpft und die Universität Jena ist auf dem besten Weg dorthin. Der Tierarzt weiß aus eigener Erfahrung, welche Vorteile ein Stipendium hat. Er selbst hatte am Ende seines Studiums in der DDR 30 Mark im Monat als Unterstützung erhalten. „Das klingt nicht viel, aber damit konnte ich damals immerhin mein Zimmer bezahlen“, erinnert sich Röhlinger. Alle vier eint, dass sie eine neue Stipendienkultur in Deutschland etablieren wollen, die die Besten fördert. Berücksichtigt werden bei der Auswahl der Stipendiaten aber nicht nur gute Noten, sondern auch soziales Engagement und besondere Lebensumstände. In der Regel wird ein Stipendiat für zwei Semester gefördert. 2011 sind 5.000 Stipendien neu vergeben worden. 2012 will die Bundesregierung die Zahl auf 20.000 Stipendiaten steigern. Mehr Informationen unter www.deutschland-stipendium.de. Tina Wender
Anzeige Kanzlerin stellt Buch über den „mächtigsten Mann Deutschlands“ vor elde 5|2011 Die Spannung in der Berliner Katholischen Akademie war greifbar. Gerade hatte sich die Bundeskanzlerin vernehmlich kritisch geäußert über den offenen Umgang ihres Vizes mit dem Griechenland-Problem. Am 27. September nun präsentierten Philipp Rösler und Angela Merkel gemeinsam vor der versammelten Hauptstadtpresse die Biografie „Philipp Rösler. Ein Porträt“ mit der Unterzeile „Glaube. Heimat. FDP.“, die der Journalist und Berliner Büroleiter der „Rheinischen Post“, Michael Bröcker, verfasst hat. Das 156-seitige Buch erscheint im Leipziger St. Benno- Verlag. Wie vereinbart der Familienmensch Philipp Rösler Politik und Privatleben? Was macht er als überzeugter Katholik in der FDP? Und wie schafft man es vom vietnamesischen Waisenhaus zum „mächtigsten Mann Deutschlands“, wie Bröcker schreibt. Und das auch noch in so jungen Jahren. Überraschende und ehrliche Antworten sowie ein Interview mit Röslers Ehefrau Wiebke liefert dieses erste Porträt. Angela Merkel charakterisierte während der Buchpräsentation ihren Stellvertreter als „homo politicus“, der einen der außergewöhnlichsten Lebensläufe eines deutschen Politikers überhaupt Bildung stärken > Buchvorstellung habe. Sie arbeite gern mit dem Wirtschaftsminister zusammen, sagte die Kanzlerin: „Ich glaube, wir haben dieses gegenseitige Vertrauen gefunden.“ Während der Präsentation stellten beide ihre Vorliebe für die Musik Udo Jürgens‘ fest. Ob es im Februar zu einem gemeinsamen Konzertbesuch kommt, blieb offen. R.K. Foto: Petra Horstick Talente fördern Wie funktioniert der genetische Finger ab - druck? Wie wird aus flüssigem Kunststoff eine Sportbrille? Als „Forscher für einen Tag“ können interessierte Kinder und Jugendliche Antworten auf spannende Fragen selbst herausfinden: in den „Baylabs“, den Schülerlaboren von Bayer. Darüber hinaus unterstützt die Bayer Science & Education Foundation innovative Projekte für einen attraktiven naturwissenschaftlichen Unterricht. Dafür stellt die Stiftung Schulen im Einzugsgebiet jedes Jahr rund 500.000 Euro zur Verfügung. Seit Jahrzehnten ist Bayer zudem Partner des Schülerwettbewerbs „Jugend forscht“. So fördern wir die Talente von jungen Menschen. Für eine starke Bildung in Deutschland. www.bayer.de 9
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