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„Wir müssen die Besten sein“

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www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />

12<br />

Europäischer Tag der Logopä<strong>die</strong> – 6. März 2011<br />

Hören verbindet<br />

Die ortsansässigen Logopäden informieren gerne bei Fragen<br />

Stefan Böhm & Hanne Stappert<br />

Sabine Hox<br />

Anke Euler<br />

Marc Schneider<br />

Am 6. März 2011 werden Logopäden (Therapeuten für Stimm- Sprech-<br />

Sprach- und Schluckstörungen) anlässlich des Europäischen Tages der Logopä<strong>die</strong><br />

über das Thema „Hören“ informieren. Das Motto: „Hören verbindet - Ursachen,<br />

Folgen und Therapie von Hörstörungen aus logopädischer Sicht“.<br />

Der Deutsche Bundesverband für Logopä<strong>die</strong> bietet von 17–20 Uhr an <strong>die</strong>sem<br />

Tag eine Expertenhotline unter der Rufnummer 01805.22 55 13 an (Anruf: 14<br />

Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 Euro/Min. aus Mobilfunknetzen).<br />

„Mir fallen gleich <strong>die</strong> Ohren ab!“, schreit<br />

Lukas am Ende der Karnevalsfete. Karnevalslieder<br />

lassen sich am besten mitsingen,<br />

wenn sie laut sind. Die Musik ist ebenso gut<br />

wie <strong>die</strong> Laune der Jecken, so dass sich das<br />

Feiern für Lukas lohnt. Das böse Erwachen<br />

folgt am nächsten Tag, als Lukas bemerkt,<br />

dass er <strong>die</strong> stimmen seiner Freunde nur<br />

noch „wie durch Watte“ wahrnimmt und<br />

nur <strong>die</strong> Hälfte versteht.<br />

Er sucht eine Hals-Nasen-Ohren-Ärztin auf,<br />

<strong>die</strong> ein Ohrgeräusch mit gleichzeitigem<br />

Hörverlust diagnostiziert. Als Ursache wird<br />

<strong>die</strong> akute Lärmeinwirkung durch <strong>die</strong> laute<br />

Karnevalsmusik angenommen. Eine Infusionstherapie<br />

wirkt, so dass sich der Hörverlust<br />

zurückbildet und das Ohrgeräusch<br />

verschwindet. Glück gehabt!<br />

Hören ist für viele Menschen eine selbstverständlichkeit.<br />

Erst wenn <strong>die</strong> Hörfähigkeit<br />

beeinträchtigt ist, bemerken sie, wie wichtig<br />

das Hören im Alltag ist. Gut hörende Menschen<br />

können sich oft nicht vorstellen, wie<br />

Ute Gassmann<br />

Elisabeth Boersch<br />

Claudia Kirchenmayer &<br />

Barbara Zuncke-Schneider<br />

Ulrike Hauck & Silke Jung<br />

ihre hörbeeinträchtigten Mitbürger <strong>die</strong> Welt<br />

wahrnehmen. Auch das Ausmaß und <strong>die</strong><br />

Folgen einer schwerhörigkeit oder einer Gehörlosigkeit<br />

sind ihnen nicht bewusst.<br />

Kinder haben schwierigkeiten, sprache zu<br />

erlernen, wenn sie nicht ausreichend hören<br />

und einzelne Laute dadurch nicht differenzieren<br />

können. Worte werden falsch oder<br />

ungenau gehört und entsprechend falsch<br />

abgespeichert. Dies kann zu Problemen im<br />

Wortschatz, zu sprachverständnisproblemen<br />

und sprachentwicklungsverzögerungen<br />

führen.<br />

Wenn Menschen nicht oder nur eingeschränkt<br />

hören können, fällt es ihnen<br />

schwer, Gesprächen zu folgen, ihnen entgehen<br />

wichtige Informationen, sie wollen<br />

nicht immer wieder nachfragen und belassen<br />

es dabei, Freundschaften werden erschwert,<br />

weil sie nicht in jeder Umgebung<br />

kommunizieren oder nicht an allen Freizeitaktivitäten<br />

teilnehmen können (z. B. Kino,<br />

Theater).<br />

Logopäden aus<br />

der Region<br />

Wir behandeln Erwachsene und<br />

Kinder mit stimm-, sprach-, sprech-<br />

und schluckstörungen.<br />

• Elisabeth Boersch<br />

GL-stadtmitte<br />

0 22 02 - 45 83 28<br />

• Stefan Böhm & Hanne Stappert<br />

GL-stadtmitte<br />

0 22 02 - 24 59 68<br />

• Anke Euler<br />

Frankenforst<br />

0 22 04 - 6 84 19<br />

• Ute Gassmann<br />

GL-stadtmitte<br />

0 22 02 - 95 66 66<br />

• Ulrike Hauck & Silke Jung<br />

refrath<br />

0 22 04 - 96 21 77<br />

• Sabine Hox<br />

Hand<br />

0 22 02 - 24 11 00<br />

• Claudia Kirchenmayer &<br />

Barbara Zuncke-Schneider<br />

Odenthal<br />

0 22 02 - 9 79 00 44<br />

• Marc Schneider<br />

Praxis für stottertherapie<br />

Paffrath-Nußbaum<br />

0 22 02 - 9 89 43 37<br />

Was ist wie laut?<br />

Ohren können sich nicht schützen, wenn<br />

es zu laut wird. sie sind sozusagen immer<br />

auf Empfang. Lautstärke wird in der Einheit<br />

Dezibel (dB) gemessen. Um zu vergleichen,<br />

wie laut Geräusche für das menschliche Ohr<br />

sind, verwendet man <strong>die</strong> Maßeinheit dB(A).<br />

Der Zusatz A gibt an, dass <strong>die</strong> Maßeinheit<br />

berücksichtigt, dass das menschliche Gehör<br />

unterschiedlich empfindlich auf verschiedene<br />

Tonhöhen reagiert. Gesunde Ohren nehmen<br />

Geräusche ab 0 dB(A) wahr (Hörschwelle).<br />

Besonders gefährlich ist der so genannte<br />

„Freizeitlärm“, also Lautstärken, <strong>die</strong> häufig<br />

als angenehm wahrgenommen werden.<br />

Lukas hat sich bei der Karnevalsfeier wahrscheinlich<br />

Lautstärken ausgesetzt, <strong>die</strong> sogar<br />

<strong>die</strong> schmerzgrenze überschritten.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.dbl-ev.de

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