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Grundlagentexte aus der Aufbauphase 2008/2009

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Aust<strong>aus</strong>ch, Anregung, Inspiration (68%)<br />

Akquise von neuen Engagierten (30%)<br />

BELA III soll eine „Marke“ werden (25%)<br />

Weiterbildung <strong>der</strong> Mitarbeiter und<br />

Engagierten (25%)<br />

Netzwerkaufbau (24%)<br />

Bessere Zusammenarbeit<br />

von Hauptamtlichen und Engagierten (7%)<br />

BEFRAGUNG DER NICHT-TEILNEH-<br />

MENDEN EINRICHTUNGEN<br />

Bessere Informationen zur Bekanntheit und <strong>der</strong><br />

Motivation zum Beitritt ins BELA III-Netzwerk sollte<br />

mit einer repräsentativen Befragung <strong>der</strong> nichtteilnehmenden<br />

Einrichtungen (Non-Response-<br />

Analyse) erreicht werden. Hierzu wurden in einem<br />

Zufallsverfahren 10% <strong>der</strong> nicht-teilnehmenden<br />

Einrichtungen <strong>aus</strong>gewählt und telefonisch befragt.<br />

Insgesamt nahmen 102 Einrichtungen an dieser<br />

Befragung teil.<br />

Das leitfadengestützte Interview glie<strong>der</strong>te sich in<br />

vier Themenbereiche.<br />

Bekanntheit von BELA III<br />

Informationswege von BELA III<br />

Gründe für die Nichtteilnahme an BELA III<br />

Strukturdaten <strong>der</strong> Einrichtungen<br />

Jede zweite Einrichtung gab an über BELA III informiert<br />

zu sein. Häufige Informationswege, ähnlich<br />

wie die Ergebnisse <strong>der</strong> Befragung <strong>der</strong> teilnehmenden<br />

Einrichtungen, waren hier die Hinweise des<br />

Projektbüros, <strong>der</strong> Gremien und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> eigenen<br />

Träger. Auch hier zeigte sich, dass die die klassischen<br />

Mittel <strong>der</strong> nicht zielgerichteten Öffentlichkeitsarbeit<br />

wie Presseberichte und Internetpräsenz<br />

wenig bis gar nicht zum Bekanntheitsgrad<br />

von BELA III beitragen.<br />

Auf die Frage, welche Gründe gegen eine Teilnahme<br />

an BELA III für die jeweiligen Einrichtungen<br />

zum Tragen kamen, antworteten die meisten mit<br />

dem zusätzlichen Verwaltungs- und Personalaufwand<br />

(25% bzw. 19%). Zudem schien einigen <strong>der</strong><br />

Nutzen nicht klar ersichtlich (13%), bzw. das Projekt<br />

nicht <strong>aus</strong>gereift genug (12%). Weitere Gründe<br />

<strong>der</strong> Nichtteilnahme lagen in <strong>der</strong> bereits guten<br />

Einbindung in an<strong>der</strong>e Netzwerke (10%), sowie<br />

<strong>der</strong> bereits vorhandenen und als gut interpretierten<br />

Einbindung <strong>der</strong> Engagierten in den Einrichtungen<br />

(8%).<br />

IDEENMEETING<br />

Am 28.11.<strong>2008</strong> wurde von Seiten des Evaluationsträgers<br />

ein Ideenmeeting zur Weiterentwikklung<br />

des BELA III-Netzwerks in Karlsruhe angeboten.<br />

Eingeladen waren alle Interessierten, die über<br />

Aufbau und Fortbestand des Netzwerks nach Projektende<br />

diskutieren wollten, insbeson<strong>der</strong>e die bekannten<br />

Akteure des Netzwerkes <strong>aus</strong> den Bereichen<br />

<strong>der</strong> kommunalen Partner, <strong>der</strong> Mitgliedseinrichtungen<br />

und <strong>der</strong> Einrichtungsträger. Der zur<br />

Verfügung stehende Nachmittag stand unter drei<br />

Fragestellungen:<br />

Warum ist BELA wichtig –<br />

Motivationslagen an BELA III?<br />

BELA III nach sechs Monaten –<br />

eine erste Bilanz?<br />

Anregungen: Wie geht es weiter?<br />

Die Motivation zur Teilnahme an BELA III kann<br />

grob in sechs Fel<strong>der</strong> eingeordnet werden. Zum einen<br />

war in <strong>der</strong> Diskussion <strong>der</strong> Teilnehmenden ersichtlich,<br />

dass die BELA III-Strukturen als notwendig<br />

angesehen werden, um auf den demografischen<br />

Wandel zu reagieren. Des weiteren können<br />

die BELA III-Strukturen laut Meinung <strong>der</strong> Anwesenden<br />

zur Öffnung des Ehrenamtes, weg von<br />

den verkrusteten Strukturen des klassischen Ehrenamtes,<br />

beitragen. Eine Teilnahme an BELA III<br />

sollte zudem hilfreich sein, die Akquise von Engagierten<br />

zu verbessern und neue Wege in <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Weiterbildung von Professionellen<br />

und Engagierten zu beschreiten.<br />

Die im Rahmen des Ideenmeetings aufgezeigte erste<br />

Bilanz nach sechs Monaten Projektlaufzeit von<br />

BELA III zählte mehrere positive Aspekte auf, darunter<br />

die guten Rückmeldungen von den Treffen <strong>der</strong><br />

Regionalpartner (Esslingen, Kirchheim), aber auch<br />

die Anregungen und entscheidenden Anstöße für<br />

die Kooperation mit Schulen und zu Tandemwochen<br />

(beides <strong>aus</strong> Karlsruhe). Des weiteren regte BE-<br />

LA IIII einen eher „passiven“ Freundeskreis einer<br />

Einrichtung wie<strong>der</strong> zur Diskussion an (Karlsruhe).<br />

Als negativer Aspekt wurde her<strong>aus</strong>gestellt, dass es<br />

noch keine gute Außenwahrnehmung von BELA III<br />

gibt. Diese Bilanz floss auch in den dritten Teil <strong>der</strong><br />

Zukunftswerkstatt ein, den Anregungen für die<br />

weitere Arbeit. Diese Anregungen können wie<br />

folgt zusammengefasst werden:<br />

BELA III muss als eine Marke präsent sein,<br />

zu <strong>der</strong> Einrichtungen dazugehören wollen<br />

BELA III als „Wertegemeinschaft“ muss<br />

stärker in den Einrichtungen erkennbar sein<br />

Vorschlag eines Bonus- o<strong>der</strong> Punktesystems,<br />

um Engagierte zu würdigen<br />

Ausbau <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit Kommunen,<br />

um eine bessere Außenwirkung<br />

für Engagierte zu bekommen<br />

Politische Anerkennung und Würdigung<br />

des Netzwerks durch kommunale Vertretung,<br />

nicht nur durch symbolische Beiträge<br />

<strong>der</strong> Kommune<br />

Zukünftige Finanzierung über eine Stiftung<br />

o<strong>der</strong> Fundraising<br />

BELA III in Zukunft als Stiftungsidee unter<br />

Beteiligung von Trägern, Kommunen<br />

und eventuell Kassen<br />

EVALUATION<br />

DER FORTBILDUNGS-<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Die Fortbildungsveranstaltungen wurden schriftlich<br />

mit Hilfe von Fragebögen für alle Teilnehmenden<br />

<strong>der</strong> Fortbildungen von November bis Dezember<br />

<strong>2008</strong> auf den jeweiligen Veranstaltungen evaluiert,<br />

insgesamt 10 <strong>der</strong> 14 Fortbildungen flossen<br />

in die Analyse ein, mit insgesamt 139 Bögen.<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Befragung bildeten zum einen<br />

die Bewertung <strong>der</strong> Veranstaltung, und zum an<strong>der</strong>en<br />

die Strukturdaten <strong>der</strong> Teilnehmenden.<br />

Insgesamt kann eine positive Resonanz auf den<br />

strukturellen, inhaltlichen und organisatorischen<br />

Ablauf <strong>der</strong> einzelnen Veranstaltungen festgestellt<br />

werden.<br />

Aus den erhobenen Strukturdaten <strong>der</strong> Teilnehmenden<br />

ist erkennbar, dass 62% professionelle<br />

Fachkräfte waren, 31% freiwillig Engagierte und<br />

7% Sonstige.<br />

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