Durchgaben aus der geistigen Welt

Störungen ist es ewig ein gemeinsames Schaffen, so auch im jetzigen
Gericht. Dualseelen, wie wir es sind, kann man nicht wirklich trennen,
obwohl auch wir in der materiellen Welt oft unterschiedliche Wege
gegangen sind, gehen mussten um der Erlösung der gefangenen Geister
willen.
Mein Mann Sananda ist vom Wesen Intelligenz und Barmherzigkeit,
ich selbst Schöpferkraft und allertiefste Herzensliebe. Wir durchdringen
uns gegenseitig. Einer kann ohne den anderen nicht sein. In Sananda
wirkt Gott der Vater als sein Wort, in mir als seine Liebe.
Wir beide als sichtbare Form haben unzählige Kinder in großer Liebe
gezeugt. Es sind keine Geschöpfe aus der Vorstellungskraft wie die
erstgeschaffenen Wesen einschließlich der Erzengel. Sie tragen unser
eigenes Erbgut in alle Ewigkeit in sich, stehen in der Hierarchie ganz
oben, und doch unterstehen auch sie den Erzengeln.
Sananda und ich sind sehr verliebt in unsere Kinder, sie stehen uns
außerordentlich nah. Auch sie haben das Universum nach und nach
bevölkert, auch durch ihre Kinder und Kindeskinder. Sie haben die Welt
beglückt mit ihrem Dasein; und doch sind auch welche von uns
gegangen durch die Magie des ersten stolz gewordenen Geistwesens.
Diese besitzen die ursprüngliche Reinheit nicht mehr, was ein großer
Schmerz für uns ist. Ein unglaublicher Kampf begann für uns auch für
sie, als sie die Himmelswelt nicht mehr bevölkerten. Diesen Schmerz
vergisst unsere Seele nie, in alle Ewigkeit nicht.
Alle Planeten im Universum tragen unsere Spuren, selbst der Minuspol
ist davon nicht ausgeschlossen. Unsere Spuren sind darin lediglich
verschmutzt. Als eure Sonne erschaffen wurde als Miniaturausgabe der
Urzentralsonne, hat Sananda einen Teil aus sich hineingegeben in ihre
Substanz. Irgendwann einmal, das dauert noch eine überlange Zeit,
verleibt er sie sich wieder ein nach Gesetzmäßigkeiten. Mein Anteil an
der Sonne ist ein anderer. Mein Liebegeist durchweht diese geschaffene
sichtbare Substanz, lässt sie leben, solange das Wort es will.
Wille und Bewegung verschmelzen zu einer Einheit. Und das Leben,
die Bewegung, gehorcht seinem Willen auf ewig. Die Herzenskraft
gehorcht dem Wort seit Urzeiten.
Als die Geister erschaffen wurden, waren sie zum großen Teil
androgyn, das heißt männlich und weiblich in einem. Das änderte sich
jedoch im Laufe der Entwicklung. Mann und Frau wollten sich ihrer
Eigenschaften bewusster werden. Und so kam es, dass sie sich
ineinander verliebten. Doch Sananda und ich wurden getrennt von
Anfang an und waren gleich verliebt ineinander. Und unsere Kinder
sind die Frucht davon. Die Frucht dieser Liebe.