Durchgaben aus der geistigen Welt

Es ist kein leichtes, in zwei sich widersprechenden Welten zu leben, zu
agieren, zu fühlen. Gefühle einmal im Himmel, einmal in der Hölle. War
doch zu jener Zeit noch kein auch noch so kleiner Erfolg zu erwarten.
Die Aufstiegssphären, die durch Sananda und die großen Geister so
nach und nach am Entstehen waren, ließen in uns erstmals Gefühle der
Hoffnung wachsen, mehr nicht, Vorstellungen der Erlösung. Aber das
beflügelte alle, die im Himmel geblieben waren. Jeder einzelne wollte
mitwirken an dieser großen Aufgabe, und jeder überlegte, wie er mit
seinen Eigenschaften an der Erlösung der Geister mitwirken konnte.
Manche empfanden auch eine gewisse Mitschuld an diesem
Geschehen, hatten sie doch nicht genügend versucht, die anderen schon
im Vorfeld zurückzuhalten von der Verderbnis. Doch der Erstlingsgeist
verbreitete Angst, drohte, allen zu schaden, die versuchten, die Seelen
von ihm fernzuhalten. So wurde Angst geboren, schon gleich zu Beginn
auch bei den reinen Engelsgeistern.
Die Aufstiegsebenen bis zur vierten Ebene waren und sind dem
Erstlingsgeist, seiner Macht untertan bis heute. Das ist eine Abmachung,
die Sananda mit Satana beschlossen hat vor langer Zeit. Diese Erde
gehört noch zur vierten Ebene bis zu ihrer Umwandlung, bis dass der
sichtbare Jesus diesen Erdball bei seiner zweiten Wiederkunft betreten
hat. Noch ist sie dem Fürsten der Welt zugestanden.
Die Erde ist sozusagen das mittlere Feld des Aufstiegs. Hier werden
die Geister noch einer eingehenden Prüfung unterzogen. Hier tummelt
sich alles, vom niedrigsten bis zum allerhöchsten. Von allen Planeten des
Universums ist hier alles versammelt, was je an Geschöpfen entstanden
ist. Diese Vielfalt bringt es mit sich, dass ständig Kämpfe ausgefochten
werden, auch aus Gründen des Nichtverstehens, der Andersartigkeit.
Und auf dieser Erde wurden die Grundlagen für die Religionen gelegt
von uns beiden und der ganzen rein gebliebenen Himmelswelt. Die
Menschheit begann hier zu wachsen über die Inkarnationen als Stein,
Pflanze, Tier, in allen liegt in und auf der Erde erlösungsträchtiges
Potential, was zurückgeführt werden muss ins Vaterhaus. Ja, ein
Großteil des Universums bedarf der Umwandlung.
Sananda und ich brachten der emporstrebenden Menschheit die
Weltreligionen und kamen zu diesem Zweck selbst auf die Erde von Zeit
zu Zeit. In Krishna war ein Großteil von Sananda inkarniert, in Radha
ein großer Teil von mir. Nur so konnten wir hier ein Liebespaar werden,
wie es auch bei Rama und Sita der Fall war, ebenso bei Shiva, Shakti und
Atlan, Atlantis.
Bei der Inkarnation von Jesus war ich die Magdalena. In dieser
Inkarnation wachse ich zur Geliebten und Partnerin des