Durchgaben aus der geistigen Welt

Der Kampf kam durch die Sichtbarwerdung des ersten
Wesens, durch das Gott sich erkennen wollte. Auch durch die
nachfolgenden großen Erstgeschöpfe erkannte er sich in allen
seinen Hauptaspekten; diese konnten jedoch nicht hochmütig
werden, da sie nur einen Teil von ihm besaßen.
Der Erstgeist saugte mit meiner eigenen Macht die
Geschöpfe zu sich und wollte von ihnen angebetet werden,
was aber nur mir, der Erstkraft, der Urkraft, zustand. Die
Geschöpfe wollten den unsichtbaren Gott, der ich war, nicht
anerkennen.
Als es so weit gediehen war, dass der Erstgeist alle Macht
versuchte an sich zu ziehen, beschloss ich, einem Teil meines
Wesens Form zu geben und Jesus entstand und mein Wort
wurde sichtbar. Jetzt begann eine harte Probe für den
Erstgeist, diesen Jesus, der der eigentliche König war,
anzubeten, und auch die anderen Geschöpfe hatten die
gleiche Probe durchzustehen. Von diesem Moment an
versuchte Satana, diesen sichtbar gewordenen Wortgott zu
umgarnen in weiblicher Manier. Es gelang ihr teilweise, da
Jesus ohne seine gegengeschlechtliche sichtbare Form etwas
fehlte. Sie fing an, weibliche Macht an ihm auszuüben, was
ihm nicht schlecht gefiel.
Und trotzdem war Jesus hart im Fordern seiner Anbetung.
Dadurch entstand ein mächtiger Konflikt zwischen beiden,
der sich immer mehr vergrößerte und Unheil nach sich zog.
Ein Teil der Geschöpfe betete mich in Jesus an, ein Teil den
Erstgeist, der sie mit immer größer werdendem Machtgehabe
an sich zu binden suchte.
Der Gedanke faßte Fuß, die Parteien voneinander zu
trennen auch räumlich, und ich gab meinem sichtbar
gewordenen Wort noch ein Wesen aus meinem mütterlichen
Herzenswesen an seine Seite, Maria. Der Hass von der
anderen Seite wuchs dadurch noch mehr. Maria ist zwar
auch aus meinem Wesen entstanden wie der erste Geist, doch
besaß sie die mütterlichen Anteile direkt aus mir selbst und
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