MÄRKTE & ZERTIFIKATE - RBS
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<strong>MÄRKTE</strong> & <strong>ZERTIFIKATE</strong> | Dezember 2010 /Januar 2011<br />
Devisenmarkt<br />
Schuldenkrise machte Euro zu schaffen<br />
Laut Kaufkraftparitätentheorie nähren sich Währungen über kurz oder<br />
lang ihrem fairen Wert an. Dabei werden Warenkörbe in unterschiedlichen<br />
Währungsräumen miteinander verglichen, wodurch sich ein Wechselkurs<br />
errechnen lässt. Nicht von ungefähr haben sich jedoch zahlreiche<br />
Währungen weit von ihrem fairen Wert entfernt. So hat der Euro bis Mitte<br />
2010 massiv unter der Schuldenproblematik in einigen Peripheriestaaten<br />
des Währungsraums gelitten. Hinzu kommt, dass der Kursverlauf einiger<br />
Währungen zuletzt zunehmend von Interventionen am Devisenmarkt bestimmt<br />
wurde. Mittlerweile hat sich die Situation so zugespitzt, dass sogar<br />
von einem Währungskrieg die Rede ist. Im Kern geht es vor allem darum,<br />
dass Europa und die USA eine Aufwertung des Renminbi fordern. Nach einer<br />
aktuellen Studie im Auftrag der G-20-Staaten ist die chinesische Wäh- rung derzeit um<br />
bis zu 27 Prozent unterbewertet. Gespannt ist aber nicht nur das Verhältnis zwischen China und den USA und Europa. Auch andere<br />
Staaten blicken mittlerweile besorgt auf ihre starken Währungen. So hat Japan Ende September erstmals seit 2004 wieder<br />
am Devisenmarkt interveniert. Zuvor erreichte der Yen gegenüber dem Dollar ein 15-Jahres-Hoch und gegenüber dem Euro ein<br />
9-Jahres-Hoch. Brasilien hat indes den Steuersatz von Ausländern, die heimische Anleihen kaufen, verdoppelt. Auch Indien, Thailand<br />
und Südkorea kündigten bereits Maßnahmen an, um die eigene Währung zu schützen. Die erneute Geldspritze der Fed wird<br />
sicherlich nicht dazu beitragen, dass sich die Lage am Devisenmarkt zeitnah entspannen wird.<br />
<strong>RBS</strong> BRIC FX Floored Floater Anleihe 01/2016<br />
Titelstory<br />
Eine Leitzinserhöhung der US-amerikanischen Notenbank Fed ist in den kommenden Monaten alles andere als<br />
wahrscheinlich. Im Gegenteil: Fed-Chef Ben Bernanke betont immer wieder, dass der Schlüsselzins noch eine ganze<br />
Weile auf dem aktuell niedrigen Niveau verharren wird. Kein Wunder, dass Investoren deshalb ihr Kapital vor allem<br />
in die BRIC-Staaten transferieren, die mit weitaus höheren Zinsen locken. Die Zinsdifferenz zwischen den Emerging<br />
Markets und den Industriestaaten dürfte sich in den kommenden Monaten eher noch vertiefen. Mit der neuen <strong>RBS</strong><br />
BRIC-FX Floored Floater Anleihe haben Anleger die Chance, von einer Aufwertung der BRIC-Währungen gegenüber<br />
dem Dollar zu profitieren – und zwar ohne die Gefahr, bei Fälligkeit mögliche Kursverluste verkraften zu müssen. Am<br />
Ende der Laufzeit erhalten Investoren den eingesetzten Nominalbetrag in Euro vollständig zurück. Darüber hinaus<br />
kassieren Anleger in den ersten vier Jahren eine jährliche Verzinsung von mindestens 2,0 Prozent. Überspringt<br />
der 3-Monats-Euribor diese Marke, erhalten Anleger eine entsprechend höhere Verzinsung. Darüber hinaus haben<br />
Investoren die Chance, an der Performance eines Währungskorbs zu partizipieren. Entscheidend ist dabei, wie sich<br />
die BRIC-Währungen, die im Währungskorb mit jeweils 25 Prozent gewichtet sind, gegenüber dem Dollar entwickeln.<br />
Das Produkt befindet sich vom 26.11.10 bis 11.01.11 in der Zeichnungsphase.<br />
Name ISIN WKN Kapitalgarantie Emissionstag<br />
<strong>RBS</strong> BRIC FX Floored Floater Anleihe 01/2016 DE000RYB0AQ4 RYB0AQ 100,00% 14.01.2011<br />
Quelle: <strong>RBS</strong>; Stand: 07.12.2010