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Evaluierung von Usability durch standardisierte qualitative ...

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3.4 Quantitative Fragebogen<br />

schen Menüs und Masken und Unterbrechungsfreiheit.<br />

4. Erwartungskonformität<br />

„Ein Dialog ist erwartungskonform, wenn er konsistent ist und den Merkmalen des<br />

Benutzers entspricht, z.B. seinen Kenntnissen aus dem Arbeitsgebiet, seiner Ausbildung<br />

und seiner Erfahrung sowie den allgemein anerkannten Konventionen.“ Beide<br />

Erhebungsinstrumente fragen nach der Gestaltungs- und Bedienungskonsistenz,<br />

nach Feedback und Transparenz (zum Beispiel vorhersehbare Bearbeitungszeiten),<br />

und nach erwarteten Ergebnissen.<br />

5. Lernförderlichkeit<br />

„Ein Dialog ist lernförderlich, wenn er den Benutzer beim Erlernen des Dialogsystems<br />

unterstützt und anleitet.“ Diese Kategorie wird bei IsoMetrics als Erlernbarkeit<br />

bezeichnet. Gemessen wird die Beurteilung der Zeit zum Erlernen, der Erschließbarkeit<br />

ohne Hilfe und <strong>durch</strong> Ausprobieren, der Einprägsamkeit und der Notwendigkeit<br />

sich Details zu merken.<br />

6. Individualisierbarkeit<br />

„Ein Dialog ist individualisierbar, wenn das Dialogsystem Anpassungen an die Erfordernisse<br />

der Arbeitsaufgabe sowie an die individuellen Fähigkeiten und Vorlieben<br />

des Benutzers zulässt.“ Hierunter wird in beiden Fragebogen die Personalisierbarkeit,<br />

auch im Hinblick auf den Kenntnisstand des Nutzers überprüft. In ISO-<br />

NORM wird zudem nach der Erweiterbarkeit gefragt.<br />

7. Fehlertoleranz<br />

„Ein Dialog ist fehlertolerant, wenn das beabsichtigte Arbeitsergebnis trotz erkennbar<br />

fehlerhafter Eingaben entweder mit keinem oder minimalem Korrekturaufwand<br />

seitens des Benutzers erreicht werden kann.“ Hier wird die Korrigierbarkeit <strong>von</strong> Fehlern<br />

untersucht, der Aufwand dazu und die Unterstützung dabei <strong>durch</strong> das System,<br />

zum Beispiel <strong>durch</strong> verständliche Fehlermeldungen. Aber auch die Schwere <strong>von</strong><br />

Fehlern wird in beiden Fragebogen abgefragt. Im Fragebogen IsoMetrics wird die<br />

Kategorie Robustheit genannt, daher beinhaltet er weitere Items zur Fehlerverhinderung.<br />

3.4.2 SUMI<br />

Der kommerzielle Fragebogen „Software <strong>Usability</strong> Measurement Inventory “(SUMI) [25]<br />

besteht aus jeweils zehn drei-stufigen Items in den fünf Subskalen:<br />

Effizienz Misst, in welchem Maße die Software die Arbeit unterstützt und betrifft das<br />

Konzept der Transparenz.<br />

Affekt Misst die emotionale Reaktion des Nutzers.<br />

Hilfe und Unterstützung Misst, inwiefern das System selbsterklärend ist und die Angemessenheit<br />

<strong>von</strong> Hilfe und Dokumentation.<br />

Kontrollierbarkeit Misst, inwiefern der Nutzer das Gefühl hat, selbst die Software zu<br />

kontrollieren.<br />

Erlernbarkeit Misst, wie schnell und einfach der Benutzer das System bedienen kann oder<br />

neue Funktionen erlernt.<br />

Eine Global-Skala umfasst die 25 Items, die die Gebrauchstauglichkeit am besten repräsentieren.<br />

SUMI ermöglicht auch eine Item Consensual Analyse (ICA), bei der die Ant-<br />

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