Alte Medizin · Homöopathie Alte ... - Antiquariat Franz Siegle

„Möchte sich durch diese Blätter dieser oder jener arzt veranlaßt fühlen, die oben genannten
Werke über homöopathie [rau, Werth des homöopath. heilverfahrens; archiv für homöopath.
heilkunst; hartlaub/trinks, annalen der homöopath. klinik] einer recht ernstlichen und genauen
Berücksichtigung zu würdigen, wodurch er gewiß für die so ausgezeichnet wirksame homöopathische
heilart gewonnen werden müßte“ (vorwort). – eine ausführliche biographische darstellung
hambergers lieferte r. pietsch in ahZ 235 (1990), s. 65 ff. – etw. gebräunt und stockfl. – sehr
seltene schrift; im homöopathie-archiv in stuttgart lediglich in fotokopie vorhanden.
41 [hauG, Johann christoph friedrich], Zweihundert hyperbeln auf
herrn Wahls ungeheure nase. in erbauliche hochdeutsche reime gebracht von friedrich
hophthalmos, der sieben freien künste Magister. Zweite originalausgabe. Mit 5
stahlstichtafeln, gezeichnet und radiert von sonderland. 31 seiten. 4°. pappband mit
rückenschild und rückenvergoldung; der bedruckten orig.-umschlag eingebunden.
st. Gallen, scheitlin und Zollikofer, 1841. € 750.–
erste illustrierte ausgabe; „nur in dieser ausgabe verschränken sich der literarische, kauzige text
und die gleichgestimmten illustrationen zu einer kongenialen einheit“ (J.-u. fechner). – haug
(1761–1829, geb. in niederstotzingen bei ulm), freund schillers seit dem Besuch der lateinschule
in ludwigsburg, von 1807–1817 Mitherausgeber des ,Morgenblatts für gebildete stände‘, seit 1816
Bibliothek des königs von Württemberg, gehört unbestritten zu den Meistern auf dem Gebiet des
witzigen epigramms. – auf dem vorderen umschlag handschriftl. vierzeiler von friedrich christoph
Weisser ("gehörte neben haug zu den fruchtbarsten und witzigsten epigrammisten seiner
Zeit“, adB), leider nicht von dessen hand, da er bereits 1834 starb! – am ende ein zusätzl. illustr.
faltblatt eingebunden (vermutl. aus ,lustige Blätter‘). umschläge etw. angestaubt, 2. umschlagblatt
mit kl. eckabriss. insgesamt schönes exemplar. – Goedeke v, 548, 4. rümann 2441. slg. Borst
979. – vgl. ausführl. J.-u. fechner im nachwort zur faksimileausgabe (heidelberg, carl Winter,
1991).
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