Zeitschrift Heft 06/08
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kommen noch 3.000 Leiharbeitskräfte, die der VDB für das<br />
Jahr 2007 erstmals auswies. VDB-Präsident Friedrich Smaxwil<br />
bezeichnete die Branchenzahlen für das Jahr 2007 insgesamt<br />
als „hervorragend“. Als Wermutstropfen erwiesen<br />
sich indes die leicht rückläufigen Auftragseingänge aus dem<br />
Ausland und die unzureichenden Investitionen in die Schieneninfrastruktur:<br />
„Das Neu- und Ausbautempo des Schienennetzes<br />
in Deutschland bleibt deutlich hinter dem prognostizierten<br />
Verkehrswachstum zurück. Hierfür sind höhere<br />
Investitionsmittel nötig als bisher. Für den Neu- und Ausbau<br />
der Schieneninfrastruktur fehlen in den Bundesmitteln jährlich<br />
eine Mrd. Euro“, monierte Smaxwil.<br />
Weiteres Anliegen für die Bahnindustrie bleibt der Klimaschutz.<br />
VDB-Hauptgeschäftsführer Ronald Pörner wies darauf hin,<br />
dass der Verkehrssektor insbesondere durch die Schiene die<br />
Möglichkeit habe, seine CO2-Emissionen deutlich zu senken:<br />
„Bezogen auf die jährliche Gesamtmenge der in Deutschland<br />
entstehenden CO2-Emissionen hat die Schiene einen Anteil<br />
von nur einem Prozent.<br />
IFAT und Steinzeug | Keramo – Erfolg auf der ganzen Linie<br />
Mit sagenhaftem Erfolg und mit großer Zufriedenheit blickt<br />
die Steinzeug | Keramo-Gruppe auf die IFAT 20<strong>08</strong> zurück. Es<br />
liegt viele Jahre zurück, dass eine Messe so viel Optimismus<br />
und so viel Aufbruchstimmung ausstrahlte, wie die diesjährige<br />
IFAT. Insgesamt verbreiteten das internationale Flair und die<br />
bunte Vielfalt der Messe eine tolle Atmosphäre; die Resonanz<br />
der Steinzeug | Keramo-Besucher aus West- und Südeuropa,<br />
aus den neuen EU-Ländern und den Beitrittskandidaten war<br />
enorm.<br />
Auffällig war aber auch das große Interesse anderer Kontinente:<br />
So besuchten Kunden, Marktpartner und Interessenten<br />
aus Nahost, Asien, Ozeanien, Afrika und Südamerika den<br />
einladenden, offenen und futuristisch anmutenden Ausstellungsstand.<br />
Nicht nur aus Neugierde, sondern mit konkreten<br />
Vorschlägen zur Zusammenarbeit, davon manche sogar in<br />
einer Entscheidungsphase. Steinzeug-Produkte und Systemlösungen<br />
waren gefragt wie nie, Broschüren, Daten- und<br />
Produktinfos wurden intensiv studiert. Und es gab auch ein<br />
erfreuliches Wiedersehen mit starken Abordnungen aus Saudi-Arabien,<br />
Australien, Neuseeland, Taiwan, Singapur, Mauritius<br />
und Japan – idealer Anlass, um ausgiebig zu Reden und<br />
die Geschäftsbeziehungen weiter zu vertiefen.<br />
Für alle Beteiligten war es ungeheuer aufregend, wieder mit<br />
dabei gewesen zu sein!<br />
Während der Messe standen die Steinzeug | Keramo-Mitarbeiter<br />
aber nicht nur den Kunden und Partnern von heute<br />
zur Seite, sondern auch denen von morgen: Das Unternehmen<br />
hatte Studenten/Innen des Bauingenieurwesens zum<br />
STEINZEUG-Thementag „Hochschule trifft Steinzeug“ aus<br />
ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen.<br />
Sage und schreibe 250 meldeten sich zu dieser Informa-<br />
Im Stadtverkehr und in den sich weltweit weiter ausdehnenden<br />
Ballungsräumen kann die Schiene ihre klimapolitischen<br />
Vorteile gegenüber dem Individualverkehr voll ausspielen.<br />
Straßen- und U-Bahnen emittieren bis zu 80 Prozent weniger<br />
an CO2 als Pkw“, sagte Pörner.<br />
Auch für das Jahr 20<strong>08</strong> gibt sich die Bahnindustrie in Deutschland<br />
zuversichtlich. Sie hofft in diesem Jahr durch angekündigte<br />
Auftragsvergaben der Deutschen Bahn und anderer Verkehrsunternehmen<br />
den Aufragseingang bei den Fahrzeugen<br />
im Inland von 3,2 auf 4 Mrd. Euro auszubauen. Der VDB rechnet<br />
auch in Zukunft mit steigenden Beschäftigtenzahlen in<br />
der Bahnindustrie. „Die gefüllten Auftragsbücher führen derzeit<br />
dazu, dass unsere Mitgliedsunternehmen einen Personalbedarf<br />
an Ingenieuren haben, den sie nur schwer decken<br />
können. In Fakten gesprochen: Unsere Branche benötigt im<br />
laufenden Jahr rund 1.200 Absolventen aus den Ingenieurwissenschaften“,<br />
sagt Pörner. Dadurch stünden qualifizierten<br />
Absolventen in den Mitgliedsunternehmen des VDB derzeit<br />
alle Türen offen.<br />
tionsveranstaltung an. Eine gut durchdachte Organisation<br />
im Vorfeld sorgte für einen reibungslosen Ablauf des Vortragsprogramms.<br />
Auf sie warteten Vorträge, in denen innovative,<br />
ökologische und nachhaltige Bauweisen und Verfahren<br />
mit keramischen Rohrwerkstoffen im Kanalbau anhand von<br />
Praxisbeispielen vorgestellt wurden. Im Kontext mit aktuellen<br />
Fragen zu Ressourcenschonung, Energie- und CO2-Bilanzen<br />
standen auf dem Programm.<br />
Bauass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick, Dipl.-Ing. Dietmar T.<br />
Böhme und Dipl.-Ing. Hermine Haring, alle STEINZEUG Abwassersysteme,<br />
Frechen, meisterten so im Wechsel das Vortragsprogramm<br />
für die 250 Studenten/Innen und die Professoren<br />
von insgesamt zwölf Hochschulen.<br />
Die Teilnehmer erhielten noch Tabellenbücher, Hydraulische<br />
Berechnungsprogramme und Informationsmaterial zu Regelwerken<br />
sowie Steinzeug-Produktinformationen und trafen<br />
sich alle abschließend zum STEINZEUG-TREFF auf dem<br />
Freigelände bei einem zünftigen Mittagsimbiss.<br />
Bei „ein paar Gesprächen am Rande“ war u.a. auch zu hören:<br />
„STEINZEUG ist das einzige Unternehmen, von dem wir uns<br />
ernst genommen fühlen! Die STEINZEUG-Leute reden mit<br />
uns, sie antworten auf unsere Fragen, sie interessieren sich<br />
für uns“.<br />
Natürlich waren auch die STEINZEUGer von einer solchen<br />
Aussage begeistert und haben – trotz der jugendlichen Turbulenzen<br />
bei Weißwurst und Weizenbier – diesen Tag genossen<br />
und ihn mit großer Zufriedenheit abgeschlossen. Denn<br />
die Studenten von heute sind die Marktpartner von morgen!<br />
Weitere Informationen unter: www.steinzeug-keramo.com.<br />
442 Kommunalwirtschaft <strong>06</strong>/20<strong>08</strong>