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Stressbewältigung Sicher und gelassen im Umgang mit Stress

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<strong><strong>Stress</strong>bewältigung</strong><br />

5 Trainingsmodul 4: Genusstraining<br />

• Information „Erholung – aber richtig!“<br />

• Leistungswelt <strong>und</strong> Gegenwelt<br />

• „Acht Gebote des Genießens“<br />

• Arbeitsblatt „Genießen <strong>im</strong> Alltag“<br />

• Liste angenehmer Erlebnisse<br />

• Persönliches Ges<strong>und</strong>heitsprojekt<br />

Erholung – aber richtig!<br />

Vielleicht teilen auch Sie diese Erfahrungen: Nach einem „geruhsamen“ Wochenende oder<br />

einem Kurzurlaub fühlen Sie sich <strong>im</strong>mer noch gestresst <strong>und</strong> ausgelaugt. Trotz 8 St<strong>und</strong>en<br />

Schlaf sind Sie <strong>im</strong>mer noch nicht ausgeruht. Wenn die erhoffte Erholung ausbleibt, dann liegt<br />

das oft an einer falschen Vorstellung von Erholung ein. Die moderne Erholungsforschung<br />

aber zeigt, dass wir nicht allein passiv auf Erholung warten müssen, sondern dass wir den<br />

Erholungsprozess selbst aktiv gestalten können <strong>und</strong> müssen, um den gewünschten<br />

Erholungseffekt zu erzielen.<br />

Dazu müssen wir wissen, wovon <strong>und</strong> wozu wir uns eigentlich erholen wollen. Erholung ist<br />

nicht gleich Erholung. Welche Form der Erholung die richtige ist, hängt davon ab, welche<br />

Form der Beanspruchung wir zuvor erlebt haben.<br />

Bitte überlegen Sie einmal: Wie fühlen Sie sich nach einem anstrengenden Arbeitstag oder<br />

nach einer langen Arbeitswoche?<br />

- Sie fühlen sich v.a. innerlich unruhig, aufgekratzt, nervös <strong>und</strong> überreizt?<br />

Dann geht es für Ihre Erholung vornehmlich darum, zur Ruhe zu finden. Entspannende<br />

Aktivitäten, durch die die körperliche <strong>und</strong> seelische Aktivierung reduziert wird, sind hier der<br />

opt<strong>im</strong>ale Weg zur Erholung. Beispiele dafür sind systematische Entspannungsübungen,<br />

Aufenthalte <strong>und</strong> Spaziergänge in der Natur, an Orten der Stille, um die Reizüberflutung<br />

einzudämmen. Auch sportliche Ausdaueraktivitäten, die <strong>mit</strong> einem gleichmäßigen Rhythmus<br />

über eine längere Zeit ausgeübt werden, können sofern sie ohne falschen Ehrgeiz <strong>und</strong><br />

Leistungswillen ausgeübt werden, zur Beruhigung beitragen. Auch das unterhaltsame<br />

gesellige Beisammensein <strong>mit</strong> anderen trägt zur Entspannung bei, vorausgesetzt, es ist nicht<br />

<strong>mit</strong> neuen belastenden Anforderungen (z.B. als Gastgeber) verb<strong>und</strong>en.<br />

- Sie fühlen sich v. a. missgelaunt, frustriert <strong>und</strong> haben einfach die Nase<br />

gestrichen voll?<br />

Dann werden Sie wahrscheinlich in Ihrem Alltag zu einseitig beansprucht. Dann sollten Sie<br />

für Ihre Freizeitgestaltung v. a. solche Aktivitäten finden, die geeignet sind, ihre<br />

brachliegenden Interessen <strong>und</strong> Fähigkeiten zu st<strong>im</strong>ulieren <strong>und</strong> einseitige Beanspruchungen<br />

auszugleichen. Wer den ganzen Tag „Kopfarbeit“ leistet, braucht als Ausgleich<br />

Körpertätigkeit. Wer hingegen in seinem Beruf körperlich stark gefordert ist, sollte in seiner<br />

Freizeit eine Beschäftigung wählen, die den Geist anregt. Wer z. B. als Manager oder in<br />

einem helfenden Beruf viele Gespräche führen muss <strong>und</strong> abends selten auf „greifbare“<br />

Ergebnisse zurückblicken kann, für den kann ein sinnvoller Ausgleich darin bestehen, etwas<br />

<strong>mit</strong> den Händen zu schaffen, kreativ tätig zu werden.<br />

© Salzburger Hilfswerk;xxx DLxx frm Konzept 041231.dot<br />

G:\FA PE & Bildung\Abteilung intern\Personalentwicklung\Ges<strong>und</strong>heitsfoerderung am Arbeitsplatz\041207 721 <strong>Sicher</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>gelassen</strong> <strong>im</strong> <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> <strong>Stress</strong>.doc<br />

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