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Stressbewältigung Sicher und gelassen im Umgang mit Stress

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<strong><strong>Stress</strong>bewältigung</strong><br />

„Zeitfresser“ <strong>im</strong> Alltag zu erkennen <strong>und</strong> diesen gegenüber klare Grenzen zu setzen, schafft<br />

Freiräume für die Q-Aufgaben, also für das, was Ihnen eigentlich wichtig ist. Hier einige<br />

Beispiele, wie solche Grenzziehungen praktisch aussehen können:<br />

- Telefon umleiten (Anrufweiterschaltung, Anrufbeantworter)<br />

- Schild „Bitte nicht stören“<br />

- Feste Sprechzeiten einrichten<br />

- Zeitliches L<strong>im</strong>it für Besprechungen setzen <strong>und</strong> einhalten<br />

- Geschäfts-, Dienstreisen reduzieren, Fahrtzeiten angenehm gestalten<br />

- Papierkorb („Delete-Button“) nutzen<br />

- Häufiger „Nein“, „Jetzt nicht“, „Ohne mich“ sagen<br />

4. Zeit richtig planen<br />

Eine vernünftige Zeitplanung bringt viele Vorteile:<br />

- Planen bringt mehr Zeit <strong>und</strong> erspart doppelte Arbeit<br />

- Planen erlaubt „bei der Sache“ zu sein <strong>und</strong> entlastet das Gehirn<br />

- Planen erlaubt Abschalten nach getaner Arbeit <strong>und</strong> verhilft zu Gelassenheit<br />

- Planen erlaubt Erfolgskontrolle<br />

- Planen ermöglicht Freiheit <strong>und</strong> ist die Voraussetzung für Flexibilität (statt<br />

Chaos) Zeitplanung ist kein Selbstzweck. Es geht nicht darum, „Zeit zu<br />

sparen“, um Ihren Terminkalender noch voller packen zu können. Richtig<br />

betriebene Zeitplanung kann Ihnen helfen, Ihre begrenzte Zeit für das zu<br />

gebrauchen, was Ihnen wirklich wichtig ist (Q-Aufgaben) <strong>und</strong> nötige<br />

Freiräume für Regeneration zu schaffen.<br />

Folgende Praxistipps sind dabei hilfreich:<br />

- Schriftlich <strong>und</strong> <strong>mit</strong> System planen: Je nach persönlicher Lebenssituation reicht<br />

die Palette hier von der einfachen „To-do-Liste“ bis hin zum komplexen<br />

Zeitplanbuch.<br />

- Persönliche Leistungskurve beachten: Q-Aufgaben für Zeiten terminieren, in<br />

denen Ihre Leistungsfähigkeit am höchsten ist.<br />

- Pufferzeiten einplanen. Zeitmanagement-Experten empfehlen zwischen 40<br />

<strong>und</strong> 50% der Zeit für unerwartete <strong>und</strong> spontane Aktivitäten oder für Störungen<br />

frei zu halten. Wenn Sie Ihre Zeit zu eng planen, dann ist die<br />

Wahrscheinlichkeit sehr groß, das Ihr Zeitplan durch unvorhersehbare Dinge<br />

umgeworfen wird <strong>und</strong> Sie in Hektik <strong>und</strong> Zeitnot geraten. „Je genauer man<br />

plant, desto härter trifft einen der Zufall“ (Managerweisheit). Deshalb lieber<br />

von vornherein etwas mehr Luft einplanen! Das spart Nerven <strong>und</strong> letztlich<br />

auch Zeit. Regelmäßige Pausen einplanen (stille Minuten): Das spart Nerven<br />

<strong>und</strong> letztlich auch Zeit.<br />

- Regelmäßig Pausen einplanen (stille Minuten): Das haben Sie bereits <strong>im</strong><br />

Zusammenhang <strong>mit</strong> den regelmäßigen Entspannungsübungen erprobt.<br />

Regelmäßige Ruhephasen sind nicht unnütze Zeitvergeudung, sondern<br />

wichtig für eine sinnvolle <strong>und</strong> effektive Zeitgestaltung, gerade auch in Zeiten<br />

hoher Anforderungen, wenn der Druck steigt. „Wenn du es eilig hast, gehe<br />

langsam“ so lautet der Titel eines Bestsellers des bekannten<br />

Zeitmanagement-Experten Lothar Seiwert.<br />

- Zeitbedarf realistisch einschätzen: Dies bedeutet zum einen, dass Sie für<br />

einzelne Tätigkeiten einen ausreichend großen Zeitraum einplanen, zum<br />

anderen aber auch, dass Sie für diese Tätigkeiten ein zeitliches L<strong>im</strong>it<br />

definieren. Das hilft, eigene Perfektionsansprüche <strong>im</strong> Zaume zu halten.<br />

© Salzburger Hilfswerk;xxx DLxx frm Konzept 041231.dot<br />

G:\FA PE & Bildung\Abteilung intern\Personalentwicklung\Ges<strong>und</strong>heitsfoerderung am Arbeitsplatz\041207 721 <strong>Sicher</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>gelassen</strong> <strong>im</strong> <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> <strong>Stress</strong>.doc<br />

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