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Stressbewältigung Sicher und gelassen im Umgang mit Stress

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<strong><strong>Stress</strong>bewältigung</strong><br />

3 Hauptwege zur <strong><strong>Stress</strong>bewältigung</strong><br />

1. Ansatzpunkt: <strong>Stress</strong>oren (instrumentelle <strong><strong>Stress</strong>bewältigung</strong>)<br />

Hier geht es darum, äußere Belastungen <strong>und</strong> Anforderungen <strong>im</strong> beruflichen <strong>und</strong> privaten<br />

Bereich zu verändern, soweit möglich, zu verringern oder ganz abzubauen.<br />

Zum Beispiel:<br />

• Fachliche Kompetenzen erweitern (Information, Fortbildung, kollegialer Austausch)<br />

• Organisatorische Verbesserungen (Aufgabenverteilung, Ablaufplanung,<br />

Ablagesysteme etc.)<br />

• Selbstmanagement: persönliche Arbeitsorganisation opt<strong>im</strong>ieren (klare Definition von<br />

Prioritäten, realistische Zeitplanung, Delegation)<br />

• Sozialkommunikative Kompetenzen entwickeln (Grenzen setzen, häufiger „Nein“,<br />

„Ohne mich“, „Jetzt nicht“ sagen, Unterstützung suchen, Netzwerk aufbauen, etwas<br />

positiv Sagen, andere verstehen)<br />

• Problemlösekompetenzen entwickeln<br />

2. Ansatzpunkt: Persönliche Einstellungen <strong>und</strong> Bewertungen (kognitive<br />

<strong><strong>Stress</strong>bewältigung</strong>)<br />

Hier geht es darum, sich selbstkritisch eigener stresserzeugender oder –verschärfender<br />

Einstellungen <strong>und</strong> Bewertungen bewusst zu werden <strong>und</strong> diese allmählich zu verändern.<br />

Beispiele hierfür sind:<br />

• Perfektionistische Leistungsansprüche kritisch überprüfen <strong>und</strong> eigene<br />

Leistungsgrenzen akzeptieren lernen<br />

• Schwierigkeiten nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung sehen<br />

• Sich <strong>mit</strong> alltäglichen Aufgaben weniger persönlich identifizieren, mehr innere Distanz<br />

wahren<br />

• Sich nicht <strong>im</strong> alltäglichen Kleinkrieg verlieren, den Blick für das „Wesentliche“, das<br />

was mir wirklich wichtig ist, bewahren<br />

• Sich des Positiven, Erfreulichen, Gelungenen bewusst werden <strong>und</strong> dafür Dankbarkeit<br />

empfinden<br />

• An unangenehme Gefühlen von Verletzung oder Ärger nicht festkleben, sondern<br />

diese loslassen <strong>und</strong> vergeben lernen<br />

• Weniger feste Vorstellungen <strong>und</strong> Erwartungen an andere haben, die Realität<br />

akzeptieren<br />

• Sich selbst weniger wichtig nehmen, falschen Stolz ablegen <strong>und</strong> „Demut“ lernen<br />

3. Ansatzpunkt: <strong>Stress</strong>reaktionen (paliative <strong>und</strong> regenerative<br />

<strong><strong>Stress</strong>bewältigung</strong>)<br />

Nicht alle – äußeren oder inneren – <strong>Stress</strong>faktoren können (oder sollen) vermieden,<br />

abgebaut oder vermindert werden. Es ist daher unvermeidlich, dass <strong>Stress</strong>reaktionen <strong>im</strong>mer<br />

wieder auftreten. Hier geht es darum, körperliche <strong>und</strong> psychische Erregung zu dämpfen <strong>und</strong><br />

abzubauen sowie langfristig die eigene Belastbarkeit zu erhalten.<br />

Dies kann beispielsweise geschehen durch:<br />

• regelmäßiges Praktizieren einer Entspannungstechnik<br />

• regelmäßige Bewegung<br />

• eine ges<strong>und</strong>e, abwechslungsreiche Ernährung<br />

• Pflege außerberuflicher sozialer Kontakte<br />

• regelmäßiger Ausgleich durch Hobbys <strong>und</strong> Freizeitaktivitäten<br />

© Salzburger Hilfswerk;xxx DLxx frm Konzept 041231.dot<br />

G:\FA PE & Bildung\Abteilung intern\Personalentwicklung\Ges<strong>und</strong>heitsfoerderung am Arbeitsplatz\041207 721 <strong>Sicher</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>gelassen</strong> <strong>im</strong> <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> <strong>Stress</strong>.doc<br />

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